Alicia ´d Lucian

Das Ende der Lilie


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Willkommen an Bord Welpe.“

      „Was hältst du, davon wenn wir feiern gehen und ich dich zum Mittagessen einlade?

      Anschließend gehen wir schoppen. „

      „Habe ich die Möglichkeit Nein zu sagen?“

       „Nein, das hast du nicht!“ lachte Selene. „und wenn wir schon dabei sind, du kommst heute mit zu mir. Wir haben noch einiges zu besprechen, auch wegen Samstag und das wird einige Zeit in Anspruch nehmen.“

      Ohne mir weiter die Möglichkeit zum Wiederspruch zu geben, drehte Sie sich um. „Liesa? Wo bist du, ich habe einen Auftrag für Dich“

      Lisa war eine unserer Bürodamen, unser Mädchen für alles und für Kaffee. Sie betrat kaum das Selene nach ihr gerufen hatte, den Konferenzraum, kniete nieder und legte den Kopf schräg um ihren Nacken anzubieten.

      Wütend fuhr Sie Selene an: „Bist du verrückt geworden? Steh sofort auf! Habe ich dir nicht verboten, das außerhalb des Hauses zu tun? Erst recht möchte ich das HIER nicht sehen!

      „Ja H…“

      „LISA!

      „verzeiht Selene. Es war nicht meine Absicht“

      „Gut jetzt. Es wartet Arbeit auf dich! Geh in Frau Konrads Wohnung und bring Sie auf Vordermann. Ich erwarte, dass sie morgen Früh in Vorzeigbarem Zustand ist.“

      „Welpe? Gib Lisa deinen Schlüssel“

      Wiederstrebend zog ich meinen Schlüssel aus der Tasche und reichte ihn an Lisa weiter.

       Es war mir sichtlich unangenehm, wenn ich mir vorstellte, dass ich jemanden in meiner Wohnung war und meine Sachen anfasste.

      Selene nickte.

      „Mach dir keine Sorgen Welpe. Sie wird nur sauber machen. Verstanden Lisa? Du fasst nichts Privates an. Vor allem Finger weg von Ihrem Altar.“

      Sichtlich zuckte ich zusammen, während Lisa nickte und meinen Schlüssel einsteckte. Sie nickte uns nochmal zu und verließ rückwärtsgehend den Raum.

      Selene blickte mich aufmunternd an „Sie wird nicht wagen, etwas anderes zu tun, als was ich Ihr aufgetragen habe. Sei unbesorgt. So und nun, hast du dir schon überlegt, wo wir zum Essen hingehen wollen?“

      In Gedanken ging ich nochmals alle Lokale durch, schließlich blieb ich bei Chesmu.

      Selene schmunzelte, „Nein, Vegetarisch steht nicht zur Debatte“

      Überrascht sah ich Selene an. Konnte Sie doch meine Gedanken lesen? Langsam bekam ich doch wieder Angst.

      Liebevoll wuschelte mir Selene über den Kopf,

      „lass doch diese ständige Grübelei. Komm mit, ich weiß schon wo wir essen werden, lass dich überraschen. Ich kenne da ein Lokal. Nebenbei Du hast morgen Frei. Ich habe mir erlaubt für uns Urlaub einzutragen“

      Verdutzt sah ich Selene an. Sie grinste nur und führte mich zum Ausgang und Richtung Auto.

      Als ich im Auto immer noch schweigsam war, durchbrach Selene die Stille.

      „Ich weiß, es ist alles ein bisschen viel auf einmal, aber uns läuft die Zeit davon.

      Wie alt bist du? 24?“

      „28 nächsten Monat, aber die Medis machen mich etwas Jünger und…“

      „Richtig, deshalb wirkst du mehr wie 24 und hast auch in etwa dieses Aussehen. Ok ab Sonntag spielt auch das sowieso keine Rolle mehr. „

      „Was ist denn Sonntag?“ platzte ich dazwischen und erwartete ob der Unterbrechung schon den nächsten Rüffel von Selene zu bekommen. Als dieser jedoch ausblieb drehte ich mich um Sie anzusehen. Sie lächelte.

      „Wir reden später darüber, Ich will ich was anderes von dir wissen. Wie hast du in letzter Zeit geschlafen? Hast du komische Träume? Wachst du oft mitten in der Nacht auf? Bist du süchtig nach Blut?“

      Sie sah meinen Gesichtsausdruck und lachte wieder. „deine Narben, wie du die Schnitte setzt, verraten, dass du Blut trinkst, aber nur einem geübten Auge fallen sie auf. Mach dir darüber keine Gedanken deshalb. Was deine Träume angeht, wir nähern uns dem Vollmond, meine Nähe zu Dir, zusätzlich scheint sich deine Seele unterbewusst zu erinnern. Auch das ist ein Grund, weshalb uns die Zeit davon läuft. Aber genug fürs erste, wir sind da.“

      Selene fuhr gerade auf einen Parkplatz und stellte den Motor ab. „ich hoffe das Restaurant gefällt dir, es gehört zu meinen bevorzugten Lokalitäten.“

      AUMER'S LA VIE

      Oha. Ich würde mir in 20 Jahren noch nicht so viel verdienen um mir auch nur ein Mineralwasser dort zu kaufen.

      Staunend folgte ich Selene zum Eingang. Mit einer Selbstverständlichkeit ging sie auf den Empfang zu. Ich tippelte hinten drein.

      „Guten Tag Miss de la Grand, schön sie wieder begrüßen zu dürfen. Wünschen sie den gleichen Tisch wie immer?“

      Selene nickte.

      Bitte folgen Sie und mir.“

      Oh, also Selene war hier nicht zum ersten Mal, Sie hatte nicht gelogen.

      Kaum dass wir Platz genommen hatten sah mich der Garcon fragend an.

      Als ich Selene einen fragenden Blick zu warf, grinste Sie nur.

       „Brauchst du eine Karte?“

       Verwirrt nickte ich.

      Allerdings hätte ich mir die getrost sparen können, da ich keine Ahnung hatte, was hinter Klangvollen Namen für eine Speise steckte. Hilfesuchend blickte ich wieder zu Selene.

      Ihr Grinsen wurde immer breiter.

      „Lass mich mal machen, Welpe.“

      „Louise, bringen Sie für mich das übliche und für meine Freundin“ Sie sah mich fragend an „Steak oder escalope?“

      „ähm, was?“

       Wieder lächelte Selene.

      „Bringen Sie ihr am beides, Sie kann es brauchen, sie steht auf Grünzeug“

      Der Garcon sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.

       „Louise Sie hatte noch nicht Geburtstag. Sie wird Ihn erst in zwei Tagen feiern“

      Verstehend verbeugte sich der Garcon.

      „Oui Mademoiselle de la Grand“

      Mist! Irgendwas habe ich jetzt schon wieder falsch gemacht. Aber was hat das mit meinem Geburtstag zu tun, den hatte ich doch erst in einem Monat.

       Ich war hungrig einfach nicht für kompliziertes Denken fähig…

       Selene lächelte mich wieder an.

       Das verwirrte mich nur noch mehr. „was habe ich falsch gemacht?“

      Selene musste lachen. Und diesmal waren Ihre Augen Meergrün. Himmel diese Augen, irgendetwas berührten diese in Mir, aber bevor ich den Gedanken festhalten konnte, war er schon wieder verschwunden.

      „Warte bis du siehst, was ich bestellt habe.“

      Noch immer sah ich sie fragend an.

      „Es ist dein Ring. Louise dachte, du seist bereits Erwachsen und eine von uns.“

      „Von uns? Erwachsen? Ich bin erwachsen. Aber wieso sagtest du, ich würde meinen Geburtstag schon in 2 Tagen feiern, ich habe den doch erst nächsten Monat, das weißt du doch und was hat das mit meinem Ring zu