kann, die es braucht, um diese auch zu erfüllen.
Wie auch die Konstellation zwischen der untreuen Klinge und dem entflammten Herzen, stellt auch die sterbende Lohe in Verbindung mit dem fließenden Quell, eine deutliche Lektion in Demut dar, um dem manifesten Sein in diesem Zyklus vor Augen zu führen, dass es nichts ist, wenn es sich von seiner Vorsehung entfernt und dass es den Bogen überspannt hat und auch hier so gesehen für einen Manifestationszyklus „Stubenarrest“ hat.
In Verbindung mit dem versiegenden Quell bewirkt die sterbende Lohe, dass die individuelle Blutschwingung komplett verstummt und selbst die Grundattribute nicht mehr im manifesten Sein gelebt werden können, was zu einer deutlichen Diskrepanz zwischen dem gewordenen Sein und seiner Manifestation führt, die sich in allen denkbaren Formen von psychischen Störungen und Wahrnehmungsverzerrungen offenbaren kann oder auch in Missempfindungen der eigenen Manifestation gegenüber, sodass man sich den gesamten Zyklus über immer irgendwie falsch fühlt.
Wenn die sterbende Lohe auf den giftigen Quell trifft, dann wird es wirklich interessant und das nicht in einem positiven Sinn, denn durch diese Verbindung wird das manifeste Sein in diesem Zyklus zu dem exakten Gegenteil dessen werden, was ihm anhand seiner Vorsehung bestimmt ist.
Man kann es sich so vorstellen, dass das manifeste Sein, dessen Vorsehung möglicherweise die eines Wächters oder Beschützers eines anderen Seins ist, zwangsläufig zu dessen Peiniger wird oder aber, wenn seine Vorsehung es beinhaltet, dass es treu und aufrecht in der Schwingung sein muss, dann wird es in diesem Zyklus mit Sicherheit ein Lügner, Betrüger, Dieb oder sonstiger Schurke sein, da dies seiner Vorsehung zuwiderläuft.
Vagor – die Geißel der Vollstreckung
Die Geißel der Vollstreckung, mit der der Scharfrichter die Macht über die drei Küsse erhält, welche die drei Urteile sind, die er vollstreckt, wurde der schwarzen Flamme der Existenz gegeben.
Mit den drei Küssen verhält es sich ähnlich, wie mit den drei Quellen, die dem Kessel von Vorsehung und Ewigkeit entspringen und den vier Herzen, die auf dem Amboss der Schöpfung geschmiedet werden, es sind demnach Tatsachen des Seins. Doch einen Unterschied zu den Quellen und den Herzen gibt es bei den Küssen, nämlich die Verortung, bzw. die zeitliche Bindung.
Während sowohl die Quellen, die das Blut der sieben Linien beleben, als auch die Herzen, die jedem Wesen eingesetzt werden, in der Halle der Schöpfung, im Prozess der Triade des Seraphonesh, bereits vor der Werdung vergeben werden und nur durch den Befehl des Beinernen Throns selbst verändert werden können, erfolgen die Küsse erst innerhalb der Manifestation und sind an keinen Zeitpunkt gebunden, sondern nur an den direkten Befehl des Beinernen Throns.
Das heißt allerdings, dass jedes Wesen in der Existenz, jederzeit in seinem Sein einen Besuch vom Scharfrichter bekommen kann, der das Urteil der Schöpfung vollstreckt, und der zweite Unterschied liegt darin, dass jedes Urteil, das der Scharfrichter vollstreckt, unabänderlich ist und es nur eines von drei Urteilen gibt, das negiert werden kann.
Zum Schluss sei in Bezug auf die Küsse noch erwähnt, dass diese sich über die zwei Zuteilungen durch den Kessel der Vorsehung und den Amboss der Schöpfung in der Halle der Schöpfung hinwegsetzen können. Was bedeutet, dass z.B. der brennende Kuss die Wirkung des versiegenden Quells oder auch des gespaltenen Herzens negieren kann oder dass der giftige Kuss z.B. die Wirkung des entflammten Herzens vollständig aufhebt.
Was den blutigen Kuss betrifft, so ist es ohnehin vollkommen egal, was im Vorfeld zugeteilt wurde, da dieser die komplette Existenz des Wesens für immer beendet.
Don – der brennende Kuss
Das erste Urteil des Scharfrichters trägt den Namen „brennender Kuss“. Dieser Kuss ist, auch wenn der Begriff „Urteil“ hier einen negativen, strafenden Klang besitzt, jedoch eher eine Belohnung. Der brennende Kuss ist das Erwachen eines Wesens hin zu dem, was es ist. Er verschmilzt das Sein vollständig mit seiner Vorsehung, entfacht das kosmische Herz und erweckt die eigene Blutlinie. Der brennende Kuss vermag darüber hinaus auch die Qualität der untreuen Klinge und der sterbenden Lohe aufzuheben und aus dem System eines, mit ihnen belegtem, Wesens zu löschen.
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