5 Minuten gerundet
3 und 4 sowie 8 und 9 werden aufgerundet.
1 und 2 sowie 6 und 7 werden abgerundet.
5 und 0 bleiben wie notiert.
Trefferquote: 20 Prozent, zwei von zehn Zahlen sind korrekt notiert.
Auf 10 Minuten gerundet
5, 6, 7, 8 und 9 werden aufgerundet.
1, 2, 3 und 4 werden abgerundet.
0 bleibt wie notiert.
Trefferquote: 10 Prozent, eine von zehn Zahlen ist korrekt notiert.
Die Geburtszeit ist in jedem Fall einer genauen Überprüfung zu unterziehen, damit Fehlinterpretationen auf ein Minimum beschränkt und Falschaussagen vermieden werden können.
Geburtszeit ist nicht bekannt
Über lange Zeit wurde der Geburtszeit wenig bis keine Bedeutung beigemessen. Vielen, besonders älteren Menschen ist ihre exakte Geburtszeit deshalb nur sehr ungenau oder gar nicht bekannt. Besonders häufig kommt dies bei Hausgeburten vor.
Je weniger Zahlen bekannt sind, desto schwieriger und ungenauer sind die Interpretation und die daraus abgeleiteten Aussagen. In diesem Fall beschränkt man sich am besten auf die gesicherten Zahlen und klärt die Person über die Schwierigkeit auf, eine präzise und vollständige Aussage zu machen.
Fehlerquelle »Traumatischer Verlust«
In meiner Praxis erlebe ich immer wieder, dass Fähigkeiten und Talente eigentlich vorhanden sein müssten, was von der betroffenen Person jedoch deutlich, manchmal sogar vehement bestritten wird. Wenn aus numerologischer Sicht vorhandene Fähigkeiten nicht genutzt werden können, handelt es sich häufig um einen traumatischen Verlust. Dieser beruht in der Regel auf einer wiederholten seelischen Verletzung oder einem auferlegten Verbot, das einem die Anwendung seiner eigenen Fähigkeiten untersagt. Gründe dafür können gesellschaftliche, kulturelle oder religiöse Normen sein, die bestimmte Verhaltensregeln verlangen und angeborene Fähigkeiten einschränken oder untersagen. Daneben sind es die persönlichen, durch Familie, Partnerschaft oder Arbeitsplatz etablierten Erwartungen, die uns bei der Ausübung unserer Begabungen und Talente behindern.
Zur richtigen Zeit genügt ein einziger Befehl, um eine Fähigkeit zu blockieren. Ein herrisches »Tu das nie wieder!« kann so tief ins Unterbewusstsein dringen, dass man sich nicht mehr traut, sein Talent und seine Begabungen zu entfalten. Häufiger ist der schleichende Verlust durch stetiges Wiederholen von Befürchtungen oder Überzeugungen von außen.
Beispiel
Ein Mann mittleren Alters, von Beruf Bauingenieur und Vorgesetzter von acht Mitarbeitern, dem die Verantwortung für mehrere große Bauprojekte oblag, kam in meine Praxis. Obwohl bald fünfzig Jahre alt, behauptete er von sich, dass er überhaupt kein Selbstvertrauen besitzt und sich ständig minderwertig und unzulänglich fühlt, und dies, obwohl seinen Geburtszahlen zufolge Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl eigentlich vorhanden sein mussten. Eine detailliertere Befragung ergab, dass dem Mann in seinen Kindheits- und Jugendjahren immer wieder gesagt wurde:
»Dafür bist du noch zu klein.«
»Das kannst du nicht.«
»Das schaffst du nie!«
»Bist du so blöd oder tust du nur so?«
Irgendwann begann der Junge – inzwischen Mann – zu glauben, was Eltern, Lehrer, Geschwister etc. zu ihm sagten. Aus Sicht eines Kindes können und wissen Erwachsene alles. Deshalb muss das, was sie sagen, richtig sein.
Durch diese traumatische Umprogrammierung verlor der Junge sein ihm in die Wiege gelegtes Selbstvertrauen. Er vertraute nicht mehr sich selbst, sondern nur noch anderen, weil diese alles besser wissen und können. So kam er zu der Überzeugung, dass er es nicht kann und nicht schafft. Mit den langfristigen Auswirkungen dieses traumatischen Verlustes kämpft dieser Mann noch heute. Oft dauert es Jahre, häufig Jahrzehnte, bis man sich Eigenschaften wieder erarbeitet hat, die man auf traumatische Art und Wiese verloren hat.
Personen mit einer entsprechenden Vergangenheit hilft bereits die Aufklärung darüber, dass die Ursache ihrer Probleme weder Schuld noch ein Mangel an Intelligenz sind. Allein diese Erkenntnis nimmt große seelische Last von den Schultern und verhilft zu mehr Gelassenheit und Entspannung. Das wiederum bildet die Basis für eine erfolgreiche Wiedererarbeitung der verlorenen Fähigkeiten.
Die Numerologie ist ein zuverlässiges Instrument, um festzustellen, ob diese Fähigkeiten ursprünglich vorhanden waren, und sie kann in der Praxis dazu beitragen, dass verloren gegangene Fähigkeiten wieder erworben werden können.
Grafische Darstellung
Es hat sich als hilfreich erwiesen, die Zahlen rund um ein Strichmännchen anzuordnen. Dieses lässt sich schnell und einfach skizzieren und ist, wie die weiteren Erläuterungen zeigen, sehr aussagekräftig.
Der Standort der Zahlen im Strichmännchen bleibt immer gleich und erfolgt gegen den Uhrzeigersinn. Die Eins befindet sich also immer am Scheitel und die Fünf immer am rechten Fuß. Dass die Seiten rechts und links in der Abbildung seitenverkehrt positioniert sind, ist Absicht. Da der Mensch von vorn angeschaut wird, sind die Seiten aus Sicht des Betrachteten korrekt.
Die Eins steht in diesem Strichmännchen für den Kontakt zu einer höheren geistigen Ebene oder stellt die Verbindung zur göttlichen Quelle dar. Von diesem geistigen Scheitelpunkt aus beginnt der Weg in die irdische Welt. Über die Zwischenhalte in der Welt der Materie – die Zahlen Fünf und Sieben beim Strichmännchen – geht die Reise der Seele weiter zurück zur Quelle des Lichts.
Geburtszahlen notieren
Um das Erfassen von Zahlen zu vereinheitlichen, empfiehlt es sich, eine einprägsame und einfache Methode wie im Folgenden anzuwenden:
Dazu braucht man
•Ein Blatt Papier
•Zwei farbige Stifte, idealerweise Blau und Rot oder Schwarz und Rot
•Ein Geburtsdatum und die dazugehörige exakte Geburtszeit
So geht man dabei vor
•Schreibe Vornamen, Familiennamen sowie Geburtsdatum und die exakte Geburtszeit am oberen Seitenrand auf das Blatt Papier.
•Zeichne ein Strichmännchen gemäß untenstehendem Beispiel unterhalb davon. Verwende dazu die dunkle Farbe.
•Trage jede einzelne Zahl der Geburtszahlen rund um das Strichmännchen ein.
•Schreibe die vorhandenen Zahlen mit dunkler Farbe.
•Trage mehrfach vorkommende Zahlen mehrfach ein.
•Trage fehlende Zahlen, also solche, die in den Geburtszahlen nicht vorkommen, mit roter Farbe ein.
Wir gehen zunächst davon aus, dass die angegebene Geburtszeit exakt ist.
Vorname Name 27.03.68/15:51 h
Frage: Warum wird die Null der Monatszahl im Datum nicht schwarz eingetragen?
Antwort: Nullen, die nicht ausgesprochen werden, werden nicht notiert. Das Datum kann als 27.3.68 oder als 27.03.68 notiert werden. Die Null verändert an dieser Stelle nichts an der Aussage des Geburtsdatums – es handelt sich um einen sogenannten Platzhalter (→ Seite 39 ff.).
Die Geburtszeit ist unvollständig oder unbekannt
Logisch: