Roland Spranger

Mörderisches Vogtland


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behalten. Ganz im Gegenteil zu Norbert: Der lag im Schnee vor der Hütte und verstand die Welt nicht mehr. Erschöpft schloss er die Augen. Als er sie wieder öffnete, befand er sich in der Hütte vor dem Kamin. Das Feuer verbreitete eine wohlige Wärme. Zuerst war es angenehm, dann heiß. Irgendwann versengte die Hitze sein Fleisch und seine Kleidung fing Feuer. Bei minus 30 Grad riss sich Norbert in einem verzweifelten Anfall die Anziehsachen vom Leib. Sein ganzer Körper stand in Flammen. In einem letzten Moment geistiger Klarheit erkannte er, dass da gar kein Kamin war. Er lag allein in der bitteren Kälte, von der Taille aufwärts nackt im eisigen Schnee vor der Hütte. Diesmal hast du die Gefahr unterschätzt, war sein letzter Gedanke, bevor er das Bewusstsein für immer verlor. Zwei Tage später fand der Revierförster seine tiefgefrorene Leiche.

      Freizeittipps:

       24 Tankstelle Kraslice/Graslitz: Nordwestlich von Kraslice/Tschechien, zwischen dem Erzgebirge im Nordosten und dem Elstergebirge im Südwesten, verläuft die Grenze zu Sachsen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört die Fronleichnamskirche. Anbindung an die grenzüberschreitende Bahnlinie Sokolov–Klingenthal und direkte Zugverbindung in das rund 30 Kilometer entfernte Karlovy Vary (Karlsbad) oder mit der Vogtlandbahn bis nach Zwickau. Am nahe gelegenen Grenzübergang nach Klingenthal kann man in vielen Einkaufsmärkten, Restaurants und Tankstellen günstig einkaufen, essen und tanken. Tanktourismus, verbunden mit einem Besuch der preiswerten Märkte, ist im Vogtland sehr beliebt.

       25 Klingenthal mit Kirche Zum Friedefürsten: Unmittelbar an der Grenze zur Tschechischen Republik, bekannt durch den Musikinstrumentenbau, als Ferienort und Wintersportzentrum. Für Wanderungen bietet sich der nahe gelegene Topasfelsen Schneckenstein, das Naturschutzgebiet Hochmoor Großer Kranichsee, die Arnikawiese Winselburg oder die Radiumquelle im Steinbachtal an. An Samstagen besteht zudem die Möglichkeit, mit der Bahn nach Karlsbad, Marienbad und Hof zu fahren.

       26 Aschberg: Auf dem Gipfel des Aschbergs in 936 Metern Höhe gelegen, bietet der 1999 errichtete Wanderaussichtsturm »Otto Hermann Böhm« einen tollen Panoramablick über die ganze Region. Er hat eine Gesamthöhe von 32 Metern und liegt in unmittelbarer Nähe der Jugendherberge. Um zur Aussichtsplattform zu gelangen, muss man 154 Stufen überwinden. Allerdings besteht auf dem Gelände keine Parkmöglichkeit. Der Zutritt zum Turm erfolgt durch Münzeinwurf. Für alle, die sich nach der Turmbesteigung eine Ruhepause gönnen wollen, sei die nur wenige Meter entfernte Aschbergalm zur Einkehr empfohlen.

       27 Vogtlandschanze: Die Vogtlandarena in Klingenthal wurde am 27. August 2006 mit dem Sommer Grand Prix der Nordischen Kombination offiziell eingeweiht. Auf zwei Hektar Veranstaltungsfläche finden bis zu 33.000 Zuschauer Platz. Die schienengeführte Erlebnisbahn »WieLi« fährt zum Schanzenturm, von dem aus sich ein imposanter Panoramablick bietet. Das Veranstaltungsangebot reicht von Sport über Musik der vielfältigsten Stilrichtungen bis zum Volksfest.

       28 Mühlleithen mit Sommerrodelbahn und Skihang: Der Klingenthaler Ortsteil Mühlleithen mit knapp 200 Einwohnern zwischen dem Kiel (946 Meter) und dem Aschberg. Der Ort hat sich durch das 1965 erstmals ausgetragene Internationale Damenskirennen einen Namen in der internationalen Skisportwelt gemacht. Der Skihang mit Schlepplift ist teilweise mit Flutlicht ausgestattet. Auf dem 100 Kilometer umfassenden Loipennetz finden auch Wettkämpfe wie der Kammlauf statt. Die Sommerrodelbahn hat elf Kurven und eine Schikane.

       29 Flößerdorf Muldenberg: Nahe der Talsperre befinden sich mehrere kleinere Becken, die früher zum Flößen von Holz dienten. Zur Erinnerung an die historische Flößerei findet jedes Jahr zu Himmelfahrt ein Schauflößen unter Regie des Vogtländischen Flößervereins Muldenberg e. V. statt. Besucher haben die Möglichkeit, den Floßknechten bei ihrer harten Arbeit zusehen. Fürs erfolgreiche Mitmachen erhält man das »Flößerdiplom«. Der Ort verfügt über einen Badeteich und über einen Stausee mit schönem Rundweg.

       30 Frischhütte Rautenkranz: Bekannt wurde der Ort durch seine Wetterstation, die häufig den Wettbewerb um Temperaturextreme gewinnt. In Rautenkranz wurde Sigmund Jähn geboren, der erste Deutsche im All. Zur Stärkung sei die »Frischhütte« samt Bowlingbahn empfohlen.

       31 Waldpark Grünheide: Der Waldpark ist ein Kinder- und Jugenderholungszentrum mit idealen Bedingungen für Schul- und Klassenfahrten oder Trainingslager. Gut erreichbare Ausflugsziele sind das Waldbad Brunn, die Raumfahrtausstellung, die Sternwarte und das Planetarium in Rodewisch, die Grube in Tannenbergsthal und der Freizeitpark Plohn. Der Waldpark verfügt über Zwei- bis Sechsbettzimmer, Ferienwohnungen und Appartements, Familienbungalows, Sommerhütten, eine Zeltplatz, barrierefrei zugängliche Gästehäuser sowie Sport- und Freizeitstätten im In- und Outdoorbereich.

       32 Vogtlandsee: Der Vogtlandsee liegt inmitten eines 30 Quadratkilometer großen Waldgebietes zwischen Beerheide, dem Waldpark Grünheide und Jägersgrün. Der See und seine Umgebung ist ganzjährig ein beliebtes Ausflugsziel und bietet Wanderern, Radfahrern oder Langläufern Betätigungsmöglichkeiten. Im Sommer erfreut sich der ursprünglich zum Hochwasserschutz künstlich angelegte Stausee als Badesee großer Beliebtheit.

       33 Deutsche Raumfahrtausstellung: In Morgenröthe-Rautenkranz befindet sich die einzige Raumfahrt-Ausstellung Deutschlands. Sie gibt einen Überblick über die Geschichte der bemannten und unbemannten Raumfahrt und bietet die Möglichkeit, das Trainingsmodul des Basisblocks der Raumstation MIR zu besichtigen. Die Dauerausstellung wird durch Sonderausstellungen ergänzt. Das attraktive Außengelände besticht durch einen Planetenweg und einen Raumfahrtspielplatz.

       34 Glockengießerei Morgenröthe: Der Muldenhammer Ortsteil Morgenröthe fand erstmals 1618 als Zinnbergwerk Erwähnung. Davon zeugt heute noch ein kleines Freilichtmuseum mit dem Hochofen, einem der wenigen erhaltenen historischen Hochöfen auf dem Gebiet der neuen Bundesländer. Heute noch erhalten ist das in neugotischer Industrieform gestaltete, wasserradbetriebene Hochofengebläse für die Antonshütte im Erzgebirge. Aus der Glockengießerei stammt die Glocke im Dom zu Riga. Der Ort verfügt über gut markierte Wanderwege und im Winter über gespurte Loipen.

       35 Siedlung Sachsengrund: Der zu Muldenhammer gehörende Ortsteil Sachsengrund liegt in einem abgelegenen Waldtal nahe der tschechischen Grenze im Westerzgebirge. Rund um den Ort stehen Wintersportlern zahlreiche gespurte Loipen mit Anbindung an die Kammloipe zur Verfügung. Ganzjährlich laden die ruhigen Wälder zu Wanderungen ein, auf denen man außer dem Gezwitscher der Vögel und dem Plätschern der Bäche absolut nichts hört. Hier befinden sich auch die Naturschutzgebiete »Dreibächle« und »Großer Kranichsee«. Der Ort verfügt über einen Gasthof mit Pension.

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