Fabienne Dubois

555 Seiten aus dem Reich der lesbischen Liebe


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aber schnell wieder zu Karotten zurück. Es war der running Gag auf den Zimmern: Entjungfert von einer Karotte. Manche konnten nicht darüber lachen. Sally schon.

      Sie spürte Alex’ Hand auf ihrem Busen. Offenbar war sie zurückgekommen aus diesem unglaublichen Orgasmus. Sally hatte schon ein wenig Angst bekommen, als Alex begann die Augen zu verdrehen und hektisch zu keuchen. Aber ihr war schnell klar, dass es für die Cousine überwältigend gewesen sein musste. Ja, im Lecken und Verwöhnen einer saftigen jungen Schnecke war sie mittlerweile richtig gut!

      Alex tastete sich langsam an den nackten Körper der Jüngeren heran. Auf diesen Augenblick hatte sie lange gewartet, jetzt wurde es wahr. Natürlich hatte sie im Rahmen ihrer Physio-Ausbildung viel nackte Haut in den Händen gehabt. Und einmal hatte sie "versehentlich" die Brust einer knackigen, knapp 30-jährigen Frau gestreift. Aber einen solchen Körper ganz und gar befühlen zu können, ihn in die Hand zu nehmen und zu ertasten! Das war es.

      Sally hatte wirklich den perfekten Busen. Fast ein wenig zu üppig, wie Alex fand, aber Sally betonte ihn nie durch besonders enge oder tief ausgeschnittene Oberteile. Sie war sich ihrer Oberweite bewusst, stellte sie aber nicht zu Schau. Sie wirkte auch so. Für einen kurzen Augenblick kam die Physiotherapeutin in ihr durch, als sie anerkennend über den Brustmuskel strich. Ja, ihre Cousine tat auch etwas für ihren Körper.

      Doch sofort hatte die Gier und die Geilheit sie wieder in ihren unerbittlichen Klauen. Sie rutschte nach oben und suchte Sallys Mund, um sie tief zu küssen, während sich Sally noch immer ohne Unterlass selbst fickte. Sie machte es sich ganz langsam, fast bedächtig, aber dafür sehr intensiv.

      Sallys Kuss schmeckte anders als vorher. Ihr eigener Duft vermischte sich mit Sallys Säften. Ihre Zungen spielten miteinander. Doch auch hier spürte Alex die Veränderung: Sally forderte nun mehr, wurde druckvoller.

      Alex suchte den Grund in Sallys aufsteigender Erregung. Jetzt hatte sie richtig Lust auf diesen jungen Körper. Sie küsste Sally über das ganze Gesicht, ließ ihre Zunge tanzen, schmeckte den zarten Schweiß an Sallys Hals. Sie zog ihre Cousine ein wenig nach unten. Gleichzeitig nahm sie Sallys Hand aus deren Schoß und senkte die eigenen Finger auf die nackte Haut. Ihre Finger zitterten, als sie mit leichter Berührung über Sallys Schamlippen strich.

      Wie weich sich das alles anfühlte!

      Nur ein leichter, feuchter Film überzog Sallys Geschlecht. Alex erhöhte den Druck ihres Mittelfingers und teilte die Scham der Länge nach. Obwohl Sally die Beine weit spreizte öffneten sich ihre Schamlippen kaum. Sie war wirklich sehr eng gebaut. Es fiel Alex aber nicht schwer, die Klit zu finden, obwohl sie sich in der Enge des Spaltes versteckte. Doch jetzt wurde sie geweckt und von einer kreisenden Fingerkuppe hervorgeholt. Vorsichtig tastete sich Alex weiter vor, um Sallys Eingang zu ertasten. Es fühlte sich anders an als bei ihr selbst, ein bisschen enger und fester.

      Sie wusste von Sally, dass diese sich schon vor einiger Zeit selbst entjungfert hatte. Deswegen hatte sie nun keine Bedenken ohne weitere Ankündigung einen Finger langsam aber mit Nachdruck in Sallys Schoß zu bohren. Ah, herrlich! Hier war es nass!

      Alex machte sich einen Spaß daraus, die Feuchtigkeit an ihrem Finger aus Sally herauszuholen und großzügig auf deren Bauch zu verteilen. Sallys Atem ging nun auch schon heftig. Alex konnte nicht einschätzen, wie weit Sally war, aber sie wollte es ihr jetzt schnell und ohne Unterbrechung besorgen.

      Natürlich hatte Alex nicht so viele Erfahrungen wie Sally, aber sie machte ihre Sache gut. Sally überließ der Cousine die Führung und entspannte sich. Der Finger in ihrer Spalte war angenehm. Sie erfreute sich vor allem aber an der guten Behandlung ihrer Perle.

      Und tatsächlich wurde sie ziemlich feucht, obwohl sie spürte, dass es bis zu ihrem Höhepunkt noch ein wenig dauern würde. Ein weiterer Finger schob sich in sie hinein. Und Alex’ Zunge wanderte über ihre Nippel, leckte und küsste sie.

      Sie sah nicht mehr ihre Cousine. Vor ihrem inneren Auge war es wieder Max, der es ihr besorgte. Sie schloss die Augen und fühlte nur noch, wuschelte Alex die Haare und konzentrierte sich auf ihre Gefühle. Sie spürte, dass sich Alex nicht recht traute.

      "Los, trau Dich schon!", ermunterte sie Alex. Alex’ Finger hatten aufgehört sie zu wichsen. Jetzt erkundeten die Finger sie von innen, erspürten jeden Millimeter ihrer Liebesgrotte. Der ominöse G-Punkt. Damit konnte sie tatsächlich etwas anfangen. Denn da, wo Alex’ Finger jetzt waren, an der vorderen Scheidewand, da war sie ganz besonders empfindlich.

      Ahhhhh, wie gut das war!

      Ihre Oberschenkel knickten weg, weil alle Spannung von den Schenkelmuskeln in den Unterleib überging. Denken war ihr nicht mehr möglich. Es schmatzte von unten, ihre Klit wurde von einer nassen Zunge verwöhnt. Ihre Brüste spannten sich, sie griff sich selbst an die Nippel und zwirbelte sie. Alles um sie herum verschwamm, die Lust hatte ihren ganzen Körper in Besitz genommen.

      Die Explosion kam von unten, schüttelte sie durch.

      Alex zog die Finger aus ihr, aber Sally schnappte ihre Hand und presste sie auf die eigene Schnecke.

      "Nicht aufhören!", hörte sie sich selbst stammeln.

      Mehr war nicht drin, denn sofort begann Alex, ihre Perle zu massieren. Eine zweite Welle durchzog ihren Körper. Sie rutsche weiter nach unten, unfähig, irgendetwas zu kontrollieren. Erneut hatte Alex drei Finger in sie gesteckt und fickte sie hart. Es war zu viel. Sie wand und bog sich. Wusste nicht, ob das noch gut oder schon schmerzhaft war. Oder ob der Schmerz nicht doch gut war?

      Alex’ Finger wurden regelrecht gemolken. Sie war überwältigt von Sallys Orgasmus.

      War das die dritte oder schon die vierte Welle?

      War sie vor ein paar Minuten genauso abgegangen?

      Vorsichtig zog sie sich aus Sally heraus, ließ aber die Hände auf deren Körper. Das Mädchen zuckte, erschlaffte aber mehr und mehr. Vor wenigen Momenten war es noch die stolze kleine Cousine. Jetzt lag vor ihr ein erschöpfter Körper.

      Vorsichtig küsste sie sich über Sallys Körper nach oben und nahm die Cousine in den Arm, kuschelte sich über die ganze Länge an sie heran.

      Es war heiß im Zimmer, sie schwitzen und waren vollkommen nass, aber es fühlte sich verdammt gut an. Sally strahlte, gab ihr einen Kuss.

      "Lass uns jetzt schlafen, morgen ist ein neuer Tag!".

      Der Freitag begann in Hektik. Natürlich hatten die beiden jungen Frauen viel zu lange geschlafen. Alex’ Mutter hatte sie schließlich geweckt und war leicht erstaunt darüber, dass die beiden Arm in Arm und nackt im Bett lagen. Dem Schlafen ‚Arm in Arm’ maß sie schließlich nicht viel Bedeutung zu weil sie wusste, dass sich die beiden Cousinen gut verstanden. Das Nacktsein verbuchte sie unter der Hitze, die auch an diesem Morgen schon wieder drückend war.

      Die Nacht hatte keine Abkühlung gebracht. Dazu kam die Nervosität der Mutter vor der standesamtlichen Hochzeit ihrer älteren Tochter. Ein aufregender Tag.

      Sally überlegte lange. Sollte sie einen eleganten Hosenanzug tragen oder ein festliches Cocktailkleid? Der Hosenanzug schied wegen der Hitze aus. Das Cocktailkleid war ihr zu festlich. Schließlich war der Termin auf dem Standesamt zwar wichtig, aber eigentlich zählte doch die kirchliche Hochzeit am Samstag mehr. Da musste man glänzen! Und nicht zuvor im kleinen Kreis, der sich auf dem Standesamt versammelte.

      Also wählte sie eine leichte Sommerbluse und einen halblangen, weiten Rock, der gerade über ihren Knien endete. Nicht zu lang für den heißen Tag, aber auch nicht zu kurz für den offiziellen Anlass.

      Alex entschied sich für eine leichte Sommerhose, dazu eine ärmellose Bluse mit ziemlichem Ausschnitt. Das führte zu einer kurzen Diskussion mit ihrer Mutter, die aber letztlich nachgegeben hatte. Hauptsache, alle wurden fertig!

      Die Zeremonie auf dem Standesamt ging schnell vorüber. Schon nach vierzig Minuten standen die Familien von Braut und Bräutigam wieder auf dem Marktplatz und suchten Schatten.