Horst Bosetzky

Mamsellenmord in der Friedrichstadt


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den kenne ich, der hat schon einiges auf dem Kerbholz.«

      Sie zogen los, Bölzke zu suchen, fanden ihn aber erst am nächsten Morgen in der Stadtvogtei, wo er des Nachts wieder einmal als Schnapsleiche eingeliefert worden war. Mittlerweile war er schon weitgehend ausgenüchtert.

      »Kennen Sie eine Amalia Matschke?«, fragte Werpel ihn.

      Bölzke gähnte. »Wer soll’n das sein?«

      »Na, die Mamsell, die Se uffjeschlitzt ham!«, rief Krause, woraufhin Werpel ihn mit einem Blick strafte, der seinen Ärger über die voreilige Äußerung des Constablers erkennen ließ.

      Bölzke war im Nu hellwach. »Und nun wollen Sie mir det anhäng’n?«

      Werpel blickte ihn eindringlich an. »Wir wissen, dass Sie der Matschke nachgestellt haben, um mit ihr in Beziehung zu treten.«

      Bölzke winkte ab. »Die war mir viel zu dick!«

      »Und trotzdem wollten Sie mit ihr anbändeln!« Werpel hatte die Absicht, ihn herauszufordern.

      »Jeder leidet mal unter Geschmacksverirrung, Herr Commissarius.«

      Werpel versuchte es nun mit dem Erlkönig : »Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.«

      Bölzke grinste. »Nee, Sie, an dem Abend, wo sie die Mamsell abgestochen ham, da bin ick bestimmt nich durch Nacht und Wind jeritten.«

      Jetzt hatte Werpel etwas entdeckt, das ihm fast einen Jubelschrei entlockt hätte. »Und wie kommt das Blut da auf Ihre Jacke?«

      »Det is mein eijenes.«

      »Wie kam es denn dazu?« Werpel zweifelte an dieser Aussage.

      »Na, als wir am Hamburger Thor ’n bisschen Rabatz jemacht ham, hat mir einer von die Wachleute mit sei’m Säbel eens übern Schädel jezogen. Seh’n Se nich die Narbe hier?«

      »Das war doch, nachdem Sie die Matschke abgestochen haben!«, hielt Werpel ihm entgegen.

      »Hiermit sind Se festjenommen«, sagte Krause. »Ich wusste doch, det ick nich die janze Zeit über umsonst mit dem Herrn Commissarius mitjelatscht bin.«

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