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Theologie der Caritas


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Dr. Giampietro Dal Toso, Sekretär des Päpstlichen Rates Cor unum, Vatikan

      Meine Damen und Herren,

      Sie alle möchte ich heute mit meinem persönlichen Gruß erreichen. Für mich ist es eine besondere Ehre und Freude, Sie, sehr geehrter, lieber Herr Professor Pompeÿ, im Zusammenhang mit diesem wichtigen Kongress zu Ihrem 80. Geburtstag zu beglückwünschen. Ich tue es in meiner Aufgabe – noch einige Wochen – als Sekretär des Päpstlichen Rates Cor unum. Wir haben ja als Abteilung des Vatikans unter anderem die Aufgabe, die katholischen Hilfsinstitutionen und –organisationen zu orientieren. Und zu dieser Orientierung gehört auch die theologische Inspiration. Ich habe immer auf die beispielhafte Verbindung aufmerksam gemacht, die hier in Freiburg schon seit über 80 Jahren besteht, wo die praktische Arbeit vom Deutschen Caritasverband von der Reflexion eines caritaswissenschaftlichen Stuhls an der theologischen Fakultät begleitet wird. Gerade die Zusammenarbeit mit Ihnen, Herr Professor, hat uns sehr geholfen, das Anliegen der Caritas-Theologie besser zu verstehen und zu verbreiten. Über ihre nationalen Verdienste hinaus möchte ich deshalb heute insbesondere auf Ihre internationale Tätigkeit hinweisen: Korea, St. Petersburg in Russland, Murcia in Spanien und Olomouc in der Tschechei, um nur einige zu nennen. Durch Ihre Tätigkeit an diesen Orten, durch Ihre vielen Studenten, auch durch die Mitarbeit mit uns am Vatikan, haben Sie weit über die Grenzen Deutschlands hinausgewirkt. Haben Sie dafür unseren herzlichen Dank. Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass Sie in diesem Einsatz auch von Ihrer Frau Gemahlin begleitet und unterstützt wurden. Auch das ist wichtig, weil niemand für sich allein sein kann.

      Zuletzt darf ich Ihnen die Grüße und die Glückwünsche von zwei römischen Persönlichkeiten überbringen, die Sie kennen und schätzen. Es sind Papst Benedikt und der Präfekt der Glaubenskongregation, Kard. Müller. Damit zeigt sich, dass uns die Universalkirche verbindet. Die Arbeit des Einen gereicht zum Wohl des Ganzen. Danke für Ihren Beitrag und ad multos annos.

       Grußwort von Msgr. Bernhard Appel, Diözesan-Caritasdirektor, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg

      Eminenz, Exzellenzen, Spectabilis, Professores, Doktores, Prälaten,

      Liebe Mitbrüder im geistlichen Amt,

      sehr geehrter, lieber Herr Professor Pompeÿ,

      sehr geehrte Frau Pompeÿ,

      sehr geehrte Tagungsteilnehmerinnen und Tagungsteilnehmer,

      meine sehr geehrten Damen und Herren,

      es ist mir eine große Ehre und Freude, dass ich Sie in Freiburg, der Hauptstadt der Caritas, begrüßen und ein Wort des Dankes und der Gratulation an unseren verehrten Jubilar, Prof. Dr. Heinrich Pompeÿ, richten darf.

      Dass Freiburg die Hauptstadt der Caritas ist, dazu trägt neben dem Sitz des Deutschen Caritasverbandes und weiterer drei eigenständiger Caritasverbände, dem Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg, dem Caritasverband Freiburg-Stadt, dem Caritasverband für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sowie der Katholischen Hochschule und weiterer Akademien, auch der Lehrstuhl für Caritaswissenschaft an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität entscheidend bei.

      Es kommen Studierende aus aller Welt nach Freiburg nicht nur des zeitlosen Prof. Schauinsland wegen, sondern auch, weil es solche Einrichtungen wie den Lehrstuhl für Caritaswissenschaft und Professoren wie Heinrich Pompeÿ und Klaus Baumann hier gibt.

      Und so sind wir in Freiburg stolz auf diesen Lehrstuhl und die damit verbundenen Möglichkeiten akademischer Lehre und Forschung zum Thema Caritaswissenschaft. So möchte ich zuerst unserem lieben Jubilar, Herrn Prof. Dr. Heinrich Pompeÿ, zu seinem runden Geburtstag herzlichst gratulieren und beste Wünsche für ihn aussprechen. Ich verbinde damit den großen Dank im Namen der ganzen Caritasfamilie für seine langjährige Tätigkeit am Lehrstuhl und für die gute Zusammenarbeit mit den Freiburger Caritasverbänden.

      Gerne erinnere ich mich an viele gewinnbringende Begegnungen und Gespräche mit Herrn Professor Pompeÿ, auch an Gruppen aus Korea, die er zu uns in den Verband brachte und denen wir den Aufbau der Caritas in Deutschland und in der Erzdiözese Freiburg vorstellen durften.

      Als Diözesan-Caritasdirektor danke ich Herrn Prof. Pompeÿ für seine jahrelange Mitarbeit im Vorstand und dann Aufsichtsrat eines caritativen Fachverbandes, der AGJ, des Fachverbandes für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg, der sich um Suchtkranke, Obdachlose und suizidgefährdete Menschen kümmert.

      Dieses langjährige Engagement zeigt, dass es Herrn Prof. Pompeÿ immer sehr wichtig war, den Kontakt zur caritativen Basisarbeit nicht zu verlieren, authentisch von Mitarbeitenden an der Basis zu erfahren und zu wissen, wie es alkohol- und drogenabhängigen, wie es obdachlosen Menschen geht und was ganz konkret für sie getan wird.

      So freue ich mich sehr über die zweitägige Tagung „Theologie der Caritas. Grundlagen und Perspektiven für eine Theologie, die dem Menschen dient.“

      Ich freue mich auf interessante Vorträge und besonders den Vortrag von Paul Josef Kardinal Cordes heute am frühen Abend an unserer Universität.

      Ich wünsche der gesamten Tagung viel Zuspruch, einen guten Verlauf und allen Referierenden und Teilnehmenden, viel Freude und Gewinn.

       Grußwort von Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch 1

      Sehr geehrter, lieber Herr Professor Pompeÿ

      werte Frau Pompeÿ,

      verehrter, lieber Mitbruder Eminenz Paul Josef,

      werte Festgäste!

      Zu den vielen tragenden Aussagen des Neuen Testaments, die mich jedesmal mehr als nachdenklich machen, gehört der Satz im 1. Johannesbrief: „Wir wissen, dass wir vom Tod in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben.“ (1 Joh 3,14). Bruderliebe – der Weg vom Tod in das Leben:

      Seit Sie, verehrter Herr Professor Pompeÿ, im Jahr 1988 den Lehrstuhl für Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit an unserer Theologischen Fakultät übernommen haben, gehört es zu Ihren professionellen Aufgaben, Menschen diesen Weg in das Leben zu lehren und ihnen aufzuzeigen, was es heißt und was es für den einzelnen Menschen und die Gesellschaft bedeutet, den Weg der Nächstenliebe und der Solidarität zu gehen.

      Ich bin überaus dankbar, dass wir an unserer theologischen Fakultät den Lehrstuhl für Caritaswissenschaft haben. Er ist nicht nur ein „Alleinstellungsmerkmal“ unserer Universität, er ist zugleich eine programmatische Aussage dazu, dass das Evangelium und die Theologie dem Leben dienen und den Menschen zugewandt sind – und das aus der Mitte des Evangeliums.

      Herr Kardinal Cordes hat uns vorhin in seinem öffentlichen Vortrag nicht nur die Redaktionsgeschichte der für die christliche Liebestätigkeit grundlegenden Enzyklika „Deus caritas est“ Papst Benedikts dargelegt, sondern uns auch neu deren Bedeutung vor Augen geführt. Es gibt für uns Christen keine größere und tiefere Aussage über Gott als die: „Gott ist die Liebe“ (1 Joh 4,16). Die Auslegung und Entfaltung dieser Aussage und deren Anwendung auf das Leben ist zu Ihrer Lebensaufgabe, lieber Herr Professor Pompeÿ, geworden. Sie haben sie mit vollem und breitem Engagement wahrgenommen und nicht nur all Ihre Kraft, Sie haben Ihr Herz eingebracht und haben damit ausgestrahlt weit über Freiburg hinaus: Nicht nur in den Osten Europas, in die Slowakei, nach Kroatien und St. Petersburg, sondern auch in den Süden nach Spanien, ja bis auf andere Kontinente.

      So gelten Ihnen nicht nur meine herzlichen Glückwünsche zu Ihrem achtzigsten Geburtstag, den sie vor vier Tagen feiern durften, sondern vor allem mein herzlicher Dank für Ihr großes, fruchtbares und nachhaltiges Wirken als Professor. Ich stehe mit Respekt und Hochachtung vor Ihrer Lebensleistung und der breiten Ausstrahlung Ihres vielfältigen Engagements. Mein Gebet und meine guten Wünsche begleiten Sie weiterhin. Möge Gott Ihnen noch viele gesegnete Jahre voller Gesundheit und Schaffenskraft schenken.

      1 Am 24.11.2016 beim Empfang im Priesterseminar Collegium Borromaeum.

       Grußwort von Prälat Dr. Peter Neher,