John Etter

JOHN ETTER - Lottosechser


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abgesichert. Aber ihr war dieser Zeitpunkt noch zu früh, sich aus dem täglichen Geschäft zurückzuziehen.

      Gemeinsam verstauten sie kurze Zeit später bereits die Koffer im Wagen und genossen in der Nähe im kleinen Waldrestaurant Höllgrotten das Abendessen. Beide hatten gemeinsame Erinnerungen an diesen Ort *.

      „Einfach herrlich, das Gefühl, mit dir zu verreisen“, meinte Alina, als sie nebeneinander im Bett lagen.

      „Ja, wirklich herrlich und fast einmalig. Außer unseren manchmal zwischen der intensiven Arbeit genossenen verlängerten Wochenenden, waren wir noch nie für längere Zeit gemeinsam unterwegs. Wird Zeit, dass wir diesen Zustand ändern!“

      „Ja, endlich kommt unsere Zeit. War ziemlich viel los, in den letzten zwei Jahren. Aber jetzt geht es nur noch um uns …. “

      „… und in Maurach noch etwas um meinen ehemaligen Chef und seine Urlaubsbekanntschaft. Aber es wird genügend Zeit für uns übrig bleiben“, unterbrach John Alina.

       * John Etter, Band 1: Verschollen in den Höllgrotten

      „Und wenn nicht, fessle ich dich ans Bett und vergnüge mich stundenlang an und mit dir!“

      Alina setzte sich neben ihm auf ihre Knie und schaute ihm eindringlich in seine Augen.

      „Achtung, du bringst mich mit dieser Aufforderung fast dazu, dich herauszufordern“, meinte John und kniff die Augen zusammen.

       Alina nahm das Gedankenspiel an und drückte den Lichtschalter auf dem Nachttisch. Jetzt war es dunkel.

       Sie zog die Bettdecke von John weg und streifte ihr seidenes, langes Pyjamaoberteil über den Kopf. Dann beugte sie sich über John, während sie sich mit beiden Armen links und rechts abstützte. Ganz langsam senkte sie ihren Körper auf seinen und bewegte sich ganz langsam körperaufwärts, bis ihre prallen Brüste seinen Mund erreichten.

       Bis jetzt hatte sich John zurückgehalten.

       „Aufforderung ebenfalls angenommen“, flüsterte er ihr zu.

       Er strich mit den Händen durch ihr Haar, bis es ihr in weichen Wellen auf die Schultern fiel. Im zarten Licht des Mondscheins sah man die verschiedenen Farbschattierungen, die von hellem goldblond bis zu Hellbraun reichten. Der Friseur hatte gute Arbeit geleistet. Es war schön – nein, sie war schön – und John begehrte sie wie noch keine andere Frau zuvor.

       „Ich will dich, Alina“, flüsterte er und begann sie zu küssen.

       Er hörte nicht auf, sie zu küssen, denn er hatte keine Eile. Niemand außer Alina war je so wunderbar und so perfekt gewesen. Ihr schlanker und doch üppiger, weicher Körper entzückte ihn, er war feminin und ungemein verführerisch. Langsam ließ er seine Hand über ihren flachen Bauch gleiten, hörte, wie sie nach einer Weile nach Luft schnappte, und spürte, wie ein Erschauern durch ihren Körper ging.

       Er legte die Hände um ihren festen Po und zog sie fest an seine Schenkel. Anstatt sich zu wehren, klammerte Alina sich an ihn, was ihn unendlich glücklich machte. Er konnte nicht genug von ihr bekommen.

       Wieder küsste er sie leidenschaftlich.

       John nahm sie in die Arme. Seine rechte Hand glitt zu ihren Brüsten und streichelte sie. Plötzlich fragte er unvermittelt: „Wo ist der Lichtschalter?“

       „Nein.“ Alina versteifte sich. „Nicht jetzt, John. Lass mir heute die Dunkelheit und den Mondschein.“

       Er erfüllte ihr den Wunsch, obwohl er ihn nicht ganz verstand. Dennoch konnte er wenigstens Alinas Gesicht knapp erkennen, den Glanz in ihren schönen Augen sehen. Zaghaft legte sie die Hände auf seine Brust. Einander zu berühren und zu erforschen, steigerte ihre Erregung, bis die Atmosphäre vor Erotik zu vibrieren schien. Johns Körper schmerzte vor Verlangen. Es fiel ihm immer schwerer, sich zu zügeln.

       Alina fuhr sanft mit den Fingernägeln durch das feine dunkle Haar auf seiner Brust.

       John war wie elektrisiert. Ihre unschuldig-neugierige Berührung erregte ihn über alle Maßen. Staunend betrachtete er ihren nackten Oberkörper – ein Mondstrahl fiel auf ihre vollen Brüste und tauchte sie in ein silbernes Licht. Als John eine Hand auf ihre Brust legte, bog Alina verlangend den Rücken durch.

       „Ich kann es fast nicht glauben, dass du diesen wundervollen Körper vor mir im Dunkel verstecken willst“, stieß er hervor.

       Dann senkte er den Kopf, unfähig, auch nur einen Moment länger abzuwarten, und schloss die Lippen um eine ihrer Brustspitzen.

       Während er sie küsste und liebkoste, glaubte Alina, in seinen Armen dahinzuschmelzen.

       „John, bitte …“

       „Ja, Liebling. Gleich.“

       Als sie seine Zähne um ihre harte kleine Knospe fühlte, begann sie ein heißes, drängendes Pulsieren an ihrer intimsten Stelle zu verspüren. Mit einem lustvollen Seufzer verschränkte sie die Hände hinter seinem Kopf und versuchte ihn noch fester an sich zu ziehen. John küsste, reizte und liebkoste sie, bis sie in einer stummen Einladung ihre Hüften hob.

       Doch er war noch nicht bereit, das Vorspiel schon zu beenden. Nichts anderes war ihm jetzt wichtig, als ihr Lust zu schenken. Und Alinas heisere kleine Seufzer und ihr leises Stöhnen verschafften ihm mehr Vergnügen, als er zu ertragen glaubte.

       Er glitt neben sie, strich verlangend über ihren Bauch und schob die Hand unter den feinen Slip.

       Alina wandte ihm ihr erhitztes Gesicht zu. „Ich glaube, ich sterbe, John …“

       „Du wirst nicht sterben, Liebling.“

       Er richtete sich auf.

       Sie zitterte am ganzen Körper, als John ihr den Slip über die langen Beine streifte, neben ihr sitzen blieb und sie stumm im sanften Mondlicht betrachtete.

       „Ich kann dich sehen, Alina, trotz der Dunkelheit.“

       Er legte eine Hand auf ihr Knie und spreizte ihre Schenkel. Ein lustvoller Seufzer entfuhr sich ihr, und John lächelte.

       „Du bist wunderschön, Alina, und sehr feminin. Du hast nichts zu verbergen, nichts. Die letzten zwei Jahre haben dich noch verführerischer gemacht.“

       „Ich … ich …“ Wieder hauchte Alina, unfähig, die Worte auszusprechen.

       Johns warme Hand suchte das seidenweiche Haar zwischen ihren Schenkeln – und tiefer, dorthin, wo ihre süße Qual am größten war.

       „Du bist perfekt, Alina. Genauso, wie man sich eine Frau ersehnt und ich finde es schön, dass du dich nicht mehr rasierst.“

       Während er redete, streichelte er sie, drang sanft mit einem Finger in sie ein und zog ihn wieder zurück, als sie sich ihm aufstöhnend entgegenbog.

       Wieder drang er in sie ein, diesmal tiefer, und sie stöhnte und spreizte unaufgefordert ihre Beine. Ihre Reaktion erregte ihn, weil sie so unerwartet kam … und ihm gleichzeitig doch unendlich vertraut erschien.

       Er glitt vom Bett, kniete sich zwischen Alinas Schenkel und zog sie an den Rand des Betts. Als sie sich auf einen Ellbogen aufstützte und auf ihn herabsah, zog er rasch ihre Knie auf seine Schultern und neigte den Kopf, um sie mit dem Mund zu liebkosen.

       Alina schnappte nach Luft und protestierte dann. John ignorierte es.

       „Du bist wunderbar, Alina. Einfach wunderbar“, murmelte er, und mit einem leisen