Leider währte die Wrackhebung nur ganze 17 Tage, immerhin noch länger, als anfänglich geschätzt, weil ein schwerer NW-Sturm, besser Orkan, die Hebearbeit verzögerte. Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang, dass bei diesem Orkan in der Elbmündung auf dem Grossen Vogelsand der Dampfer „LUISE LEONHARDT“ zerschellte und mit Mann und Maus auf Tiefe ging. Just an dem Tag, als mich Herr S. abends für WILLE charterte, hatte mir die Reederei der LUISE eine endgültige Absage für einen Job auf diesem ihrem Schiff gegeben und einen anderen glücklichen Bewerber für die Fahrt in den Tod angemustert. Schicksal, Seemannslos, egal, wie man derlei Zufälle im Leben nennen mag, es klingt wahrscheinlich weniger suspekt, wenn man in solchen Fällen von „Glück oder Pech gehabt“ spricht. Meine Stunde hatte eben noch nicht geschlagen. Sie schlug auch weder im guten noch im bösen Sinne während der langen Folgezeit meiner Arbeitslosigkeit. Als ich am 4.12.1930 von WILLE abmusterte, ahnte ich nicht im Entferntesten, dass ich erst wieder am 15.04.1935, also genau rund 4 ½ Jahre später, ein Schiff als Angemusterter betreten würde, dass ich beruflich solch ein unfassbares Pech haben könnte.
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