Nevio wälzte sie herum, und während sie noch in den Klauen der Lust bebte, fickte er weiter, rieb seinen Schwanz noch so lange, bis es auch ihm kam, bis er sich wieder mit ihr auf dem Gipfel der Lust wiederfand, bis sie gleichzeitig in den nächsten Höhepunkt geschleudert wurden.
Und so ging es weiter. Nebenan fickten die Paare kreuz und quer durcheinander. Nevio hörte es.
Sie legten manchmal Pausen ein, in denen er weitervögelte. Er war nicht mehr zu bremsen. Und sein Mädchen konnte hinterher sagen, dass sie ohne Unterbrechung gefickt worden war und dass sie in dieser Nacht mehr Samen als sonst in einer ganzen Woche in sich aufgenommen hatte.
Nevio fickte und fickte, ließ sich einen blasen, leckte ihre Möse, fickte wieder. Er bekam kaum genug. Und sie ging mit, bot ihm die Möse von allen Seiten, leckte und blies.
Als sie beide endlich fertig waren, staunten die anderen nicht schlecht.
Nevio erzählte dem übrigen Jungen, was er mit der heißen Fotze getrieben hatte. Er erzählte es so genau, dass die anderen sofort wieder harte Ständer bekamen.
Nevio natürlich auch.
Und das Mädchen berichtete den anderen Girls, was für tolle Sachen sich dieser Junge da hatte einfallen lassen, und die Blicke der Mädchen bewiesen, dass sie sehr neugierig auf diesen scheinbar nichtssagenden Ficker waren.
„Der ist besser als ihr alle zusammen!“, lachte das Mädchen den anderen Jungs zu.
„Habt ihr es; die ganze Zeit getrieben?“, fragte einer ungläubig.
„Was glaubst du wohl, was wir gemacht haben? Halma gespielt oder Schiffe versenken?“
Nevio grinste.
„Schwanz versenken haben wir gespielt!“, lachte das Mädchen und zog sich an.
Von diesem Tag an gehörte Nevio mit dazu. Er wollte seine grässlich schöne Sünde beichten, fand jedoch nicht den Mut dazu.
In der nächsten Nacht nahmen sie ihn wieder mit in die Scheune, und er hatte das Glück, dasselbe Mädchen zu treffen. Sie gefiel ihm, er mochte sie. Der Reiz des Verbotenen erhöhte die Spannung. Jeweils auf dem Weg zur Scheune beziehungsweise ins Heim sprachen die Jungs natürlich nur über das Bumsen. Nach zwei dieser heißen Nächte gab es in puncto Sex eigentlich nichts mehr, was er noch nicht wusste. Eine Radikalkur.
Dann sprach er Viola an!
Viola hatte einen tollen Busen. Sie stammte aus einer anderen Schule, die hier ebenfalls Ferien verbrachte. Zuerst hatte Nevio etwas Angst vor Viola, die so schnell zur Sache kam. Doch dann stand er auch hier seinen Mann bzw. seinen Pint.
Der Sex mit Viola im Wald drängte alles andere in den Schatten. Viola führte ihn zu einer kleinen Lichtung. Dort warteten bereits vier andere Jungs, alle älter als Nevio.
Und alle wollten Viola ficken.
Und Viola wollte von allen gefickt werden. Einschließlich von Nevio.
„Hau ab, wenn du zu feige zum Rudelbumsen bist!“, rief einer der Jungs.
„Los, Viola, lass schon die Hose runter, ich muss endlich eine Fut haben!“, knurrte ein anderer.
Viola zog sich aus und legte sich auf den Waldboden. Die anderen holten ihre Schwänze raus, jeder fickte Viola einmal, während die anderen zusahen.
Nevio auch. Er fickte mit, wenn er auch fast vor Angst starb, auch hinterher, weil er glaubte, jeder müsste ihm ansehen, was er getan hatte, aber er kam auch am nächsten Tag wieder zum Rudelbumsen. Er war sogar zum Schluss die treibende Kraft. Die geheimen Massenficks konnten ihm gar nicht häufig genug sein.
Vergessen war jede Zurückhaltung, jede Scham. Bumsen, Vögeln, Ficken, Stoßen, Rammeln - nur das wollte er, sonst gar nichts. Er wollte nur in einer Möse abspritzen und alles andere vergessen. Für ihn gab es bloß noch Sex.
Dennoch blieb die Angst in ihm, ständig. Er wurde sie nicht los, sie saß zu tief.
Er war sich im Klaren darüber, dass er so ziemlich alles getan hatte, was seine Eltern als schlecht und verworfen bezeichneten. Und worüber sich der Geistliche aufregte, an den er sich manchmal wandte.
Trotzdem traf er sich mit den anderen an versteckten Orten, fickte Viola und fand's geil, dass andere ihm dabei zusahen. Er hätte alles für sie getan, wenn sie etwas verlangt hätte.
Doch sie wollte nur seinen Schwanz, und den bekam sie.
Zwar bumste Nevio auch noch andere Mädchen, aber Viola blieb ihm die Liebste.
Es wurde ihm bald klar, dass er sich in sie verliebt hatte!
Rettungslos!
Hätte er nicht Angst vor einer Entdeckung gehabt, hätte er Viola um ein Foto gebeten. Auch während der Unterrichtsstunden in der freien Natur sah er nur zu Viola hin. Natürlich sagte er ihr nie etwas über seine Gefühle. Er fürchtete sich viel zu sehr. Wovor genau, wusste er nicht mehr, aber Angst beherrschte ihn. Ausgenommen die Zeit, in der er sich in Viola hin und her bewegte.
Er beobachtete die anderen mit Eifersucht, wenn sie sich Viola näherten. Er hasste sogar die Lehrer, die freundlich mit ihr sprachen. Er verzehrte sich vor Eifersucht. Er war krank. Er war rasend.
Dann war die Reise zu Ende.
Der Anblick seiner Eltern auf dem Bahnsteig brachte ihn fast um. Würgend hing er an einer Säule und übergab sich.
„Mein Gott, was hast du denn unterwegs gegessen?“, fragte seine Mutter entsetzt.
Er stammelte etwas von schlechten Würstchen und wurde ins Bett gesteckt. Nach drei Tagen konnte er wieder aufstehen, war aber nur mehr ein Schatten seiner selbst.
Die Angst schüttelte ihn. Er wurde immer schmaler.
Er hatte Angst vor seinen Eltern, wenn sie dahinterkamen.
Er hatte Angst vor den Lehrern, den Leuten überhaupt.
Er hatte Angst vor dem Geistlichen, der einmal in einer Predigt diese Leute gebrandmarkt hatte, die nur immer Sex wollten.
Er hatte Angst vor sich selbst. Angst vor der Tatsache, dass er nicht nur gern bumste, am liebsten jedes Mädchen, sondern dass er Zuschauer dabei haben wollte. Außer ihm und dem Mädchen, das er vögelte, musste wenigstens noch ein Mann oder eine Frau dabei sein, damit es ihm so richtig Spaß machte.
Er hatte Angst vor der Wahrheit!
Er brauchte den Gruppensex für seine sexuelle Befriedigung.
Aber dies war in der kleinen Gemeinde Coredo nicht möglich. Hier wurde die Sexualität noch diskret im Schlafzimmer der Ehepaare vollzogen.
Nevio magerte ab, wurde noch blasser. Seine Eltern holten den Arzt. Der fand nichts außer einem nervösen Magen.
„Wir haben heute noch viele Kranke. Geben Sie Ihrem Sohn Fencheltee und Zwieback“, meinte der Arzt und ging.
Er hinterließ ein Rezept und Hoffnung bei den Eltern. Die Hoffnung erfüllte sich nicht, das Rezept half nicht. Dank seiner Erziehung begriff Nevio nicht, dass er ganz normal empfand. Doch für ihn war der Wunsch nach Gruppensex-Orgien unmöglich, nicht gottesfürchtig. Er hatte Angst vor der Hölle und dem Satan.
Er beichtete dem Geistlichen!
Der tobte wie ein Racheengel und verließ mit hochrotem Kopf Nevios Elternhaus.
Er mochte ehrlich empört sein, der sonst so gütige ältere Herr, aber sein Verhalten machte natürlich sofort seine Eltern aufmerksam.
Sie stürzten nach diesem Fiasko in sein Zimmer und drangen so lange mit Drohungen, Beschwörungen und gutem Zureden in den Jungen, bis sie alles wussten.
Das von den Mädchen, das von den Rudelficks.
Nur die Namen verschwieg Nevio standhaft. Lieber wäre er gestorben.
Seine Mutter war in Tränen aufgelöst.