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Die Bibel nach Martin Luther (1984) - Leseausgabe


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Gerschon, aller, die zu dienen hatten an der Stiftshütte und die Mose und Aaron zählten nach dem Wort des HERRN.

      42Die Söhne Merari wurden auch gezählt nach ihren Geschlechtern und Sippen, 43von dreißig Jahren an und darüber bis ins fünfzigste, alle, die zum Dienst kamen, dass sie ihr Amt an der Stiftshütte ausübten. 44Und ihre Summe war 3200. 45Das ist die Summe der Geschlechter der Söhne Merari, die Mose und Aaron zählten nach dem Wort des HERRN, das durch Mose ergangen war.

      46Die Summe aller Leviten, die Mose und Aaron samt den Fürsten Israels zählten nach ihren Geschlechtern und Sippen, 47von dreißig Jahren an und darüber bis ins fünfzigste, aller, die zum Dienst kamen, dass sie ihr Amt ausübten an der Stiftshütte und Lasten trügen, 48war 8580. 49Sie wurden bestellt nach dem Wort des HERRN, das durch Mose ergangen war, ein jeder zu seinem Amt und seiner Traglast, wie der HERR es Mose geboten hatte.

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      Verfahren bei Unreinheit, bei Versündigung und bei Verdacht von Ehebruch

      4. Mose 5

      Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2Gebiete den Israeliten, dass sie aus dem Lager schicken alle Aussätzigen und alle, die Eiterfluss haben und die an Toten unrein geworden sind. 3Männer wie Frauen sollt ihr hinausschicken vor das Lager, dass sie nicht das Lager unrein machen, darin ich unter euch wohne. 4Und die Israeliten taten so und schickten sie hinaus vor das Lager, wie der HERR zu Mose geredet hatte.

      5Und der HERR redete mit Mose und sprach: 6Sage den Israeliten: Wenn ein Mann oder eine Frau irgendeine Sünde gegen einen Menschen tut und sich damit an dem HERRN versündigt, so liegt eine Schuld auf ihnen. 7Und sie sollen ihre Sünde bekennen, die sie getan haben, und sollen ihre Schuld voll erstatten und darüber hinaus den fünften Teil dazutun und dem geben, an dem sie sich verschuldet haben. 8Ist aber niemand da, dem man's erstatten kann, so soll man's dem HERRN geben für den Priester zusammen mit dem Widder der Versöhnung, mit dem der Priester für ihn die Sühnung vollzieht. 9Desgleichen sollen alle Abgaben von allen heiligen Gaben der Israeliten, die sie dem Priester bringen, dem Priester gehören.10Und was jemand heiligt, das soll auch dem Priester gehören; und was jemand dem Priester gibt, das soll ihm auch gehören.

      11Und der HERR redete mit Mose und sprach: 12Sage den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn irgendeines Mannes Frau ihm untreu wird und sich an ihm versündigt 13und jemand bei ihr liegt und es bliebe dem Mann verborgen und es würde nicht entdeckt, dass sie unrein geworden ist, und es ist kein Zeuge wider sie da, denn sie ist nicht dabei ergriffen worden, 14und der Geist der Eifersucht kommt über ihn, dass er auf seine Frau eifersüchtig wird, sie sei unrein oder nicht unrein: 15so soll der Mann sie zum Priester bringen und ein Opfer ihretwegen darbringen, ein zehntel Scheffel Gerstenmehl, und er soll kein Öl daraufgießen noch Weihrauch darauftun. Denn es ist ein Eifersuchtsopfer, ein Erinnerungsopfer, das Schuld ans Licht bringt.

      16Und der Priester soll sie heranführen und vor den HERRN stellen 17und heiliges Wasser nehmen in ein irdenes Gefäß und Staub vom Boden der Stiftshütte ins Wasser tun. 18Und er soll die Frau vor den HERRN stellen und ihr Haupthaar lösen und das Erinnerungsopfer, das ein Eifersuchtsopfer ist, auf ihre Hand legen. Und der Priester soll in seiner Hand das bittere, fluchbringende Wasser haben 19und soll die Frau beschwören und zu ihr sagen: Hat kein Mann bei dir gelegen und bist du deinem Mann nicht untreu geworden, dass du dich unrein gemacht hast, so soll dir dies bittere, fluchbringende Wasser nicht schaden. 20Wenn du aber deinem Mann untreu geworden bist, dass du unrein wurdest, und hat jemand bei dir gelegen außer deinem Mann, – 21so soll der Priester mit einem Verwünschungsschwur die Frau beschwören und zu ihr sagen: Der HERR mache deinen Namen zum Fluch und zur Verwünschung unter deinem Volk, dadurch, dass der HERR deine Hüfte schwinden und deinen Bauch schwellen lässt. 22So gehe nun das fluchbringende Wasser in deinen Leib, dass dein Bauch schwelle und deine Hüfte schwinde! Und die Frau soll sagen: Amen! Amen!

      23Dann soll der Priester diese Flüche auf einen Zettel schreiben und mit dem bitteren Wasser abwaschen 24und soll der Frau von dem bitteren, fluchbringenden Wasser zu trinken geben. Und wenn das fluchbringende, bittere Wasser in sie gegangen ist, 25soll der Priester von ihrer Hand das Eifersuchtsopfer nehmen und als Speisopfer vor dem HERRN schwingen und auf dem Altar opfern, nämlich: 26er soll eine Hand voll vom Speisopfer nehmen als Gedenkopfer und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen und danach der Frau das Wasser zu trinken geben.

      27Und wenn sie das Wasser getrunken hat und unrein ist und sich an ihrem Mann versündigt hat, so wird das fluchbringende Wasser in sie gehen und ihr zum Verderben werden, dass ihr der Bauch schwellen und die Hüfte schwinden wird, und es wird die Frau zum Fluch werden unter ihrem Volk. 28Hat sich aber eine solche Frau nicht unrein gemacht, sondern ist sie rein, so wird's ihr nicht schaden und sie kann schwanger werden.

      29Das also ist das Eifersuchtsgesetz: Wenn eine Frau ihrem Mann untreu ist und unrein wird 30oder wenn der Geist der Eifersucht über einen Mann kommt und er auf seine Frau eifersüchtig wird, so stelle er sie vor den HERRN und der Priester tue mit ihr alles nach diesem Gesetz. 31Und der Mann soll frei sein von Schuld; aber die Frau soll ihre Schuld tragen.

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      Das Gesetz über die Gottgeweihten

      4. Mose 6

      Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2Sage den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn jemand, Mann oder Frau, das besondere Gelübde tut, sich dem HERRN zu weihen,3so soll er sich des Weins und starken Getränkes enthalten; Würzwein und starken Würztrank soll er auch nicht trinken, auch nichts, was aus Weinbeeren gemacht wird; er soll weder frische noch gedörrte Weinbeeren essen. 4Solange sein Gelübde währt, soll er nichts essen, was man vom Weinstock nimmt, von den unreifen bis zu den überreifen Trauben. 5Solange die Zeit seines Gelübdes währt, soll kein Schermesser über sein Haupt fahren. Bis die Zeit um ist, für die er sich dem HERRN geweiht hat, ist er heilig und soll das Haar auf seinem Haupt frei wachsen lassen.

      6Während der ganzen Zeit, für die er sich dem HERRN geweiht hat, soll er zu keinem Toten gehen. 7Er soll sich auch nicht unrein machen beim Tode seines Vaters, seiner Mutter, seines Bruders oder seiner Schwester; denn das Gelübde seines Gottes ist auf seinem Haupt. 8Während der ganzen Zeit seines Gelübdes soll er dem HERRN heilig sein. 9Wenn aber jemand neben ihm plötzlich stirbt und dadurch sein geweihtes Haupt unrein wird, so soll er sein Haupt scheren an dem Tage, da er wieder rein wird, das ist am siebenten Tage. 10Und am achten Tage soll er zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben zum Priester bringen vor die Tür der Stiftshütte. 11Und der Priester soll die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer darbringen und ihn entsühnen, weil er sich an einem Toten verunreinigt und dadurch versündigt hat. Dann soll er sein Haupt an demselben Tage von Neuem heiligen, 12dass er sich dem HERRN weihe für die Zeit seines Gelübdes. Und er soll ein einjähriges Schaf bringen als Schuldopfer. Aber die vorigen Tage sollen umsonst gewesen sein, weil sein geweihtes Haupt unrein geworden war.

      13Dies ist das Gesetz des Gottgeweihten: Wenn die Zeit seines Gelübdes um ist, so soll man ihn vor die Tür der Stiftshütte führen. 14Und er soll dem HERRN sein Opfer bringen, ein einjähriges Schaf ohne Fehler als Brandopfer und ein einjähriges Schaf ohne Fehler als Sündopfer und einen Widder ohne Fehler als Dankopfer 15und einen Korb mit ungesäuerten Kuchen von feinstem Mehl, mit Öl vermengt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl bestrichen, und was dazugehört an Speisopfern und Trankopfern. 16Und der Priester soll's vor den HERRN bringen und soll sein Sündopfer und sein Brandopfer zurichten. 17Und den Widder soll er dem HERRN als Dankopfer zurichten samt dem Korbe mit dem ungesäuerten Brot und soll auch sein Speisopfer und sein Trankopfer darbringen. 18Und der Geweihte soll sein geweihtes Haupt scheren vor der Tür der Stiftshütte und soll sein geweihtes Haupthaar nehmen und aufs Feuer werfen, das unter dem Dankopfer brennt. 19Und der Priester soll eine gekochte Vorderkeule von dem Widder nehmen und einen ungesäuerten Kuchen aus