Marliese & Vera Hanßen

Aleph - Eure Kinder, die Sendboten Gottes


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zahlreich bei männlichen Kindern, denn gerade die Männer sind es, die den Hang dazu haben, bequem zu sein – was aber nichts Negatives ist.

      Es sind also jene Wesen, die sehr ruhig sind und sagen:

      „Ach, ich lasse mir Zeit. Ich will meinen Auftrag noch nicht beginnen, denn ich weiß ganz genau, dann kommt das Leben auf mich zu. Mir wird Verantwortung übertragen. Ich muss in Aktion treten. Das alles will ich nicht.“

      Sprecht bereits im Mutterleib mit diesen Seelen. Ladet sie ein, das Leben willkommen zu heißen. Erklärt ihnen, dass es Schönes auf der Welt gibt. Berichtet ihnen, dass sie eine Umarmung genießen können, sie voller Liebe in das Leben eingeladen, sie ein schönes Zuhause haben werden, dass es die Natur gibt, die sie erfahren und erfühlen können. Auch hier nennt ihnen Beispiele: Die Bäume, die Pflanzen, ein See, ein Fluss, Steine, mit denen man spielen oder Tiere, die man streicheln und beobachten kann, ja, dass es viele Geschenke gibt und man spielen darf.

      Redet gerade jenen Kindern der Neuen Zeit zu, die aus der Angst, der Unsicherheit oder dem mangelnden Verantwortungsbewusstsein heraus nicht kommen möchten, wie schön es sein kann, auf der Erde zu sein. Vermittelt ihnen, wie herrlich es ist, gestreichelt, geküsst und geliebt zu werden, dass ihr lachen, die Sonne auf eurer Haut spüren, ein Eis essen könnt. Bringt ihnen all die Vorzüge näher.

      Bittet darüber hinaus uns, die Geistige Welt, darum:

      „Erklärt dieser Seele, dass sie einen Auftrag hat und niemals alleine, sondern stets begleitet ist von euch, der Geistigen Welt, auch von uns, der Familie, dass sie immer Hilfe und Unterstützung an der Seite und die Kraft hat, sich all dem zu stellen.“

      Auch das ist eine wundervolle Möglichkeit.

      Plötzlicher Kindstod

      Erfahrt ihr einen plötzlichen Kindstod, so wisset, das ist der Wunsch jener Seele gewesen, um diese Erfahrung zu sammeln, nämlich:

      „Wie ist es, auf die Erde zu kommen, von liebenden Eltern umsorgt zu werden?“

      Denn jener Seele war dies vielleicht in früheren Inkarnationen verwehrt, obwohl sie es unbedingt erleben wollte, ohne jedoch zum jetzigen Zeitgeschehen einen göttlichen Auftrag auf der Erde zu übernehmen.

      Aber seid euch gewiss: Sie weilt nach wie vor an eurer Seite. Sie begleitet euch. Sie liebt euch. Und sie dankt euch unermesslich für diesen Liebesdienst.

      Wähnt euch nicht schuldig, denn ihr seid nicht für diesen Tod verantwortlich! Es war ausschließlich der Wunsch dieser göttlichen Seele, in Absprache mit Gott, dem Großen Vater. Und ihr hättet es nicht verhindern können.

      Nehmt tief in euren Herzen auf, ihr geliebten Gotteskinder:

      Ihr hättet es nicht verhindern können, weil es ihr grandioser, unermesslicher Wunsch war, jene Erfahrung zu durchlaufen. Sie ist euch nicht böse. Im Gegenteil, sie liebt euch grenzenlos, bedingungslos und innigst für all die Liebe, die ihr jener geschenkt habt, für die Möglichkeit, hier auf Erden zu kommen.

      Lasst es stehen, ihr seid für diesen Liebesdienst gesegnet!

      ***

      Stillen

      Es ist sehr wichtig, seinen Nachwuchs zu stillen, weil die Bindung zwischen dem Kind und der Mutter aufgebaut wird. Es nimmt Körperkontakt auf, berührt deren Brust, ist somit auf gewisse Art und Weise mit der Weiblichkeit konfrontiert. Wir meinen nicht jene im sexuellen Sinn, sondern jene in Bezug auf die Gefühlsebene, die Mutterliebe und gleichfalls:

      „Ich darf ein Gefühl zulassen. Ich darf mich dem öffnen. Ich muss den Körperkontakt spüren, um genährt zu werden.“

      Dadurch wird übermittelt:

      „Ich darf mich auf das Leben einlassen. Ich darf mich den Menschen präsentieren, wie ich bin, um darüber in meinen Bedürfnissen genährt und gestillt zu werden.“

      Das könnt ihr folglich übertragen, sozusagen symbolisch betrachten. Dies ist enorm wichtig, gerade weil darüber das Muster gestreut wird:

      „Ich darf mich in all meinen Facetten zeigen.“

      Das ist etwas Nahrhaftes, und zwar nicht nur im körperlichen Sinn, sondern ebenso im seelischen, denn das Baby erhält gleichzeitig Mutterliebe, Geborgenheit und Körperkontakt:

      „Ich darf mich also auch anderen Menschenkindern zuwenden. Ich darf mir Schutz und Halt suchen. Wenn ich schwach bin, darf ich etwas für mich einfordern und bin berechtigt, dieses spezielle, notwendige Bedürfnis gestillt zu bekommen.“

      Das ist ein sehr wesentlicher Aspekt.

      Natürlich kommt es hier und da beim Stillen zu Komplikationen. Ein Grund ist, dass sich die Brust der Mutter entzündet.

      Dann ist das oftmals Ausdruck dafür, dass sie zu viel von sich geben möchte. Sie lebt nur noch für ihr Neugeborenes und möchte um jeden Preis, dass es ihrem Kind gut geht – was grundsätzlich positiv ist. Doch sie hat zu lernen, es mit ihrer Liebe nicht zu erdrücken, sondern zu vermitteln:

      „Ich schenke dir meine Liebe, zwinge sie dir jedoch nicht auf. Du bist frei zu entscheiden, wann du Nahrung zu dir nehmen oder den Kontakt zu mir aufbauen möchtest. Aber ich umhülle dich keinesfalls damit, sodass es dich erdrücken könnte.“

      Das heißt, die Mutter hat zu lernen, ihre ganze Aufmerksamkeit nicht ausschließlich auf das Baby zu lenken, sondern ebenso, sich selbst zu lieben und sich Gutes zu tun! Denn das ist Ausdruck dafür, wenn sich zum Beispiel Brustwarzen entzünden.

      Die Mutter möchte daher mehr Acht auf sich selbst geben, möge ihre Aufmerksamkeit darauf lenken:

      „Was kann ich mir Segensreiches gönnen, um in die Freude, in die Entspannung zu finden?“

      Sie möge den Säugling an den Vater oder an andere Familienmitglieder abgeben und sich selbst ganz und gar hin und wieder bewusst für eine oder zwei Stunden, womöglich für einen längeren Zeitraum, vollkommen von der Fürsorge um ihr Kind befreien. Denn sie braucht diese Erholungsphase, und sie wird ihr Wohlbefinden stärken und sie aufbauen.

      Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass das Neugeborene die Muttermilch verweigert, also nicht nuckeln möchte oder nicht kann. Die Ursache liegt zum einen darin, dass es sich um ein Kind der Neuen Zeit handeln kann. Entweder hat es das Lernthema mitgebracht:

      „Ich möchte mich nicht dem Leben öffnen. Ich habe Angst davor, mich meinen Gefühlen zu stellen. Ich fürchte mich davor, ihnen Ausdruck zu verleihen. Denn wenn ich mich offenbare, könnte ich verletzt werden“,

      das kann ein weiterer Hintergrund sein, gerade wenn sich das Baby weigert, die Mutterbrust anzunehmen, oder wenn es schon sehr früh merkt, wie die Strukturen hier auf der Welt sind. Das heißt, es spürt vielleicht:

      „Es ist unangenehm. Ich will mich dem nicht stellen.“

      Folglich wehrt und weigert sich der Säugling, die natürliche Mutternahrung anzunehmen.

      Dann sprecht mit eurem Neugeborenen. Fordert es auf, das Leben zu akzeptieren. Erklärt ihm: Es ist schön, hier auf Erden zu leben. Es hat eine göttliche Aufgabe, die es nicht alleine bewältigen muss. Es wird genährt und geliebt. Es lernt Geborgenheit und Familie, sowie den Schutz derselben kennen.

      Das kann eine Variante sein, um hier positiv anzusetzen.

      Ein anderer Hintergrund könnte ebenso sein, dass das Neugeborene erfahren wollte, nicht über die Muttermilch genährt zu werden, sondern anderweitig, indem diese beispielsweise abgepumpt und ihm dann über die Flasche zugeführt wird. Das kann also eine simple Lernerfahrung sein, die sich das Baby vor der Inkarnation ausgewählt hat.

      Auch hier mögen die Eltern ganz beruhigt sein! Denn es ist richtig, dass zwar der Kontakt zur Mutterbrust und über die Aufnahme der Milch notwendig und sinnvoll ist, aber wenn es nicht möglich ist, weil der Säugling die Brust verweigert, mögen sie sich nicht sorgen, denn das ist mit der Seele abgesprochen. Alles Erforderliche, was er braucht, um diese Erfahrungen zu sammeln, wird er anderweitig erhalten.

      Also