Pia Wunder

Herzrasen & Himmelsgeschenke


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      Herzrasen & Himmelsgeschenke

      Die turbulente Fortsetzung von »Pulsbeschleuniger«

      Roman

       Pia Wunder

      Copyrighted Material

      1. Auflage Oktober 2016

      Copyright

2016 by Pia Wunder

      Verantwortlich für den Inhalt: Michaela Lambertz,

      Auf dem Schimmel 17, 53773 Hennef

      Covergestaltung: Karin Frauenfelder, Schrift & Grafik

      Fotos Jürgen Müngersdorf - mujue.com Photography

       www.piawunder.de

       [email protected]

      Ich freue mich auch über einen Besuch auf Facebook

      Alle Rechte vorbehalten, insbesondere auf Vervielfältigung und Verbreitung. Texte, Grafiken und Bilder dürfen nicht in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung der Autorin reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

      Personen und Handlung sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

      DANKE

      für unzählige wertvolle Begegnungen

      für die Unbezahlbare:

      Mutti

      Inhaltsverzeichnis:

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Drei Monate später…

       Danke…

       Die Autorin

      »Aaaahhhh! Sag mir bitte SOFORT, dass das nicht wahr ist!« Gerade noch war ich der glücklichste Mensch auf Erden, denn ich sitze hier an meinem Geburtstag auf der Terrasse von Oma Lottes Ferienhäuschen in Holland. Und ich dachte, dass mein Traummann uns gerade ein köstliches Essen zubereitet. Und nun das: Er steht in der Türe und sagt mit schuldbewusstem Blick: »Angebrannt!« Ich kann es einfach nicht glauben.

      Zugegeben, ich sehe nicht aus, als würde es mir schaden, mal auf eine Mahlzeit zu verzichten, aber wer mich kennt, weiß, dass ich keinen Spaß verstehe, wenn ich Hunger habe. Seit einer geschlagenen Stunde duftet es aus der Küche nach saftigem Fleisch und würzigen Kräutern. Wenn ich raten müsste, würde ich sogar sagen, ich habe Pommes gerochen. Ich konnte es kaum noch aushalten, bis Michael die Türe öffnet und mein Geburtstagsessen hier draußen im Halbschatten serviert.

      Oma Lotte, die wahrscheinlich nun taub ist, weil sie direkt neben mir sitzt, sieht Michael etwas amüsiert an. Die Kinder haben meinen verzweifelten Schrei gehört und kommen vom Strand angerannt, die beiden Hunde Brutus und Poldi im Schlepptau. Nun stehen auch sie auf der schönen Holzveranda und sehen uns erwartungsvoll an. Michaels Vater Manfred kommt aus der Küche und steht hinter ihm im Türrahmen. Ich sehe von einem zum anderen und weiß nicht, was ich sagen soll. Die Tatsache, dass ich bei 30 Grad im Schatten schon zwei Gläser Asti getrunken habe, macht es nicht einfacher, die Gedanken zu sortieren.

      Benny ergreift als erster das Wort. »Können wir jetzt essen? Hab einen Bärenhunger!« Ich überlege verzweifelt, wie ich ihm erkläre, dass unser Essen verdorben ist und die Geschäfte heute alle geschlossen haben. Die Rückfahrt nach Hause würde drei Stunden dauern, das ist auch keine Option. »Wenn ihr schnell helft, den Tisch zu decken, kann es sofort losgehen«, wendet sich Michael an Benny und Tom. Dann sieht er mich an und lässt seine Grübchen blitzen. Ich bin machtlos. Und fühle mich unglaublich schlecht, weil ich solch einen unkontrollierten Schrei losgelassen habe. Alle anderen aber freuen sich diebisch, dass sie mich reingelegt haben und hatten den größten Spaß bei meiner Reaktion. Ach, Annie, du musst wirklich lernen, dich besser im Griff zu haben, denke ich.

      Dankbar lege ich meine Arme um Michaels Hals und küsse ihn innig. Bis ich neben mir ein lautes Bäh höre. Tommy verzieht das Gesicht beim Anblick unseres Kusses. Sofort löse ich mich und schnappe mir den kleinen Kerl. »Kannst auch einen haben, wenn Du möchtest«, rufe ich übermütig und wirbele ihn durch die Luft. Oh, oh, mir wird schon wieder schwindelig. Ich muss wirklich dringend etwas essen. Tommy ist froh, dass ich ihm die Peinlichkeit eines Knutschers vor versammelter Mannschaft erspare und rennt hinein, um mir zu entkommen.

      Gemeinsam holen wir alle Köstlichkeiten, die Michael und sein Vater zubereitet haben, nach draußen auf die Veranda. Allein der Anblick lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Schweinefilet