Elisabeth, Erbin von Toggenburg. Oder Geschichte der Frauen von Sargans in der Schweiz
empfing mich mit offenen Armen an dem Orte meiner Sicherheit, und bot mir eine Freundschaft, an, die ich jetzt erst zu schätzen wußte, da Unglück und Jahre mich weise gemacht hatten.
Von ihrer Schwester, der Herzoginn von Sachsen, hatte sie mein Schicksal erfahren, und war aus ihrem Kloster zu Tull, wo sie das Leben einer Heiligen lebte, herübergekommen, meine Ankunft zu erwarten, und mich persönlich wegen des ausgestandenen Elends zu trösten. Ach ihre Anwesenheit war vielleicht das wirksamste Mittel meiner Rettung gewesen! Noria wär vielleicht tod und verloren geblieben, wenn die Augen dieser huldreichen Prinzeßinn nicht in der Nähe gewacht hätten.
Gott! was habe ich ihr nicht alles zu danken! den Umgang meiner Hedwig und meiner Elisabeth, welche über mich als eine Wiedererstandene jauchzen; eure Bekanntschaft und euren Briefwechsel, heilige Frau, und ach, die Hoffnung, einst meine Retterinn, Adelheit, wieder zu umarmen. Bis dieser glückliche Augenblick erscheint, ehrwürdige Mutter, werde ich nicht aufhören, euch um genauere Nachricht von den Schicksalen dieser unvergleichlichen Freundinn zu bitten. Sie müssen sonderbar und traurig seyn, und ein Kloster ist recht der Ort, durch solche Geschichten die Empfindungen frommen Mitgefühls und stiller anbetender Bewunderung göttlicher Führungen zu nähren.
Noria Venosta.
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