Mordechai Strigler

Majdanek


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      Mordechai Strigler

      Majdanek

      Verloschene Lichter

      Ein früher Zeitzeugenbericht

       vom Todeslager

      Herausgegeben von Frank Beer

      Aus dem Jiddischen von Sigrid Beisel

      Mit einem aktuellen Vorwort von Yechiel Szeintuch

      Eingeleitet von H. Leivick

      Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Mordechai Strigler und die Notwendigkeit der realistischen Schoahbeschreibung

       Verloschene Lichter werden wieder entzündet

       Einführung des Verfassers

       Erster Teil - Majdanek

       Kapitel eins

       Kapitel zwei

       Kapitel drei

       Kapitel vier

       Kapitel fünf

       Kapitel sechs

       Kapitel sieben

       Kapitel acht

       Kapitel neun

       Kapitel zehn

       Kapitel elf

       Kapitel zwölf

       Zweiter Teil - Hinaus aus Majdanek

       Kapitel eins

       Kapitel zwei

       Kapitel drei

       Kapitel vier

       Kapitel fünf

       Kapitel sechs

       Fußnoten

      Der Herausgeber dankt Frau Leah Strigler (New York) für die freundliche Genehmigung zum Abdruck der deutschen Ausgabe sowie Frau Brigitte Bilz fürs Korrekturlesen.

      Deutsche Erstausgabe

      © 2016 zu Klampen Verlag · Röse 21 · 31832 Springe

       www.zuklampen.de

      © der Originalausgabe by

      Mordekhai Shtrigler

      Titel der Originalausgabe:

      Maydanek. Bukh eyns funem tsikl »oysgebrente likht«

      (Majdanek. Band I der Reihe »Verloschene Lichter«)

      Unión Central Israelita Polaca en la Argentina

      (Zentralverband der Polnischen Juden in Argentinien), Buenos Aires 1947

      Umschlaggestaltung: Hildendesign · München · www.hildendesign.de unter Verwendung mehrerer Motive von www.shutterstock.com

      Satz: Germano Wallmann · Gronau · www.geisterwort.de

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016

      ISBN 978-3-86674-474-5

       Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹http://dnb.dnb.de› abrufbar.

       und die Notwendigkeit

       der realistischen Schoahbeschreibung

       Eine Einführung

      Der jiddische Schriftsteller und Journalist Mordechai Strigler (1918 – 1998) wurde im Dorf Stabrów bei Zamość (Polen) geboren. In Zamość, wo er seine Kindheit verbrachte, begann er sehr jung an einer Jeschiwa, einer jüdischen Hochschule, zu lernen, und im Alter von achtzehn Jahren hatte er bereits das Talmudstudium in zwei weiteren Jeschiwot in Luck und Kleck abgeschlossen. Das Rabbinerdiplom erlangte er in jungen Jahren. 1937 gab er das Jeschiwaleben auf und ließ sich in Warschau nieder, wo seine Laufbahn als Schriftsteller und Journalist in jiddischer und hebräischer Sprache begann. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich hingegen als Moralprediger (Matif) in der Warschauer Großen Synagoge.

      Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beschloss er, zu seinen Eltern nach Zamość zurückzukehren, wurde beim Versuch, die russische Grenze zu überschreiten, von den Nazis gefasst und zu Zwangsarbeit in verschiedene Arbeitslager verschickt. Am 8. Juni 1943 ging er mit einem Transport nach Majdanek, wo er sieben Wochen lang Gefangener war. Kurz nach der Befreiung beschrieb er das dortige Lagerleben in seinem ersten Buch. Majdanek wurde im jiddischen Original in Buenos Aires, beim Verlag »Dos Poylishe Yidntum«, höchstwahrscheinlich im Juni 1947 veröffentlicht.

      Nach einem Leidensweg, der ihn durch zwölf verschiedene Nazi-Lager führte, wurde Strigler am 11. April 1945 im KZ Buchenwald befreit.1 Seine Eltern und drei von sieben Schwestern fielen dem Holocaust zum Opfer.

      Zwischen den biografischen Einzelheiten, die über Mordechai Strigler in verschiedenen Quellen heutzutage auffindbar sind, findet man keine genauen Datumsangaben hinsichtlich