Das haben Sie herausbekommen?«
Mira steckte sich erneut eine Zigarette an, was Thorben mit einem empörten Blick registrierte.
»Ich bin im Naturschutzbund, außerdem habe ich ihn vor Kurzem gefragt.«
»Na, denn fahren Sie mal hinaus, um zu sehen, ob das Vögelchen dort ist.«
»Und ob ich das tue. Dann will ich wissen, welches Interesse er an der Puppe hat.«
Mira lächelte.
»Sie haben doch nicht etwa auch ein Auge auf sie geworfen?«
»Blödsinn!«
Sie hätte ihm geglaubt, wäre da nicht dieser rote Schimmer gewesen, der sein Gesicht augenblicklich überzog. Noch als er fort war, musste sie lächeln, rief sich aber sogleich zur Ordnung und befasste sich mit dem Verkehrsunfall, der schon über zehn Jahre zurücklag.
Es war nur eine Vermutung, die sich nach dem Durcharbeiten der Unterlagen nach wie vor bei ihr hielt. Der Vater von Frauke Thomas war bei dem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, weil eine defekte Benzinleitung Feuer gefangen hatte. Es handelte sich um einen Neuwagen, vierzehn Tage nach Übergabe, für den Sachverständigen völlig unverständlich, da die Leitung eingerissen und nicht eingeschnitten war. Da aber für einen Anschlag keinerlei Hinweise vorlagen, ging man von einem bedauerlichen Unfall durch Materialschwäche aus. Mira war fast sicher, dass jemand nachgeholfen hatte, aber beweisen konnte sie es nicht. Plötzlich stieß sie auf eine Randnotiz ihres Vorgängers, Hauptkommissar Franz, der vor sieben Jahren in den Ruhestand gegangen war.
»Warum reißt ein nagelneuer Schlauch?«, war an den Rand gekritzelt worden. Mira überlegte einen Moment, kopierte die Seite und verließ mit eiligen Schritten das Büro.
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