Dann kann es ein gefestigter und freier Mensch werden und auch seinen Mitmenschen offen und frei begegnen.
Freie, dynamische Menschen können in rechter Weise auf ihre Nächsten zugehen und im Gespräch auf sie eingehen, weil sie nicht mit sich selbst beschäftigt und ohne Minderwertigkeitskomplexe sind. Deshalb können sie sich auch entsprechend konzentrieren. Das sind dann freudige Menschen. Freudige, freie, positiv eingestimmte Menschen sind oftmals geniale Denker, weil sowohl ihr geistiges Bewusstsein als auch ihr Ober- und Unterbewusstsein nicht mit unwesentlichen und ichbezogenen Gedanken und Wünschen voll gestopft ist.
Liebe Eltern, erkennt bitte eure Verantwortung euren Kindern gegenüber. Seid da nicht gleichgültig.
Was ihr an eurem Kind versäumt, weil ihr euch selbst nicht zurücknehmen wollt und nur euer eigenes Leben euch wichtig ist und weil ihr euer Kind eventuell nur als Anhängsel behandelt – dafür werdet ihr nach dem Gesetz von Saat und Ernte zur Verantwortung gezogen werden.
Sowohl der Mann, der das Kind gezeugt hat, als auch die Frau, die es unter ihrem Herzen trug, sind von der ersten Stunde an, in der sie beide wissen, dass ein Embryo im Leib der Mutter heranwächst, für das Leben des Embryos ebenso verantwortlich wie nach der Geburt für das Leben des Kindes.
Liebe Eltern, die materielle Hülle eures Kindes ist ein Teil von euch. Der ihr innewohnende geistige Leib ist von Gott geschaffen und gegeben. Helft eurem Kind, soweit es in euren Kräften steht, damit es ein tüchtiger Mensch wird; doch überfordert es nicht. Eltern, welche die göttlichen Gesetze verwirklichen, spüren genau, was das Kind an Hilfen und entsprechenden Worten zum Geleit in den verschiedenen Situationen seines Lebens benötigt.
Liebe Eltern, helft eurem Kind auch bei den Schulaufgaben, besonders in den ersten Schuljahren.
Lieblingstier und Lieblingspuppe
Ist das Kind mit seinen Schulaufgaben beschäftigt, dann sollte nicht nur ein Elternteil anwesend sein, sondern auch das Lieblingstier oder die Lieblingspuppe. Das Tier oder die Puppe, dem am Morgen das Kind schon vieles mitgeteilt hat, erinnert es an manche Aussage, die im Augenblick der Schularbeiten wesentlich sein kann.
Wie ich schon erwähnte, schafft das Kind um das Lieblingstier oder die Lieblingspuppe eine Aura, einen Energiekokon. Er besteht aus den Liebe-, Wunsch- und Sehnsuchtsgedanken des Kindes, aus Gedanken der Hoffnung und Zuversicht; auch gute Einfälle bilden den Energiekokon mit. Jedoch sind auch Gedanken und Worte der Sorge, der Ängste und der Verzweiflung in den Kokon mit einbezogen.
Diese gedachten oder gesprochenen Energien kreisen um die Puppe, das Lieblingstier oder einen anderen Gegenstand, den das Kind liebt. Dadurch wird die Puppe, das Tier oder der Gegenstand für das Kind lebendig, da es unbewusst mit diesen von ihm ausgesandten Energien kommuniziert. Für das Kind ist somit der Teddy oder die Puppe lebendig. Steigen im Kind ähnliche Empfindungen oder Gedanken hoch wie am Morgen oder nach der Schule, als das Kind zu Hause Teddy oder Puppe auf seinen Stuhl setzen durfte, dann beginnen diese aufgestiegenen Empfindungen und Gedanken mit dem Energiefeld – Aura oder Kokon der Puppe genannt – zu kommunizieren. Das regt die Lebendigkeit des Bewusstseins an. Es ist möglich, dass das Kind wieder zu Teddy oder Puppe spricht oder die Gedanken dem Elternteil mitteilt, der bei den Schulaufgaben zugegen ist.
Daraus ersehen sodann die Eltern, womit sich das Kind gedanklich beschäftigt, und können eventuell auftretende Schwierigkeiten rechtzeitig erkennen und Abhilfe schaffen.
Bei diesen Begegnungen und Kommunikationen mit dem Lieblingstier oder der Lieblingspuppe öffnet sich das Kind, wodurch tiefe Einblicke in sein Innenleben möglich sind.
Der wache, liebevolle Beobachter erkennt die inneren Vorgänge im Kind, seine Freuden und Leiden, seine Sorgen und Nöte. Jedoch werden ebenso die schlummernden Fähigkeiten und Talente erkennbar. Sie können sodann in entsprechenden Schulen oder Lehrstätten mehr und mehr geweckt, gefördert und aufgebaut werden.
Es ist ratsam, die besonderen Reaktionen des Kindes im Lebensbuch festzuhalten. Auch Unpässlichkeiten und Krankheiten sollten im Lebensbuch des Kindes aufgezeichnet werden.
Dieses wird zu einem kostbaren Nachschlagewerk und hilft später dem erwachsenen Menschen, Klarheit über manche seiner Verhaltensweisen zu bekommen, die eventuell erst im Erwachsenenalter auftreten.
Lieber heranwachsender junger Mensch, du hast gehört: Wer nicht mit unwesentlichen, lieblosen Gedanken umwölkt, also umgeben ist, dem kann der Schutzengel helfen – auch dann, wenn es um die Bewältigung der Schulaufgaben geht. Denn der himmlische Vater möchte, dass du ein tüchtiger Mensch wirst, der die geistigen Qualitäten, Fähigkeiten und Talente mit den irdischen verbindet, um so zum Wohle vieler Menschen beizutragen.
Bevor du nun mit deinen Schulaufgaben beginnst, konzentriere dich nach innen, wo der Geist unseres Vaters wirkt, und bete, denn du hast gehört, dass jeder Mensch der Tempel – oder das Haus – des Heiligen Geistes ist. Bitte Gott, unseren Vater, dass Er dir beisteht und dass Er dir auch über deinen Schutzgeist Hilfe für die Bewältigung der Schulaufgaben zuteil werden lässt. Bitte also um Konzentration und Fröhlichkeit. Wer von Herzen frohgemut ist, der lernt leichter.
Sicher haben dir Teddy, Katze oder Puppe auch einiges zu sagen, oder du hast ihnen etwas mitzuteilen.
Was haben sie dir zu sagen?
Was möchtest du ihnen erzählen?
Ist alles ausgesprochen?
Auch das, was dir vielleicht am Herzen liegt und was du Vater und Mutter berichten möchtest?
Hast du dein Herz noch nicht geöffnet, dann tue es gleich!
Dadurch wirst du innerlich frei, und du kannst dich besser auf deine Schulaufgaben konzentrieren.
Nun erledigst du mit Hilfe deiner Mutter oder deines Vaters und mit Teddy, Katze oder Puppe deine Schularbeiten.
Du bekommst dabei auch Hilfe von deinem himmlischen Vater und deinem Schutzengel.
Sind die Schularbeiten gemacht, dann hast du die weiteren Stunden zu deiner Verfügung.
Sicher hast du dir schon überlegt, wie du den Rest des Tages verbringen wirst, mit Schulkameraden oder -kameradinnen, mit Freunden oder allein.
Wenn ich sage „allein“, so meine ich dich als Menschen im Sichtbaren. Du weißt ja aus dem Buch „Ich erzähle – hörst Du zu?“, dass der Mensch nie allein ist.
Wenn der Mensch liebevoll und freundlich ist und mit allen Mitmenschen in Frieden und Freundschaft lebt, dann strahlt er auch tiefen Frieden aus. Wer tiefen Frieden ausstrahlt, der strahlt auch selbstlose Liebe aus. Selbstlose Liebe und tiefer Friede, die vom Menschen ausgehen, ziehen wiederum Kräfte der Liebe und des Friedens an und lichte, unsichtbare Wesen und Menschen, die ebenfalls selbstlos lieben und tiefen Frieden haben.
Friedvolle, selbstlos liebende Kinder ziehen z.B. Naturwesen an. Wir wollen diese kleinen Helfer der Natur, die Natur- und Elementarwesen, nicht vergessen. Sie werden von den Menschen Wichtel, Zwerge, Gnomen, Elfen, Feen und Nixen genannt. Du, liebes Kind, bist, wie alle guten Menschen, von ihnen umgeben.
Wenn dir danach ist, von ihnen zu hören, dann will ich, Liobani, dir über unsere Schwester Gabriele erzählen, was sie so alles machen und warum sie in der Natur, in der Luft und im Wasser leben und wirken und auch unter den Kindern und Erwachsenen sind, die lichte, helle Gedanken haben, die selbstlos lieben und Frieden ausstrahlen, die sich freuen und lachen. Auch die Naturwesen freuen sich, wenn die Kinder hüpfen und spielen, wenn sie sich bewegen, ein Ringelreihenspiel machen oder andere lustige, harmonische Spiele.
Die Naturwesen spielen gern mit den Kindern, die Frieden halten.
Sie sprechen auch zu ihnen. Hörst du sie?
Wenn