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Wer früher stirbt, ist länger tot
Vorwort
Liebe Leser,
das ist es nun. Das Finale.
Hach ja, an keinem anderen Buch habe ich so viel gearbeitet wie an diesem. Kein anderes Werk hat so viele Selbstzweifel in mir geweckt. Und in keinem anderen Buch steckt so viel von Susanne, wie ihr hier lesen werdet.
Julie Mond ist ein Charakter mit Ecken und Kanten. In Band 1 lernt ihr ihre Beweggründe kennen, die Liebe zu ihrem Bruder und ihre gemeinsame Reise, die noch lange nicht zu Ende ist.
Mein Wunsch ist es, dass so viele Leser wie möglich von Julies und Jules Geschichte erfahren. Trotzdem spreche ich einen Hinweis aus. In diesem Buch stecken gewalttätige und fiese Szenen und wer gerne ein Drama liest, aber auf Blut verzichten möchte, greift besser auf eines meiner anderen Werke zurück.
In Gedanken höre ich Bobby Bear und wie er brüllt: „Es ist die verdammte Apokalypse, Püppi. Also, Arschbacken zusammenkneifen und zieh‘ es durch!“
Ich warne euch trotzdem vor, denn das hier ist das Finale und es wird Veränderungen geben, die euch überraschen werden. Es wird hart, es wird grausam und es wird euch schocken.
Julie erwartet euch und hey, interessiert euch nicht, wie es enden wird?
Habt ihr euch entschieden? Ja? Na dann, rein ins Getümmel!
Eure Susanne
Oktober 2020
(Und sagt mir hinterher bitte nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.)
Widmung
Für meine Mutter.
Der stärkste und gleichzeitig zerbrechlichste Mensch, den ich kenne.
Für Bernd.
Du wirst diese Geschichte nicht mehr lesen, aber ich weiß, du bist stolz auf mich.
Bloody Julie 2.0
Was bisher geschah:
Hi. Ich bin’s, Jules. Julies Bruder.
Da guckt ihr, was?
Für alle, die gerade denken: Was macht der denn hier? Und wo ist seine Schwester? Tja, Julie ist unpässlich. Um genau zu sein: Sie kämpft um ihr Leben.
Jetzt hört aber mal auf! Ihr erinnert euch nicht an das Ende? Das war doch der absolute Knaller: Nolan schoss auf meine ahnungslose Schwester und die Kugel durchbohrte ihre Brust.
Peng, aus und vorbei.
Aber was erzähle ich denn hier? Man fängt immer am Anfang an und arbeitet sich gemächlich zu den üblen Sachen durch.
Alles fing damit an, dass wir die