Ann Bexhill

Mord an Senatoren


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nichts, was mir hier oben sorgen machen müsste. Ich habe davon Durst bekommen.

      »Prodesse!« Wir stoßen an.

      »Ist der knurrende Hund, der Praefectus urbi noch genauso durchgedreht?«, frage ich. Sein Traum ist es Dictator zu sein ohne Unterlass steckte er in den kompliziertesten Komplotten, deren Faden er am Ende verliert.

      »Ja und es wird langsam ärgerlich«, sagt Petronius mit einem Schmunzeln. »Die Senatoren schickten ihn ein Jahr lang als Hafenmeister nach Ostia. Er ist ein fähiger Beamter doch andauernd beruft er sich auf seine Abkunft von Herakles und fordert damit alle heraus. Das liegt an seinem Unterton, mit dem er das macht, so als müsste er über allen stehen. Wenn du mich fragst, die Schuld liegt an den verknöcherten Hochzeitsriten der Sabiner, wenn sie durch die Inzucht nicht sabbernde Idioten sind, werden sie wahnsinnig. Betrachte nur einmal den Tullius Cicero, er hat die irren Augen eines tollwütigen Hundes, wenn er als Anwalt ein Plädoyer hält.«

      »Ja der Mistkerl hat meinen Prozess, als Ankläger vertreten. Ich meine es ist seine Arbeit, aber er hat nicht ein gutes Haar an mir gelassen.«

      Petronius setzte sich in eine andere Position und stellt seinen Becher auf den Tisch ab und sieht mich listig an. »Was führt seine Gattin im Schilde?«

      »Mimosa Valerius?«

      Er nickt.

      »Weiß ich nicht. Sollte sie was planen? Du vergisst, dass ich seit sechs Monaten kein Centurio bin.«

      »Leider, eine Schande ist das. Ein fähiger Centurio, wie du. Im Augenblick kann ich da nichts machen. Du musstest diesen Brutus ja gleich umbringen und er ist der Cousin vom Senator Cicero. Bringe deine Zeit hinter dich und komm zu mir ich will sehen, als was ich dich bei der Marktpolizei unterbringen kann. Also Mimosa hat keinen Kontakt zu dir gesucht ich meine sie war hinter dir her.«

      »Nein. Du kennst diese Patrizier, sie gibt sich nicht mit Sklaven ab.« Die Sklavin füllt unsere Becher. Petronius beugt sich vor legt die Hände ineinander und blickt mich an. Sein Gesicht sieht erschöpft aus. Ich finde Petronius sollte unbedingt zu einer Erholungskur in einen Aeskulaptempel nach Griechenland fahren. Er muss die Seele baumeln lassen, umsorgt und behütet von den Jüngern des Gottes Aeskulap.

      »Ich wundere mich. Vor einer Woche will Mimosa wissen, wo der Praefectus urbi ist und gestern kommt seine Tochter Aebutius Valerius vorbei und dann tauchst du wieder aus den pontinischen Sümpfen auf. Ich hatte gedacht da ist was dahinter. Zu viel Zufall denke ich.«

      Ich verstehe seine Sorgen Valerius ist unberechenbar. Er verschwindet er für eine Weile und ist für niemanden zu erreichen. Und nach seinem Verschwinden brechen blutige Unruhen in Subura und auf dem Aventin aus. Die Viertel, die von der Unterschicht bewohnt werden.

      »Rechnest du mit Unruhen bei den Spielen?«

      »Seit Valerius zum Hafenmeister Ostias gemacht wurde damit er aus dem Sichtfeld Catos verschwindet habe ich ihn nicht mehr gesprochen.«

      »Der Seehandel wird florieren, so wie die Kriminalität in Rom. Er ist voller Ideen!«, sag ich. Oh je er wird am wichtigsten Hafen der Welt seine Unruhe stiften. Bald wird es nicht genug Gerste geben, um die Schweine zu füttern und ohne Schweinefleisch zu einem normalen Preis erhebt bald der Pöbel seine Fäuste.

      »Sollte er nicht sein Amt in Rom langsam aufgeben? Wie will er von Ostia die Cohorte Urbanae leiten? Er ist doch als Hafenmeister genauso immun gegen Catos Strafverfolgung. Du darfst mir glauben, man ist wütend auf ihn. Jede Frage jeder Befehl muss zwischen den Städten hin und her geschickt werden.« Petronius trinkt einen Schluck Wein sein kleiner Finger mit dem Klunker ist abgespreizt. »Hoffentlich sieht er das ein ich treffe mich nachher mit ihm. Man hat ihn zum Prokurator ernannt, er muss sein Amt als Praefectus urbanae niederlegen.« Er sieht mich an: »Wie lange bist du noch Sklave Iulius?«

      »Zwei Jahre bis nach den Bacchanalienfeiern.«

      »Ich kann für meine Truppe einen guten Centurio gebrauchen. Und ich spekuliere nicht ohne Grund auf ein besseres Amt.«

      »Mach dir nichts vor, du liebst dein Amt und die Leute aus der Subura, die zu dir aufsehen, wie zu einem Gott.«

      Das tun sie wirklich, denn es ist nur göttlichem Eingreifen zu verdanken, wenn das Haus von so einem Glückspilz an die Cloaca maxima angeschlossen wird, und er bequem auf seiner eigenen Latrine sitzen kann.

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