Dr. Lothar Semper

"Die Handwerker-Fibel", Band 3


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rel="nofollow" href="#fb3_img_img_607605d6-6252-561b-b8df-5a5ae4608017.png" alt=""/> Serviceleistungen Reparaturpreise

      1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = weniger gut, 4 = schlecht, 5 = keine Angabe

      11.Die Firma Elektro Watt möchte sich in Zukunft noch besser auf ihre Kunden einstellen. Was könnte bei der Firma Watt geändert oder verbessert werden, damit Sie persönlich lieber dort einkaufen würden?

      bin zufrieden

      kein Vorschlag

      unbekannt

      kenne ich, kaufe dort aber nicht

      Verbesserungsvorschlag: _____________________

      Statistik:

      12.Wo wohnen Sie?

      1in Stromstadt

      2außerhalb in ______________________________

      13.Wie alt sind Sie?

      1 bis 20

      2 20–30

      3 30–50

      4 über 50 Jahre

      … vielen Dank für Ihre Mithilfe …

      (aus Marketing im Elektroinstallateur-Handwerk, Hrsg. Institut für Handwerkswirtschaft, München)

      e)Konkurrenzanalyse (Benchmarking)

      Um die Stellung eines Handwerksbetriebes am Markt beurteilen zu können, ist auch die Analyse der Mitbewerber bzw. Konkurrenten notwendig.

      Hauptziel der Konkurrenzforschung ist die Ermittlung der Fähigkeiten, Stärken und Schwächen der derzeitigen und potenziellen Konkurrenten. Vor allem die Erforschung von deren Kernkompetenzen ist von Bedeutung.

      Grundsätzlich gilt es festzulegen, welche Einzelinformationen über die Mitbewerber zu sammeln sind.

      Wichtige Daten

      Folgende Daten sind in der Regel wichtig:

      > Name, Anschrift

      > Alter und Ausbildung des Betriebsinhabers und weiterer Führungskräfte

      > Umsatz

      > Mitarbeiterzahl

      > Qualifikation der Mitarbeiter

      > Produkt- und Leistungsprogramm (Sortimentsgestaltung, Qualität)

      > Preise

      > Arbeitstechniken und Maschinenausstattung

      > Kundengruppen

      > Absatzgebiet

      > Marketing- und Vertriebsmethoden

      > Stärken und Schwächen.

      Mitbewerber

      Der erste Schritt bei der Konkurrenzanalyse ist die Ermittlung der Mitbewerber. Zum einen sind dies Betriebe, die im gleichen Absatzgebiet gleiche oder ähnliche Produkte anbieten. Zum anderen sind aber auch Unternehmen zu beachten, die sog. Substitutionsgüter (Ersatzgüter) im Angebot haben.

      Beispiel:

      Ein Konkurrent eines Schreinereibetriebes bietet Kunststofftüren statt der vom Schreiner gefertigten Holztüren an.

      Beispiel:

      Verkauf von Brot in der Metzgerei.

      Der Handwerksbetrieb kann sich im Ergebnis an den besten Mitbewerbern am Markt messen. Diese bilden dann die sog. Benchmark, also die Bezugsgröße der besten Mitbewerber. Dies geschieht sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht.

      f)Betriebsvergleich

      Informationen können auch aus veröffentlichten Betriebsvergleichen gewonnen werden, soweit sie sich auf marketingrelevante Daten beziehen. (>> Weitere Informationen zu diesem Thema in Band 1, Kapitel 4.4.3)

      g)SWOT-Analyse

      Die SWOT-Analyse ist Grundlage vieler Entscheidungen im Bereich des Marketings. Sie gibt dem Betriebsinhaber eine Positionsbeschreibung, von der ausgehend Maßnahmen entwickelt werden können.

      Die SWOT-Analyse wird sehr häufig in Form der nachfolgenden Matrix dargestellt. Sie zeigt dem Betriebsinhaber, wo Stärken und Schwächen sowie Risiken und Chancen bestehen.

      Auf Basis der SWOT-Analyse gilt es eine Unternehmensstrategie zu entwickeln. Mögliche Strategien sind:

      SO-Strategie: Nutzung von Stärken und Chancen des Unternehmens

      Beispiel:

      Neuentwicklung von Produkten und/oder Dienstleistungsangeboten.

      Beispiel:

      Ausbau der Marktposition durch Forcierung erfolgreicher bestehender Produkte und / oder Dienstleistungsangebote.

      WO-Strategie: Nutzung von Chancen durch Abbau von Schwächen

      Beispiel:

      Einführung neuer ergänzender Produkte und/oder Dienstleistungen, um den Umsatz zu steigern.

      WT-Strategie: Reduzierung des Risikos durch den Abbau von Schwächen

      Beispiel:

      Einführung neuer ergänzender Produkte und/oder Dienstleistungen, um Kunden nicht an andere Anbieter (Komplettanbieter) zu verlieren.

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