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Grundwissen Stress


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      Grundwissen Stress

      ISBN 978-3-86676-651-8

      Clemens Lorei & Frank Hallenberger (Hrsg.)

      Grundwissen Stress

      ISBN 978-3-86676-651-8

      Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek

      Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

      Das Werk einschließlich aller seiner enthaltenen Teile inkl. Tabellen und Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Übersetzung, Vervielfältigung auf fotomechanischem oder elektronischem Wege und die Einspeicherung in Datenverarbeitungsanlagen sind nicht gestattet. Kein Teil dieses Werkes darf außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ohne schriftliche Genehmigung in irgendeiner Form reproduziert, kopiert, übertragen oder eingespeichert werden.

      © Urheberrecht und Copyright: 2014 Verlag für Polizeiwissenschaft,

      Prof. Dr. Clemens Lorei, Frankfurt

      E-Book-Herstellung und Auslieferung:

       readbox publishing, Dortmund

       www.readbox.net

      Alle Rechte vorbehalten.

      Verlag für Polizeiwissenschaft, Prof. Dr. Clemens Lorei

      Eschersheimer Landstraße 508 • 60433 Frankfurt

      Telefon/Telefax 0 69/51 37 54 • [email protected]

       www.polizeiwissenschaft.de

       Vorwort

       Liebe Leser,

      Das Buch „Grundwissen Stress“ verfolgt das Ziel, elementares Wissen zum Thema Stress vor allem für die Polizei in Aus- und Fortbildung aber auch Interessierten aus anderen Bereichen zur Verfügung zu stellen. Dabei richtet es sich in erster Linie an Polizeibeamte und an andere Einsatzkräfte. Die Beiträge sollen dazu dienen, nützliche und wissenschaftlich fundierte Kenntnisse zu vermitteln. Neben den wichtigsten Theorien werden die auslösenden Bedingungen von Stress, deren kognitive Verarbeitung und die Auswirkungen dargestellt. Natürlich dürfen nicht die Hinweise zur Bewältigung von Stress fehlen. Wir haben uns Mühe gegeben, möglichst allen relevanten Themen von A wie Angst bis Z wie Zeitdruck Raum zu geben.

      Die Autoren sind renommierte polizeiinterne Experten und externe Wissenschaftler, die sich mit der Polizei und ihrem Handeln beschäftigen Wir danken allen für ihre Bereitschaft und ihr Engagement, die das Entstehen dieses Buches ermöglicht haben.

      Da sich Arbeit, Gesellschaft, Technik und Zeit verändern, werden sowohl die wissenschaftlichen Theorien als auch die praktischen Anwendungsbereiche weiterentwickelt, ergänzt und aktualisiert. Ebensolches soll auch diesem Lehrwerk widerfahren. Die Herausgeber freuen sich deshalb auf Kommentare, Bemerkungen und Anregungen an [email protected].

      Wir wünschen den Polizeipraktikern unter den Lesern, dass sie die Inhalte des Buches erfolgreich für ihr Handeln nutzen können. Den Lehrenden und Trainern mögen die Inhalte Erinnerung und Unterstützung bei ihrer Arbeit sein sowie vielleicht auch Ergänzungen und Anregungen zu bestehendem Wissen liefern.

       Prof. Dr. Clemens Lorei

       Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung

       Dr. Frank Hallenberger

       Fachhochschule für öffentliche Verwaltung

       Fachbereich Polizei – Rheinland-Pfalz

      Wir danken allen Autoren, die mit ihrer Bereitschaft und ihrem Engagement zum Entstehen dieses Buches beigetragen haben.

       Inhaltsverzeichnis

       Grundlagen

      • Stresstheorien – Zentrale und aktuelle Stresskonzeptionen für die polizeiliche Praxis

       Andrea Fischbach, Philipp W. Lichtenthaler, Nina Horstmann, Jessica Boltz

      • Stressreaktionen

       Clemens Lorei

      • Stressmanagemen

       Dagmar Siebecke, Gert Kaluza

      • Stress & Leistung

       Clemens Lorei

      • Stress und Gesundheit

       Michael Kastner

       Polizei und Stress

      • Polizei & Stress

       Clemens Lorei, Frank Hallenberger, Andrea Fischbach, Philipp W. Lichtenthaler

      • Psychologische Aspekte von Gesundheitsverhalten und Work-Life-Balance im Polizeiberuf

       Petia Genkova, Michael Johann

      • Burnout

       Claus Polndorfer

      • Hoher Stress: Traumata

       Frank Hallenberger

      • Traumatisch erfahrene Ereignisse und Traumafolgestörungen im Polizeiberuf

       Dagmar Arndt, Irmtraud Beerlage

       Stresstheorien – Zentrale und aktuelle Stresskonzeptionen für die Polizeiliche Praxis

       Andrea Fischbacha, Philipp W. Lichtenthalerb, Nina Horstmannc & Jessica Boltzd

       a Prof. Dr. rer. nat., Dipl.-Psych., Deutsche Hochschule der Polizei

       b Dipl.-Psych., Deutsche Hochschule der Polizei

       c Dr., Deutsche Hochschule der Polizei

       d Dipl. Psych., Deutsche Hochschule der Polizei

      Braucht ein Lehrbuch Stress für die Polizei wirklich ein Kapitel über Stresstheorien? Warum sollten sich Polizeipraktiker überhaupt mit Theorien beschäftigen? Es reicht doch zu wissen, was man bei Stress machen kann, was nützlich und zielführend ist, oder? Ja, aber auf welcher Grundlage wird dieses Handlungswissen begründet? In einer langjährigen Berufspraxis erwerben wir häufig implizites Handlungswissen und implizite Theorien, die nur leider nicht immer stimmen müssen und uns über wichtige Probleme hinwegtäuschen können. Beispiele dafür sind Aussagen wie: „Stress ist subjektiv und hängt von der Person und ihrer Erlebensweise ab“, oder: „Wenn die Mitarbeiter mit dem Schichtmodell zufrieden sind, gibt es keinen Grund es zu ändern“. Berufspraktiker sollten Aussagen wie diese kritisch reflektieren können. Ziel dieses Kapitels ist es, zentrale und aktuelle Stresstheorien und damit verbundene wissenschaftliche Methodik und empirische Erkenntnisse zu vermitteln. Dieses Wissen soll Berufspraktiker in die Lage versetzen, Probleme und Herausforderungen der Stressthematik im Berufsfeld Polizei zu erkennen und zu erklären und so das eigene