78Am zwölften Tage der Fürst der Söhne Naftali, Ahira, der Sohn Enans. 79Seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig Lot schwer, eine silberne Schale, siebzig Lot schwer nach dem Gewicht des Heiligtums, beide voll feinstem Mehl, mit Öl vermengt, zum Speisopfer, 80dazu ein goldener Löffel, zehn Lot schwer, voll Räucherwerk, 81ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Schaf zum Brandopfer, 82ein Ziegenbock zum Sündopfer 83und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Schafe. Das ist die Gabe Ahiras, des Sohnes Enans.
84Das war die Gabe der Fürsten Israels zur Einweihung des Altars zur Zeit, da er gesalbt wurde: zwölf silberne Schüsseln, zwölf silberne Schalen, zwölf goldene Löffel, 85jede Schüssel hundertdreißig Lot Silber und jede Schale siebzig Lot schwer. Die Summe des Silbers aller Gefäße betrug zweitausendvierhundert Lot nach dem Gewicht des Heiligtums. 86Und von den zwölf goldenen Löffeln voll Räucherwerk hatte jeder zehn Lot nach dem Gewicht des Heiligtums, sodass die Summe des Goldes der Löffel hundertzwanzig Lot betrug. 87Die Summe der Tiere zum Brandopfer war zwölf junge Stiere, zwölf Widder, zwölf einjährige Schafe samt ihren Speisopfern und zwölf Ziegenböcke zum Sündopfer. 88Und die Summe der Tiere zum Dankopfer war vierundzwanzig junge Stiere, sechzig Widder, sechzig Böcke, sechzig einjährige Schafe. Das war die Einweihung des Altars, als er gesalbt wurde.
89Und als Mose in die Stiftshütte ging, um mit Ihm zu reden, da hörte er die Stimme zu sich reden von dem Gnadenthron, der auf der Lade mit dem Gesetz war, zwischen den beiden Cherubim; und Er redete zu ihm.
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Von dem goldenen Leuchter
4. Mose 8
Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2Rede mit Aaron und sprich zu ihm: Wenn du die Lampen aufsetzt, sollst du sie so setzen, dass sie alle sieben von dem Leuchter nach vorwärts scheinen. 3Und Aaron tat so und setzte die Lampen auf, dass sie von dem Leuchter nach vorwärts schienen, wie der HERR es Mose geboten hatte. 4Der Leuchter aber war getriebenes Gold, sein Schaft und seine Blumen. Nach dem Bild, das der HERR dem Mose gezeigt hatte, machte er den Leuchter.
Weihe der Leviten
5Und der HERR redete mit Mose und sprach: 6Nimm aus den Israeliten die Leviten und reinige sie. 7So sollst du aber mit ihnen tun, wenn du sie reinigst: Du sollst Wasser zur Entsündigung auf sie sprengen, und sie sollen alle ihre Haare ganz abscheren und ihre Kleider waschen und sich so reinigen. 8Dann sollen sie einen jungen Stier nehmen und dazu als Speisopfer feinstes Mehl, mit Öl vermengt. Und einen andern jungen Stier sollst du zum Sündopfer nehmen 9und sollst die Leviten vor die Stiftshütte bringen und die ganze Gemeinde der Israeliten versammeln 10und die Leviten vor den HERRN bringen. Und die Israeliten sollen ihre Hände auf die Leviten legen, 11und Aaron soll die Leviten vor dem HERRN darbringen als Schwingopfer von den Israeliten, damit sie den Dienst des HERRN versehen können. 12Und die Leviten sollen ihre Hände auf den Kopf der jungen Stiere legen, und der eine soll zum Sündopfer, der andere zum Brandopfer dem HERRN dargebracht werden, um für die Leviten Sühne zu schaffen. 13Und du sollst die Leviten vor Aaron und seine Söhne stellen und dem HERRN als Schwingopfer darbringen 14und sollst so die Leviten absondern von den Israeliten, dass sie mir gehören.
15Danach sollen sie hingehen, um ihr Amt an der Stiftshütte auszuüben. So sollst du sie reinigen und als Schwingopfer darbringen; 16denn sie sind mir als Gabe übergeben aus der Mitte der Israeliten, und ich habe sie mir genommen statt allem, was zuerst den Mutterschoß durchbricht, nämlich statt der Erstgeburt aller Israeliten. 17Denn alle Erstgeburt unter den Israeliten gehört mir, von Menschen und Vieh. An dem Tage, da ich alle Erstgeburt in Ägyptenland schlug, heiligte ich sie mir 18und nahm die Leviten statt aller Erstgeburt unter den Israeliten 19und gab sie aus der Mitte der Israeliten zur Gabe Aaron und seinen Söhnen, dass sie das Amt ausüben sollten für die Israeliten an der Stiftshütte und für die Israeliten Sühne schaffen, damit es nicht unter den Israeliten eine Plage gäbe, wenn sie sich zum Heiligtum nahen wollten.
20Mose und Aaron samt der ganzen Gemeinde der Israeliten taten mit den Leviten alles, wie der HERR es Mose geboten hatte. 21Und die Leviten entsündigten sich und wuschen ihre Kleider, und Aaron brachte die Leviten vor dem HERRN als Schwingopfer dar und schaffte für sie Sühne, dass sie rein wurden. 22Danach gingen sie hin, um an der Stiftshütte ihr Amt auszuüben vor Aaron und seinen Söhnen. Wie der HERR es Mose geboten hatte über die Leviten, so taten sie mit ihnen.
Dienstalter der Leviten
23Und der HERR redete mit Mose und sprach: 24Das ist's, was für die Leviten gilt: Von fünfundzwanzig Jahren an und darüber sollen sie zum Dienst kommen und ihr Amt ausüben an der Stiftshütte, 25aber von dem fünfzigsten Jahr an sollen sie frei sein vom Amt und sollen nicht mehr dienen, 26sondern nur ihren Brüdern helfen beim Dienst an der Stiftshütte; das Amt aber sollen sie nicht mehr ausüben. So sollst du mit den Leviten tun, dass ein jeder seinen Dienst versehe.
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Vorschriften für die Passafeier
4. Mose 9
Und der HERR redete mit Mose in der Wüste Sinai im zweiten Jahr, nachdem sie aus Ägyptenland gezogen waren, im ersten Monat und sprach: 2Lass die Israeliten Passa halten zur festgesetzten Zeit; 3am vierzehnten Tage dieses Monats gegen Abend zur festgesetzten Zeit sollt ihr es halten nach all seinen Satzungen und Ordnungen.
4Und Mose redete mit den Israeliten, dass sie das Passa hielten. 5Und sie hielten Passa am vierzehnten Tage des ersten Monats gegen Abend in der Wüste Sinai; ganz wie der HERR es Mose geboten hatte, so taten die Israeliten.
6Da waren einige Männer unrein geworden an einem toten Menschen, sodass sie nicht Passa halten konnten an diesem Tage. Die traten vor Mose und Aaron am gleichen Tage 7und sprachen zu ihm: Wir sind unrein geworden an einem toten Menschen. Warum sollen wir zurückstehen, dass wir unsere Gabe dem HERRN nicht bringen dürfen zur festgesetzten Zeit mit den Israeliten? 8Mose sprach zu ihnen: Wartet, ich will hören, was euch der HERR gebietet.
9Und der HERR redete mit Mose und sprach: 10Sage den Israeliten: Wenn jemand unter euch oder unter euren Nachkommen unrein geworden ist an einem Toten oder auf einer weiten Reise ist, so soll er dennoch dem HERRN Passa halten, 11aber erst im zweiten Monat am vierzehnten Tage gegen Abend, und soll es mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern essen. 12Und sie sollen nichts davon übrig lassen bis zum Morgen, auch keinen Knochen davon zerbrechen und sollen's ganz nach der Ordnung des Passa halten. 13Wer aber rein ist und wer nicht auf einer Reise ist und unterlässt es, das Passa zu halten, der soll ausgerottet werden aus seinem Volk, weil er seine Gabe nicht zur festgesetzten Zeit dem HERRN gebracht hat. Er soll seine Sünde tragen. 14Und wenn ein Fremdling bei euch wohnt und auch dem HERRN Passa halten will, so soll er's halten nach der Satzung und der Ordnung des Passa. Einerlei Satzung soll bei euch sein für den Fremdling wie für den Einheimischen.
Die Wolken- und Feuersäule über der Stiftshütte
15Und an dem Tage, da die Wohnung aufgerichtet wurde, bedeckte eine Wolke die Wohnung, die Hütte des Gesetzes, und vom Abend bis zum Morgen stand sie über der Wohnung wie ein feuriger Schein. 16So geschah es die ganze Zeit, dass die Wolke sie bedeckte und bei Nacht ein feuriger Schein. 17Sooft sich aber die Wolke von dem Zelt erhob, brachen die Israeliten auf; und wo die Wolke sich niederließ, da lagerten sich die Israeliten.18Nach dem Wort des HERRN brachen sie auf, und nach seinem Wort lagerten sie sich. Solange die Wolke auf der Wohnung blieb, so lange lagerten sie. 19Und wenn die Wolke viele Tage stehen blieb über der Wohnung, so beachteten die Israeliten die Weisung des HERRN und zogen nicht weiter. 20Und wenn die Wolke auf der Wohnung nur wenige Tage blieb, so lagerten sie sich nach dem Wort des