sie ihn in sich haben, mit dem ganzen Körper spüren.
Ihre eigene Erregung war kaum weniger geworden. Lukas zählte. Er musste sich ablenken, sonst wäre er schon explodiert. Eigentlich ließ er sich gerne fallen beim Sex, aber es gab Situationen, da musste der Kopf mitarbeiten. Dies hier war so eine Situation. Diese Frau machte ihn wahnsinnig, und das mit den einfachsten Mitteln. Gleich beim ersten Mal einen solchen Blowjob zu bekommen, das war ungewöhnlich. Doch er wollte nicht so kommen. Er wollte es mit ihr erleben. Und bisher hatte sie mehr für ihn getan als er für sie.
Fast erleichtert stellte er fest, dass sie von ihm abließ und langsam wieder nach oben kam.
Ins Bett
"Lass uns ins Bett gehen", flüsterte sie ihm ins Ohr.
Er dirigierte sie Richtung Schlafzimmer. Sie setzte sich aufs Bett und streckte die Hände nach ihm aus. Doch so einfach wollte er es ihr nicht machen. Diese Frau hatte Erfahrung. Diese Frau war gut. Und er wollte sie nicht zu schnell verbrennen.
"Leg' Dich auf den Bauch", wies er sie an.
Sie schaute zwar kurz irritiert, befolgte dann aber seinen Befehl. Vermutlich in Erwartung einer Hündchen-Stellung hob sie den Po dabei leicht an und öffnete die Beine. Doch Lukas drückte ihr Becken nach unten, setzte sich im Schneidersitz neben sie und begann, sie vorsichtig und langsam an den Schultern und am Rücken zu massieren. Sie drehte den Kopf und schaute ihn halb fragend halb dahin schmelzend an. Er lächelte einfach zurück und massierte weiter. Dabei sog er den Blick von ihrem Rücken, der schlanken Taille und dem perfekten Anblick ihres Hinterns in sich ein.
Die Pobacken waren leicht ausgeprägt und mit glatter Haut überspannt. Die weichen Härchen hatten sich zu einer wohligen Gänsehaut aufgestellt. Die Beine lagen wohlgeformt in leicht geöffneter Haltung vor ihm, wobei sie vor Erregung kaum stillhalten konnte.
Seine Hände glitten tiefer und strichen sanft über die Taille, dann auch mal kurz und neckend über den Ansatz der Pospalte. Dann strich er wieder über den ganzen Rücken, um sich alsdann ihrem Po zu widmen, den er mit festen Griffen walkte. Dabei ließ er die Finger schon mal wie unbeabsichtigt ein Stück nach vorne zu ihrem Liebesnest gleiten. Er konnte die Nässe und die Wärme deutlich spüren. Und ihr wohliges Gurgeln und Stöhnen verriet ihm, dass ihr diese Form von Massage gefiel.
Doch er wollte sie weiter auf die Folter spannen und massierte nun mit sanftem Druck ihre Oberschenkel, küsste ihre Kniekehlen und streifte ihre Waden aus. Dann knetete er ihre Füße, in dem er jeden einzelnen Zeh zwischen den Fingern ausstrich und vorsichtig, ohne sie zu kitzeln, die Fußsohle massierte.
Schließlich kniete er sich mit einer eleganten Bewegung zwischen ihre Beine und strich über die ganze Länge von den Fersen bis zum Po und wieder hinunter. Dabei öffnete sie ihre Beine, um ihm Platz zu machen. Er schaute nun direkt hinunter auf ihr feuchtes, glänzendes Geschlecht.
Sie rutsche immer unruhiger hin und her, genoss aber auch seine Massage. Der Anblick ihrer schmatzenden Scheide, ihr erregender Geruch und die sanfte Berührung ihrer weichen Haut hatten ihn nach einer kleinen Abkühlungsphase auch wieder stärker erregt. Jetzt wollte er das lange und schöne Vorspiel beenden, jetzt wollte er mehr von ihr haben.
Sie hatte ein solches Vorspiel noch nicht gehabt. Meist fielen die Typen viel zu schnell über sie her. Deswegen hatte sie sich angewöhnt, das Ruder zu übernehmen und selbst für ein längeres Spiel zu sorgen. Doch dieser Mann machte alles anders. Wie er sie anfasste, wie er sie ansah, das ließ darauf schließen, dass er wusste, was eine Frau wollte. Zuerst war sie skeptisch, als er sie bäuchlings aufs Bett gedrückt hatte. Gleich eine Nummer von hinten, das wollte sie eigentlich nicht. Und wenn das seine Absicht gewesen wäre, dann hätte sie wahrscheinlich nicht mitgemacht. Nicht, dass sie mit dieser Stellung ein Problem hatte, aber zum Kennenlernen wäre ihr anderes in den Sinn gekommen.
Doch dann hatte er sie so sanft und einfühlsam massiert, aufregend und entspannend zugleich. Hatte die richtigen Stellen und den richtigen Druck gefunden. Und wohl auch die Zeit genutzt, sich selbst ein wenig abzukühlen, wie sie leicht in sich hineinlächelte.
Sie wusste nicht, was nun sein Ziel war, aber sie spürte, dass es nun an der Zeit war. Und jetzt war ihr auch die Stellung egal. Jetzt wollte sie sich ihm einfach nur hingeben.
Er hatte sich zwischen ihre Schenkel gekniet und bearbeitete ihren Po. Sie wollte ihm ein Zeichen geben und hob das Becken und den Hintern leicht an. Gleichzeitig spreizte sie die Beine noch ein bisschen weiter.
Hingebung
"Komm, komm jetzt".
Er verstand ihren Wunsch. Sie spürte seine Hände unter ihrem Bauch, dann an ihren Brüsten. Langsam begannen die ersten Blitze vor ihrem inneren Auge vorbei zu huschen, und sie wusste, dass ihre Erregungskurve damit schon sehr hoch war. Ihr Schoß brannte seit langem und juckte und kribbelte. Sie sehnte sich nach der ersten Berührung, nach Entspannung.
Als er seitlich um sie herumgriff und seine Finger vom Bauchnabel nach unten wanderten hob sie ihren Oberkörper an und stützte sich auf ihren Armen auf. Ein lautes Stöhnen entwich ihr, als sein erster Finger ihren Kitzler erreichte. Die Blitze wurden stärker und heller.
Mit langsam kreisenden Bewegungen näherte er sich ihrem Eingang. Dann lagen plötzlich zwei oder mehr Finger auf ihrer Klitoris und massierten sie. Wo war er? Sie schob ihren Hintern gleichzeitig nach oben und hinten, um sich ihm anzubieten, um ihn zu suchen. Er entwich ihr nur kurz, dann spürte sie seine Spitze, seine herrliche Eichel, an ihrem Eingang. Das Gewitter zog weiter herauf.
Langsam nahm er ihre Feuchtigkeit auf, benetzte sich selbst mit ihrem reichlich fließenden Saft. Sie war eng gebaut, aber er würde bei dieser Nässe kein Problem mit dem Eindringen haben. Seine Hände hielten sie nun wie Schraubstöcke fest. Eine Hand unterstütze ihren Oberkörper an ihrem Busen, die andere hatte ihre Hüfte fest im Griff. Sie war dankbar für die Unterstützung, denn vor Erregung schwanden ihr schon fast die Kräfte.
Dann war es so weit. Langsam und mit viel Beherrschung drang er in sie ein. Es konnte nicht viel mehr als seine Eichel sein, als er mit einer rotierenden Bewegung begann. Ihr Schoß gab so viele Impulse ab, dass sich die Blitze vor ihren Augen zu einem einzigen, hellen Strahl vereinigten.
Sie drückte sich an ihn und er erwiderte ihre Bewegung mit langsamen, tiefer werdenden Stößen. Die Welle schwappte mit einer Heftigkeit über sie hinweg, die sie noch nicht oft erlebt hatte. Meist kamen ihre Orgasmen langsam, spürbar. Dieser hier rollte mit einem Schlag über sie hinweg und schüttelte ihren ganzen Körper durch.
Das Gewitter wich einem Farbenspiel, dann sah sie nur noch tiefes Schwarz. Ihr Körper bockte unkontrolliert diesem Stamm entgegen, der sie unaufhörlich und mit immer schnelleren Stößen teilte. Schon spürte sie eine zweite Welle anrollen und hatte für einen Moment die Möglichkeit, sich auf ihn zu konzentrieren, zu hören wie er stöhnte und japste und schließlich mit einem langen "Jaaaaaa" seinen Oberkörper auf ihr ablegte, ohne sie hinunterzudrücken. Sie spürte seinen Samen an ihren inneren Wänden und die zusätzliche warme Feuchte zwischen den Beinen.
In diesem Moment traf sie ihr zweiter Orgasmus.
Ihre Muskulatur spannte und entspannte sich in wilden Rhythmen.
Unkontrollierbar.
Mächtig.
Schwer keuchend ließ sie sich langsam nach unten sinken, darauf bedacht, ihn nicht zu verlieren. Er lag, mit aufgestützten Unterarmen, über ihr und keuchte ebenso schwer. Trotzdem nahm er ganz langsam seine Bewegung wieder auf. Sie spürte ihn nun auch zwischen den Pobacken und versuchte, diese zu entspannen, um ihm mehr Platz zu geben. Seine langsamen, tiefen Stöße entspannten sie und ließen die Erregung langsam und angenehm aus dem Körper.
Nach ein paar Minuten ließ er von ihr ab, rollte sich vorsichtig neben sie und küsste sie innig.
Sie blickte ihm in die Augen, sah zum ersten mal all die Farbnuancen, die seine Pupillen besaßen. Er strich ihr übers Haar