Melanie Jezyschek

Passion - Gib mir ein Gefühl


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      Robin starrte sie an, nachdem sie sich von seinen Lippen gelöst hatte, um sich schnell ihr Kleid über den Kopf zu ziehen. Jetzt stand sie nur noch mit Slip und halterlosen Strümpfen vor ihm. Sein Blick glitt über ihren weiblichen Körper, wo die Rundungen an den genau richtigen Stellen saßen. Sie war ganz eindeutig nicht mehr das kleine, achtjährige Mädchen, das er aus seiner Erinnerung kannte. Oh nein, sie war zu einer Frau herangewachsen. Einer Frau, die ihm gehörig den Kopf verdrehte mit ihrem heißen Körper.

      »Du darfst auch anfassen«, sagte sie und sah lächelnd zu ihm auf. Robin ließ sich nicht zweimal darum bitten und verringerte den Abstand zwischen ihnen auf ein Minimum. Seine Hände legten sich an ihre Hüften, strichen über ihre weiche Haut. Dann beugte er sich hinab und nahm eine ihrer aufgerichteten Brustwarzen in den Mund.

      Melina stöhnte und vergrub ihre Finger in seinen Haaren. Sanft saugte er an ihrem Nippel, während sie ihn an sich drückte. Ihre Haut fühlte sich unter seinen rauen Handflächen samtweich an, als er sie von ihrer Taille weiter nach unten wandern ließ. Zuerst streichelte er über ihre Hüften, dann ihren knackigen kleinen Po, der sich hervorragend in seine Hände schmiegte, bevor er mit einer Hand in ihren Slip eintauchte. Sofort spürte er die Nässe ihrer Lust und rieb über ihre glatte Scham. Sie stöhnte und bog ihm ihr Becken auffordernd entgegen.

      »Robin!«, keuchte sie und schrie auf, als er mit einem Finger in sie eindrang.

      Zufrieden lächelnd ließ er von ihrer Brustwarze ab und küsste sich einen Weg zu ihrer anderen Brust.

      »Gleichberechtigung für alle.« Erst liebkoste er ihre weiche Haut mit federleichten Küssen, bevor er auch hier ihren Nippel zwischen die Lippen nahm und daran saugte. Melinas Griff in seinen Haaren wurde merklich fester und ihre Scham noch feuchter.

      »Gott, hör bloß nicht auf.« Ihre Stimme war kaum mehr als ein raues Flüstern.

      Robin hatte noch nicht vor aufzuhören. Sie schmeckte und fühlte sich viel zu gut an. Verdammt, wie hatte er so lange auf einen weiblichen Körper verzichten können? Gerade kam ihm eine Zeit ohne Sex unmöglich vor.

      Robin grinste an Melinas Busen und konzentrierte sich wieder voll und ganz auf ihre gemeinsame Lust. Auch wenn er nur sie verwöhnte, es bereitete ihm genauso viel Vergnügen, als ob sie ihn in tieferen Regionen berühren würde. Doch lange würde er es nicht mehr aushalten können. Sein Schaft wurde immer härter und es brannte in ihm, endlich von ihrem Geschlecht umgeben zu werden.

      Robin stöhnte, als Melina auf einmal eine Hand aus seinen Haaren befreite und mit ihren Fingernägeln über seinen Rücken fuhr, als würde sie ihm Striemen verpassen wollen. Allein der Gedanke, dass sie ihn später am Höhepunkt ihrer Lust zeichnete, brachte ihn kurz davor zu kommen wie ein Junge, der noch nie vorher Sex hatte.

      »Mel«, gab er mit tiefer und kehliger Stimme von sich, nachdem er ein letztes Mal an ihrem Nippel gesaugt hatte, um sie ansehen zu können.

      Ihr Blick unter verhangenen Lidern ließ jegliche Beherrschung, die er noch gehabt hatte, schwinden. Er schlang einen Arm um sie, hob sie hoch und küsste sie stürmisch auf den Mund. Dabei ging er immer weiter zum Sofa und ließ sie darauf fallen. Dann entledigte er sich schnell seiner Boxershorts, sodass sein erigierter Schaft prall abstand und sich nach Melinas feuchter Hitze sehnte.

      Bald war es soweit. Voller Erwartung spannte sich sein ganzer Körper an, während er ihr das Höschen auszog und dann ihre Beine spreizte. Feucht und einladend lag ihr Geschlecht vor ihm und verlangte regelrecht danach, dass er in sie stieß.

      »Komm«, forderte Melina ihn noch zusätzlich auf, sodass er ihr nicht lange widerstehen konnte. Doch vorher schnappte er sich schnell seine Hose, fischte ein Kondom aus einer Tasche und streifte es sich dann über seinen Schaft.

      Melina lächelte ihn an, als er sich endlich zwischen ihre Beine legte und sanft in sie eindrang.

      Ein Stöhnen entschlüpfte ihrer beider Lippen, während Robin sich langsam immer tiefer in sie hineingleiten ließ. Gott, sie umschloss ihn so heiß und eng, dass er kurz an sich halten musste, um nicht übereilt in sie zu rammen. Doch als sie auffordernd ihr Becken hob, konnte er sich nicht länger beherrschen.

      Mit einem kraftvollen Stoß füllte er sie komplett aus und brachte sie beide laut zum Keuchen. Melinas Finger krallten sich in seine Schultern, während er sich langsam aus ihr zurückzog und dann wieder zustieß, bis er einen schnellen Rhythmus gefunden hatte, der ihnen beiden gefiel.

      Ihre Körper bewegten sich im völligen Einklang, als wäre es nicht das erste Mal, dass sie miteinander schliefen. Für einen kurzen Moment dachte Robin nicht nur daran, wie sie sich gegenseitig die größtmögliche Lust verschafften, sondern auch dass sie sich noch viel näher kommen könnten. Dieser flüchtige Gedanke brachte sein Herz zusätzlich zum Rasen, doch dann ergriff ihn wieder der sich anbahnende Höhepunkt und er ließ sich treiben.

      »Robin!«, schrie Melina auf und krallte ihre Fingernägel tief in seine Haut, so wie er es sich vorhin vorgestellt hatte.

      Er stöhnte und stieß noch schneller zu. Zusätzlich ließ er eine Hand zwischen ihre Körper verschwinden, um an Melinas Klit zu reiben. Sie keuchte laut auf und bog ihm ihren Unterleib entgegen, während er immer schneller in seinen Bewegungen wurde.

      Unaufhaltsam bahnte sich sein Höhepunkt einen Weg durch seinen Körper. Er spürte, wie sich auch Melina unter ihm in schierer Lust wand und dem Orgasmus entgegensteuerte. Noch einmal ließ er seine Bewegungen schneller und kraftvoller werden, bis sie unter ihm laut aufschrie, die Kontraktionen ihrer Muskeln ihn fest umschlossen und er kurz nach ihr zum Höhepunkt kam.

      Erschöpft ließ er sich neben ihr aufs Sofa fallen und zog sie an seine verschwitzte Brust, an die sie sich seufzend schmiegte. Er fühlte sich wie im Paradies.

      »Wann geht’s weiter?«, fragte sie nach einigen stillen Augenblicken und sah grinsend zu ihm auf.

      Robin lachte und drückte sie fester an sich.

      »Einen Moment bitte, so schnell geht das bei mir nicht.«

      Sie lächelte ihm verführerisch zu und strich mit einer Hand über seinen Oberschenkel in Richtung seiner Männlichkeit. Als sie ihre Fingernägel dabei leicht ins Spiel brachte, richtete sich sein Schaft ein Stück auf.

      »Da scheint einer wohl ganz anderer Meinung zu sein.«

      Vergnügt schüttelte er den Kopf, wobei er nicht leugnen konnte, dass ihn schon wieder die Lust packte. Melina war aber auch die Verführung in Person. Ihr zu widerstehen war ein Ding der Unmöglichkeit, wie er an diesem Abend zum wiederholten Male feststellen musste. Doch es machte ihm rein gar nichts aus, er ließ sich gern von ihrer Verführungskunst gefangennehmen.

      »Wenn das so ist.« Mit Schwung stand er auf und hob sie dabei in seinen Armen mit hoch. Vor Überraschung schrie sie kurz auf und lachte dann, während er sie ins Schlafzimmer trug.

      Kapitel 3

      Vom hellen Licht geblendet, öffnete Melina langsam ihre Augen. Sie wollte sich umdrehen, um noch weiterzuschlafen, da bemerkte sie, dass sie gar nicht allein im Bett lag.

      Ihr Atem stockte und sie spannte sich am ganzen Körper an. Der kräftige Leib, der sich gegen ihren Rücken drängte, merkte nichts davon, sondern schlief einfach weiter, als wäre nichts.

      Verdammt!

      Vorsichtig schob Melina sich an den Rand des Bettes und stand auf. Sie wollte Robin unter keinen Umständen wecken.

      Es war nicht so, dass sie die Nacht oder besser gesagt, das, was sie den größten Teil davon getan hatten, bereute. Sie hatte nur immer strikt darauf geachtet, danach zu verschwinden. Sie blieb nie bis zum nächsten Morgen.

      Dass es ihr jetzt doch passiert war, ließ sie innerlich laut fluchen. Eigentlich hatte sie nach ihrem letzten leidenschaftlichen Aufeinandertreffen nur etwas verschnaufen wollen, aber sie schien in Robins Armen eingeschlafen zu sein.

      Ihr Blick fiel