5. Kapitel: Intrapsychische Prozesse: BRUI
Beobachtung (B)
Reaktion (R)
Urteil (U)
Intervention (I)
Der realistischere BRUI-Zyklus
Wie man Fallen vermeidet
Schlussfolgerung
Übung
Warum kommunizieren Menschen überhaupt?
Die Rolle der Sprache
Kulturelle Regeln für die Interaktion von Angesicht zu Angesicht
Soziale Gerechtigkeit: Einfache Kommunikation muss faires Geben und Nehmen sein
Menschliches Geben und Nehmen als Drama
Die Person als »heiliges Objekt«: Die Psychodynamik der »Gesichts-Wahrung«
Der zirkuläre Prozess und sich selbst erfüllende Prophezeiungen
Schlussfolgerung
Übung
III. TEIL: INTERVENTION ALS LERNHILFE
7. Kapitel: Kommunikation und bewusstes Feedback
Kommunikationsebenen
Bewusstes Feedback als geplanter Lernprozess
Die Bühne für bewusstes Feedback bereiten
Prinzipien und Richtlinien für bewusstes Feedback
Zusammenfassung und Schlussfolgerung
Übungen
8. Kapitel: Fördernde Prozessinterventionen: Aufgabenprozesse in Gruppen
Was ist ein Prozess?
Problemlösung und Entscheidungsfindung in der Gruppe
Zusammenfassung und Schlussfolgerung
9. Kapitel: Fördernde Prozessinterventionen: Interpersonale Prozesse
Gruppenbildungs- und Gruppenerhaltungsprozesse
Gruppenreife
Wie soll interveniert werden: Aufgaben- oder interpersonal orientiert? Inhalt-, prozess- oder strukturorientiert?
Zusammenfassung und Schlussfolgerung
Übungen
10. Kapitel: Fördernde Prozessinterventionen: Dialog
Dialog versus Sensitivitätstraining
Schlussfolgerungen und Implikationen für die Prozessberatung
Übungen
IV. TEIL: PROZESSBERATUNG IN DER PRAXIS
11. Kapitel: Beratung in der Praxis: Einstieg, Settings, Methoden und der psychologische Vertrag
Erster Kontakt und Einstieg
Definition der Beziehung: Das Explorationstreffen
Der psychologische Vertrag
Zusammenfassung und Schlussfolgerung
12. Kapitel: Prozessberatung und die helfende Beziehung in der Gesamtschau
Zehn Prinzipien als Kern der Prozessberatung Ist die Entwicklung einer sinnvollen Typologie von Interventionen möglich?
Formales Wissen, Können oder Intuition?
Eine persönliche Anmerkung zum Schluss
Zur Reihe EHP-Organisation
Die Reihe EHP-Organisation verfolgt das zentrale Anliegen, neben der Übersetzung wichtiger amerikanischer Originaltexte (zum Bereich der Organisationsentwicklung und des »Change Managements«) auch Grundlagen zur Organisationskultur, zu interkulturellen Entwicklungen, zur Verbindung Management und neue Technologien, zur lernenden Organisation, aber auch zu Grundlagen der »systemischen Intervention« in Organisationen, zu defensiven Routinen, zu neuen Formen der Organisation, zu wichtigen historischen und konzeptionellen Grundlagen der Organisationsentwicklung und des »Managements« von Veränderungen und theoretischen Ansätzen wie Aktionsforschung, Systemtheorie, Prozessberatung und Gestaltansätzen der OE darzustellen. Dabei werden selbstverständlich auch die verwandten Interventionsformen wie Supervision und Coaching ausführlich erörtert und in ihrer Unterschiedlichkeit und Ähnlichkeit gewürdigt. Dabei soll nicht nur der interkulturelle Austausch zwischen Europa und Amerika im Vordergrund stehen, sondern auch neue Interventionsformen der OE wie Dialog und Wissensmanagement in Form von »Lerngeschichten in Organisationen«. Es werden neue Organisationsformen wie Joint Ventures, Strategische Allianzen und Mergers & Acquisitions thematisiert.
Die Reihe soll sowohl Diskussionsgrundlagen und Denkfiguren im Bereich OE für das 3. Jahrtausend als auch historische Grundlagen der OE in ihrer Aktualität bereitstellen. Damit ist die Reihe bewusst ein Stück unmodern und zeigt auf, dass die Professional Community der OE-Berater, Coaches, SupervisorInnen zum Teil diese Grundlagen nicht kennt und dass auch kein interkultureller Dialog zwischen Europa und den USA stattfindet. Es soll ein Gegentrend zu den gängigen Einbahnstraßen der Wahrnehmung und zur kulturellen Ignoranz geschaffen werden, indem auch Autorinnen und Autoren zu Wort kommen, die diesen interkulturellen Dialog praktizieren und konzeptionell untermauern. Damit soll der herrschenden Flut von Publikationen, die zum Teil nur konzeptlos aus dem amerikanischen Sprach- und Kulturraum übersetzt und in deutschsprachigen Versionen publiziert werden, eine Reihe mit ausgewählten Titeln entgegengesetzt werden. Inspiriert ist die Reihe auch durch unsere amerikanischen Kollegen und langjährigen Wegbegleiter Chris Argyris, Edgar H. Schein, Fred Massarik, Ed Nevis, Warren Bennis und die Kollegen um Peter Senge am MIT, aus deren Kreis sich auch die Consulting Editors von EHP-Organisation rekrutieren.
Herausgeber sind vier Kolleginnen und Kollegen aus dem Feld: als Hauptherausgeber Gerhard Fatzer in Zusammenarbeit mit Wolfgang Looss und Sonja Sackmann.
Die ersten Titel waren Ed Nevis’ Organisationsberatung, ein Meilenstein, in dem Gestalt-, System- und Prozessberatungsansätze in Verbindung mit