Alexander Smith Mark

Die Reichtumsblaupause


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Bewusstsein, um hinter all dem, was in Deinem Leben nicht so gut läuft, einen Sinn zu erkennen. Denn dann bist Du nicht mehr von den äußeren Umständen abhängig, sondern unweigerlich glücklicher. Das kannst Du Dir nicht mit Geld kaufen, Du kannst es nur mit Bewusstsein erlangen.

      Ein anderer Mythos, den wir hier ein für alle Mal aus der Welt schaffen werden, lautet, Geld komme nur als Resultat von Glück oder einem guten Schicksal zu uns. Wie oft unterhalten sich Menschen über einen anderen, der finanziell erfolgreich geworden ist? Meist kommen sie zu dem Ergebnis, dass dieser Mensch eben Glück hatte, oder sie sagen etwas wie: »Er war halt zur richtigen Zeit am richtigen Ort.« Natürlich spielt Glück eine Rolle für finanziellen Erfolg, aber alleine reicht es niemals aus.

      In diesem Leben gibt es keine Freifahrkarten – oder wie Napoleon Hill (1883–1970) es ausdrückte:

      »Eine Wirklichkeit, in der es etwas für nichts gibt, existiert nicht.«

      Ein gutes Schicksal und Glück sind Faktoren für finanziellen Erfolg, jedoch müssen sie immer wieder gepaart werden mit Anstrengung sowie Arbeit, um dieses Geld auch tatsächlich zu »verdienen«. Und wenn Du einmal wirklich Glück hast, dann arbeite mit dem Glück und gehe achtsam damit um.

      Das ist ein weiterer, weit verbreiteter Glaubenssatz von Menschen, die nur sehr wenig oder gar kein Geld haben, und zwar um ihr mageres Leben zu rechtfertigen. Die Wahrheit heißt jedoch: Reichtum ist die Manifestation von großen, aufregenden und wertschöpfenden Zielen! Es gibt keine Tugend in der Armut und keine Sünde in großem Reichtum.

      Sind wir ehrlich, dann können wir behaupten, dass materielle Ziele ganz wunderbare Ziele sind. Und ganz wichtig: Jeder von uns wurde mit den mentalen Werkzeugen geboren, Luxus zu erwerben.

      Je angenehmer Dein Leben ist, desto kreativer wirst Du sein. Je wohlhabender Du bist, desto mehr Annehmlichkeiten kannst Du Dir leisten. Du wirst dann nicht mehr darauf angewiesen sein, Deine wertvolle Zeit oder Deine großartigen mentalen Werkzeuge für die überlebensnotwendigen Grundbedürfnisse einsetzen zu müssen. Du erschaffst Dir dadurch Freiraum, um fantastische, innovative Ideen entwickeln und ausführen zu können, von denen Tausende anderer Menschen profitieren, die bisher noch nicht das Bewusstsein haben, das Du entwickelt hast. Deshalb ist Geld sehr wohl wichtig, denn in den Lebensbereichen, in denen Geld heute eingesetzt wird, ist es unverzichtbar.

      Ein vierter Mythos, der in den westlichen Ländern sehr oft und gerne gepflegt wird: Geld sollte gleichsam »gehortet« werden. Stattdessen gilt jedoch: Geld ist nur so lange wertvoll, wie es auch genutzt wird. Sobald das Geld aus der Zirkulation genommen wird, ist es wertlos. Und nachdem es dem Zyklus wieder zugeführt wurde, wird es erneut wertvoll.

      Meine Kinder lernen das gerade. Sie haben ein bestimmtes Sparsystem. Unter anderem haben sie eine Spardose für die Erfüllung kleiner Wünsche. Sobald sie genug Euro beisammen haben, kaufen sie sich das ersehnte Spielzeug. Der Spielwarenhändler entlohnt mit diesem Geld seine Mitarbeiter, diese wiederum können von ihrem Gehalt zum Beispiel ihre Nahrung kaufen, der Lebensmittelhändler kann wieder neue Ware erwerben, sodass die betreffenden Produzenten wiederum ihre Teams bezahlen können usw. Es ist hilfreich, sich diesen Kreislauf regelmäßig bewusst zu machen – sooft Du Geld bekommst und Geld ausgibst.

      Aber Achtung: Ich sage nicht, dass das Geld verschwendet werden soll! Geld zirkulieren zu lassen ist nicht dasselbe wie Geld zu verplempern. Diesen Unterschied gilt es wirklich zu verinnerlichen.

      Viele verwechseln Sparen mit Investieren. Deponiert man das Geld auf einem Sparkonto, hat man es aus dem Kreislauf genommen. Es liegt sozusagen auf der »faulen Haut« und kann niemandem dienen.

      Wird es dagegen zum Beispiel in eine Aktie investiert, kann es für die betreffende Firma arbeiten. Als Lohn für diese Arbeit bringt es Rendite ein. Verwechsle also nie Sparen mit Investieren!

      Ich bin mit der Idee aufgewachsen, wenn ich Geld verdienen wolle, müsse ich hart dafür arbeiten. Ist Dir dieser Gedanke ebenfalls bekannt? Napoleon Hill, der zwanzig Jahre lang die 500 erfolgreichsten und reichsten Menschen seiner Zeit untersuchte, hatte dazu einen sehr interessanten Gedanken:

      »Alles, was Du brauchst, ist eine einzige gute Idee, um den Erfolg zu erreichen, den Du suchst.«

      In einem bestimmten Bewusstseinszustand ist Reichtum alles andere als anstrengende, harte Arbeit. Napoleon Hill drückte es wörtlich so aus:

      »Wenn Du einer von den Menschen bist, die glauben, dass harte Arbeit und Ehrlichkeit alleine Dir Reichtum bringen werden, dann solltest Du diesen Gedanken sterben lassen, denn er ist nicht wahr. Reichtum, wenn er kommt, wenn er in großen Mengen kommt, ist niemals das Resultat von harter Arbeit.«

      Reichtum kommt als Antwort auf ein klar definiertes Verlangen und nicht durch Zufall oder Glück. In diesem Buch sprechen wir über präzise Prinzipien. Deine Aufgabe ist es, sie richtig anzuwenden, um reich zu werden. Und das zu tun, lohnt sich wirklich …

      Meine Frau stammt von einem schönen kleinen Bauernhof im Schwarzwald. Als Kind dachte sie oft, ihr Vater müsste viel besser bezahlt werden, weil er enorm hart arbeitete.

      So ist in unserem kollektiven Gerechtigkeitsbewusstsein eine tiefe Empörung gespeichert, die besagt, es sei ungerecht, dass ausgerechnet die Menschen, die so schwer arbeiten, am wenigsten verdienen. Doch um zu verstehen, wonach sich die Bezahlung von Arbeit in Wahrheit richtet, schauen wir uns das Gesetz der Kompensation an, das Earl Nightingale (1921–1989) in den 1960er-Jahren formulierte.

      Das Gesetz der Kompensation

      Unter »Kompensation« versteht man den Ausgleich von etwas – zum Beispiel das Anbieten einer Dienstleistung – durch finanzielle Entschädigung. Das Gesetz der Kompensation basiert auf drei sehr einfachen Faktoren:

       Die Summe des Geldes, die man verdienen kann, hängt immer ab von …

       1. dem Bedarf für das, was man tut;

       2. der Fähigkeit, diesen Bedarf zu befriedigen;

      3. der Schwierigkeit, ersetzt werden zu können.

      Vorab gesagt: Man kann natürlich nur mit etwas Geld verdienen, für das es einen tatsächlichen Bedarf gibt. Indem man kontinuierlich seine Fähigkeit optimiert, diesen Bedarf besser als alle anderen zu befriedigen, wird man immer schwerer ersetzbar – und im Gegenzug immer besser honoriert.

      Solange Du in einem Beruf arbeitest, in dem viele genau das Gleiche wie Du anbieten, wirst Du ziemlich leicht ersetzbar sein. Doch sobald Du ein bisschen außerhalb des Mainstreams denkst und agierst, steigt Deine Chance, einen entsprechenden Bedarf zu finden, den nur Du in dieser Weise decken kannst. Und wenn Du das sehr gut machst, wirst Du auch sehr gut dafür bezahlt werden.

      Vielleicht wurde Dir schon als Kind eingeredet, jemand, der zu Geld gekommen ist, habe es auf unehrliche Weise erworben, zum Beispiel indem er andere übervorteilt hat. Nun, das wäre dann ein Räuber. Und Räuber taugen tatsächlich nicht als gute Vorbilder.

      Doch wahrhaft reiche Menschen haben anderen wirklich gedient! Und davon gibt es viele – viele Menschen, die sich aus eigener Kraft aus der Armut heraus befreit haben und zu Reichtum gelangt sind. Sie haben bestimmte Gesetzmäßigkeiten beachtet und angewandt. Und sie haben große Opfer dafür erbracht. Doch sie gehen damit nicht hausieren, denn dafür sind sie sich viel zu fein. Auch mussten sie viel zu oft die Erfahrung machen, wegen ihres erarbeiteten Wohlstandes missgünstig und neidisch behandelt zu werden. Nicht selten wurden sie ausgelacht, wenn sie versuchten, Freunden oder nahestehenden Personen die Prinzipien zu vermitteln, die sie selbst erfolgreich angewandt haben.

      Kurzum, die meisten reichen Menschen