Marliese & Vera Hanßen

Aleph - Eure Kinder, die Sendboten Gottes


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oder Geborgenheit? All das fügt gerne eurem Gebet hinzu. Lasst euren Gedanken freien Lauf. Denn auch damit könnt ihr die werdende Mutter und das Kind unterstützen.

      Geburtskomplikationen

      Lang andauernde Geburtswehen, der Geburtsvorgang, aber auch das Schreien, Toben und Wüten als Säugling, haben etwas damit zu tun, dass sich die Seele gewehrt hat, hier auf diesem Planeten zu inkarnieren, sie wollte sich dem Leben verweigern. Sie hat nämlich erkannt, wie dicht hier alles ist, wie eng, wie stur, wie sehr verkopft die Menschen teilweise sind, anstatt einfach nur die Liebe und den Frieden zu leben.

      Und weil es ihm nicht gefallen hat, hat das Kind versucht, sich dagegen zu wehren, wollte hier also nicht geboren werden, sozusagen nicht in diesen Körper hineinrutschen. Aber es wusste auch:

      „Ich habe eine göttliche Aufgabe zu erfüllen.“

      Und diese gilt es nun einmal zu leben.

      Ihr könnt nicht davon ausgehen: Wird ein Kind der Neuen Zeit geboren, verläuft die Geburt sehr zügig, angenehm und leicht. Das ist so nicht der Fall.

      Denn es gibt auch solche Friedens- und Lichtbringer, die sich wehren, hierher zu kommen, die sich über Tage hinweg verweigern. Das ist gerade für die werdende Mutter sehr anstrengend.

      Aber es gibt eine Möglichkeit, um solche heftigen Geburtsschmerzen abzumildern. Das gilt gerade für die männlichen Partner, indem ihr für sie um Kraft bittet. Erteilt den Auftrag, dass ein Engel der Transformation und einer, der die Weiblichkeit in sich vereint, zu eurer Partnerin geführt werden, welche für sie diese Schmerzen übernehmen, die somit der Gebärenden erlassen werden. Es wird dann sein wie ein leichtes Betäubungsmittel, das sie erhält. Zum einen geraten die Energien leichter in den Fluss, und zum anderen wird die kommende Seele unterstützt. Ihr wird zugesprochen:

      „Trau dich. Wehr dich nicht. Es wird schön. Du bist nicht alleine. Es gibt viel Wundervolles zu erfahren. Und wir machen die Welt zu einem wunderschönen Planeten der Liebe, der Freude, des Lachens, der Leichtigkeit, der Beschwingtheit, des Tanzes und des Spiels.“

      Ruft diese Engelenergien. Redet mit der Seele, die geboren werden möchte, gerade dann, wenn sie sich ein wenig ziert, denn auch das mag den Geburtsvorgang unterstützen und damit eurer Partnerin helfen, leichter hier hindurchzuschreiten.

      Wenn der Prozess länger dauert oder besonders schmerzhaft ist, liegt ein weiterer Grund darin, dass die werdende Mutter noch nicht so häufig ein Kind geboren hat. Damit meinen wir nicht, es ist ihr erstes. Kind, sondern sie hat noch nicht viele Inkarnationen durchlaufen, in denen sie Nachwuchs zur Welt gebracht hat.

      Aber wie gesagt: Bittet um Schmerzlinderung, sowie um Kraft für sie, um Durchhaltevermögen. Ersucht darum, dass der Geburtsvorgang erleichtert wird. Ruft die Seele, heißt sie willkommen. Und auch damit könnt ihr die Geburt erleichtern.

      Wir würden den werdenden Vätern unbedingt empfehlen, dass sie grundsätzlich während der Geburt anwesend sind, denn auch sie haben doch ihren Teil dazu beigetragen. Oftmals wollen sie sich davor drücken, dem göttlichen Neubeginn beizuwohnen. Der Trend schreitet nun fort, dass sich dies ändert, und viele möchten sehr gerne ihrer Partnerin beistehen.

      Führt euch vor Augen, die Niederkunft ist ein überaus wundervoller Prozess: Der Beginn neuen Lebens, den sie da begleiten und beobachten dürfen. Und begreift, dass es auch für die Seele schön und beflügelnd, hoffnungsvoll und vertrauenerweckend ist, von beiden Elternteilen willkommen geheißen zu werden. Abgesehen davon fördert es die Kraft der Partnerin, wenn der Lebensgefährte an ihrer Seite ist.

      Seid ihr jedoch ein wenig ängstlich, ein wenig nervös:

      „Wie verhalte ich mich? Wie kann ich meine Liebste unterstützen?“,

      oder habt ihr vielleicht das Gefühl, vor lauter Blut umzukippen, bittet uns doch um Kraft und darum, euch für diesen Geburtsvorgang zu stärken, denn das übernehmen wir mit immens großer Freude. Bittet uns, euch euer Unwohlgefühl, eure Unsicherheit abzunehmen, und denkt daran: Wie fühlt sich denn eure Partnerin? Sie hat doch die Schmerzen! Sie hat die Kraftanstrengung auf sich zu nehmen! Und ihr Männer meint, ihr seid unsicher? Darüber denkt bitte noch einmal nach.

      Zu Fehlgeburten gilt es zu berichten:

      Das sind Erfahrungen, die sich die Seele in der Regel ausgewählt hat, um zu lernen:

      „Wie fühlt sich das an?“

      Das bedeutet, sie kann beschließen:

      „Ich möchte lediglich die Erfahrung sammeln, wie es ist, im Mutterleib heranzureifen und die unfassbar große Liebe meiner werdenden Eltern spüren, das Gefühl, von ihnen willkommen geheißen zu werden. Aber es ist nicht mein Wunsch, als Mensch geboren zu werden, denn das ist weder mein Auftrag, noch ist der Zeitpunkt der passende.“

      Keinerlei Schuld trifft euch Eltern! Es hätte nicht verhindert werden können, war aber ein gewaltiger Liebesdienst für diese wundervolle Seele. Und sie ist euch für diesen unendlich dankbar, den ihr ihr erwiesen habt.

      In seltenen Fällen geht es ebenso um die Lernerfahrung:

      „Ich werde nicht geliebt, nicht wertgeschätzt. Ich werde abgelehnt“ – vielleicht von der Mutter, dem Vater –, „aber das möchte ich erfahren und erleben.“

      Vielleicht wird selbst die Mutter nicht geliebt. Sie befindet sich in einer familiären Phase, da sehr viel Druck, Stress und Anspannung auf ihr lasten. Solches kann sich wiederum auf die inkarnierende Seele auswirken, was ebenfalls zu einer Fehlgeburt führen kann.

      Aber selbst das ist im Seelenplan dieses Kindes abgesprochen gewesen und dient der Erfahrung.

      Es gibt also viele Möglichkeiten, weshalb eine Seele beschließt:

      „Ich möchte doch nicht auf die Erde kommen.“

      Es handelt sich um einen Liebesdienst der Seelen untereinander. Und niemanden von euch möge das in die Schuld werfen! Denn erinnert euch: Das war mit euch als Seele abgesprochen, um diese nicht inkarnierende Seele in das göttliche Wachstum zu führen.

      Auch die Eltern können daraus lernen, denn es geht darum, den Mut und die Hoffnung nicht aufzugeben. Entrichtet ein Segensgebet oder ein Friedensgebet für euer Wunschkind. Überlegt euch:

      „Wann wäre es auf die Welt gekommen?“

      An diesem Datum entsendet ihm doch ebenfalls eure liebevollen Grüße. Denn sie kommen sofort bei jener Seele an!

      Und wisset, ihr seid nicht schuldig für die Totgeburt! Ihr seid nicht schuldig für die Fehlgeburt! Denn auch das war im Sinne Gottes, des Großen Vaters. Nehmt es an. Akzeptiert es in dem Wissen: Dies war ein Liebesdienst, der euch alle in eine göttliche Reifung führt.

      Bei einer Frühgeburt ist es in der Regel so, dass die Seele, die zur Welt kommen möchte, es gar nicht mehr abwarten kann. Oftmals hat sie dann gewisse göttliche Aufgaben zu bewältigen. Es sind Kinder der Neuen Zeit, die sehr ungeduldig sind und betteln:

      „Ich will unbedingt in diesen Auftrag geführt werden!“

      Hier unterstützt sie, indem ihr mit ihnen gedanklich sprecht:

      „Du darfst dir gerne etwas Zeit lassen. Du musst noch nicht zur Welt kommen. Wir erwarten dich sehnsüchtig, aber es ist genauso in Ordnung, wenn du ein wenig später zu uns stoßen möchtest. Wir lieben dich von ganzem Herzen.“

      Eine Frühgeburt kann jedoch gleichfalls eintreten, wenn die werdende Mutter stark unter Stress steht. Denn dieser kann gleichzeitig eine Belastung für das werdende Kind bedeuten. Es ist für das Baby wenig positiv und kann demnach dazu führen, dass die Seele berichtet:

      „Das ist mir zu viel. Ich möchte dem nicht länger ausgesetzt sein. Ich komme lieber etwas eher auf die Welt.“

      Natürlich ist dann auch das im Seelenplan so vorherbestimmt gewesen. Aber sinnvoll ist es doch, die werdende Mutter zu unterstützen, ihr nahezulegen, sie möge sich in die Entspannung führen, es sich gut gehen lassen und sich verwöhnen. So nehmt ihr jener das eine oder andere ab.

      Jene,