Bernhard Kohl

Die Anerkennung des Verletzbaren


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3.5 Anthropologische Konstanten als Richtungsindizes für eine kontextuelle Interpretation des Humanums

       3.6 Fazit

       3.7 Fortschritt: Prophetische Eschatologie

       3.7.1 Autonomie

       3.7.2 Pluralität und Diskurs

       3.7.3 Glaube und Handeln: Eschatologische Hoffnung

       3.8 Fazit: Vertrauen ins Dasein und Hoffnung im Dasein

       4. Resümee: Orientierung im Verletzten finden. „Negative theologische Anthropologie“ und „negative theologische Ethik“

       4.1 „Negative Anthropologie“: Gottebenbildlichkeit als Negation in erhoffter geschichtlicher Praxis

       4.2 „Negative Ethik“: Handeln als Ebenbild Gottes

       4.2.1 Das Nichtseinsollende

       4.2.2 Die vage Idee des Positiven

       4.2.3 Das Wollen des Sollens

       4.2.4 Das konkrete Allgemeine

       4.3 Fortschritt: Grundlosigkeit und eschatologische Hoffnung

      VORWORT

      Die vorliegende Arbeit wurde im Wintersemester 2016/2017 von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt als Dissertationsschrift angenommen.

      Bedanken möchte ich mich in besonderer Weise bei Prof. Dr. Josef Römelt, der den Gang meines Dissertationsprojektes persönlich, geduldig-kritisch und fachlich immer weiterführend begleitet hat – nicht zuletzt durch die hilfreiche Differenzierung von Sinn- und Materialhubern. Ein ganz besonderer Dank gilt auch Prof. DDr. Antonio Autiero (Münster) für die sehr freundliche und unkomplizierte Übernahme des Zweitgutachtens der Arbeit.

      Der Katholischen Studierendengemeinde Edith Stein (Berlin) sei für die Rückbindung von theologisch-philosophischer Arbeit an die Lebenswelt und für eine menschliche Gemeinschaft gedankt, die ihrem Sehen, Urteilen, Handeln und Glauben in wohltuender Weise Offenheit bewahrt.

      Ganz herzlich danke ich Frau Ursula Fischer, M. Sc. für ihre Geduld mit der Arbeit, deren Formatvorlage und ihrer endgültigen Formatierung für die Drucklegung.

      Danken möchte ich meinen Freundinnen und Freunden für ihre Warmherzigkeit, ihre Begleitung und für ihr Verständnis für die mit einem Promotionsprojekt verbundenen Begleitumstände.

      Darüber hinaus gilt mein Dank dem Dominikanerorden, insbesondere den Verantwortlichen der Dominikanerprovinz Teutonia – meinem ehemaligen Provinzial Dr. Johannes Bunnenberg OP und meinem ehemaligen Regens Prof. Dr. Thomas Eggensperger OP für die Ermöglichung des Dissertationsstudiums –, den Mitgliedern der Gemeinschaft des Instituts M.-Dominique Chenu (Berlin) für eine lebendige und kontinuierliche Theologie am Küchentisch, der Dominikanerkommunität in Toronto und dem Dominican Institute of Toronto für Raum und Zeit zur Fertigstellung der Druckfassung dieser Arbeit und für inspirierende Horizonte.

      Gewidmet sei diese Arbeit meinen Eltern. Für ihre Anerkennung im Primärbereich und für alles.

Toronto, im Mai 2017Bernhard Kohl

      LITERATURVERZEICHNIS

      In den Fußnoten zum Text werden Kurztitel verwendet. In Fällen, in denen eine Verwechslungsgefahr zwischen mehreren Titeln desselben Autors besteht, wird der Kurztitel mit Erscheinungsjahr im Literaturverzeichnis in eckigen Klammern angefügt.

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