Hanspeter Hemgesberg

Natürlich gesund mit.. MINZE


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Kurs zu besuchen, um eine bestimmte Bewegungsart zu erlernen,

      die man anschließend auch zu Hause durchführen kann. Bewährte & effiziente wie

      effektive Maßnahmen sind u.a.:

      - Spazierengehen,, Wandern oder Nordic-Walking

      - Auto öfter stehen lassen, Treppe statt Aufzug oder Rolltreppe nehmen

      - Auf dem Mini-Trampolin in den eigenen vier Wänden schwingen

      - Beckenboden-Training

      - Yoga

      - Feldenkrais-Methode A

       Methoden der „Naturheilkunde, für die bestimmte Programme oder Präparate

       erforderlich sind“

      In diese Gruppe der naturheilkundlichen Methoden gehören spezielle Kuren oder

      Programme, die oft über einen bestimmten Zeitraum hinweg durchgeführt werden,

      z. B. eine vierwöchige Entschlackungskur, eine sechswöchige Darmreinigung oder

      eine dreitägige Lymphreinigung.

      Meist werden bei diesen Naturheilkunde-Programmen verschiedene Maßnahmen

      kombiniert, was für eine sehr hohe Effektivität sorgt, z.B. eine bestimmte

      Ernährung wird mit Selbstmassagen, Bewegung und der Einnahme bestimmter

      Präparate kombiniert.

      Beispiele für Naturheilkunde-Methoden aus dieser Gruppe sind die folgenden:

      - Entschlackung

      - Entsäuerung

      - Darmreinigung + Darmsanierung

      - Leber-Entgiftung

      - Optimierung der Nierenfunktion

      - Ableitung über das Lymph-System.

      Schon an den Bezeichnungen dieser Methoden der Naturheilkunde erkennt man,

      dass es offenbar stets darum geht, irgendetwas aus dem Körper zu entfernen, das

      ihm in der Vergangenheit Schaden zufügte und ihn krank machte – ob es sich nun

      um Schlacken, Säuren, Gifte oder alles zusammen handelt.

      Diese innere Reinigung des Körpers spielt in der Naturheilkunde von jeher eine

      zentrale Rolle. Denn wenn Schädliches entfernt wird, kann der Körper befreit

      aufatmen und endlich seine gesamte Energie in die Selbstheilung investieren.

      Innere

      Reinigungen

      tragen

      daher

      maßgeblich

      zur

      Verbesserung

      der

      gesundheitlichen Situation bei und vermögen in Verbindung mit den fünf Methoden

      der klassischen Naturheilkunde nicht selten so manch zusätzliche Therapie

      überflüssig machen.

      a) Entschlackung

      Da der Begriff „Schlacken“ ein Oberbegriff für alle Stoffe ist, die sich im Körper

      befinden, dort aber nicht hingehören, ist auch der Begriff der Entschlackung ein

      Oberbegriff für alle Ausleitmethoden der Naturheilkunde. So gehört beispielsweise

      das Quecksilber zu den Schlacken und eine Quecksilberausleitung zu den

      Entschlackungskuren. Auch Säuren sind Schlacken, so dass jedes Entsäuerungs-

      Programm gleichzeitig eine Entschlackung darstellt. Genauso führt man eine

      Darmreinigung durch, um Schlacken loszuwerden. Also gehören auch

      Darmreinigungen zu den Entschlackungskuren.

      b) Entsäuerung (Regulierung des Säure-Basen-Elektrolyt-Haushaltes)

      Nahezu allen Erkrankungen liegt eine Störung des Säure-Basen-Gleichgewichts –

      eine Übersäuerung des Körpers – zugrunde. Insbesondere die Ausleitungsorgane,

      wie die Nieren, der Darm und die Haut leiden sehr stark unter einer Übersäuerung.

      Doch sind es gerade diese Organe, die – wenn sie gesund und leistungsfähig sind

      – zu einer enormen Selbstheilkraft führen. Daher sollte die Entsäuerung zur

      Regulierung des Säure-Basen-Elektrolyt-Gleichgewichts und zur Aktivierung der

      Selbstheilkraft ganz oben auf der naturheilkundlichen Maßnahmenliste stehen.

      c) Darmreinigung & Darmsanierung

      Ungesunde Ernährungsweise, regelmäßige Medikamenteneinnahmen sowie

      übermäßiger Stress können den Darm ebenso verschlacken wie chronische

      Verdauungsbeschwerden. Infolgedessen kommt es im Darm zu einer vermehrten

      Toxin-Bildung, wodurch sich das dortige Milieu so weit verändert, dass

      vornehmlich pathogene (krankheitserregende) Bakterien, Pilze und andere

      Parasiten hier ihren optimalen Lebensraum vorfinden. Eine Dysbiose entsteht

      (Störung der „gesunden“ Darmflora = Dysbiose).

      Gleichzeitig verändert sich die empfindliche Darmschleimhaut: Sie wird

      durchlässig, so dass Gifte und andere Schadstoffe nun über die in Mitleidenschaft

      gezogene Schleimhaut ins Blut und von dort in den ganzen Körper transportiert

      werden. Da überdies ein Großteil des Immunsystems im Darm ansässig ist, lässt

      dessen Potential jetzt deutlich zu wünschen übrig.

      Verständlich, dass ein solcher Zustand die Selbst-Heilkräfte und Selbst-

      Regulationsfähigkeiten des Organismus stark einschränkt. So ist ein verschlackter

      Darm samt Dysbiose ursächlich an sehr vielen Erkrankungen beteiligt. Aus diesem

      Grund ist die Durchführung einer Darmreinigung zur Aktivierung der Selbstheilkraft

      und generellen Verbesserung des Körpermilieus unverzichtbar.

      d) Leber-Entgiftung (Detoxifikation)

      Eine der vielfältigen Aufgaben der Leber besteht darin, sämtliche Giftstoffe aus

      dem Blut zu filtern und sie unschädlich zu machen. Aufgrund der unzähligen

      Schadstoffe, die tagtäglich über die Luft oder die Nahrung in den Körper gelangen,

      ist die Leber vieler Menschen stark überlastet. Umso mehr natürlich, je

      verschlackter der Darm der jeweiligen Person ist. Infolgedessen bleibt das Blut mit

      Toxinen beladen. Das aber behindert nun sowohl die Versorgung sämtlicher

      Körperzellen mit Nährstoffen und Sauerstoff als auch den Abtransport der

      Schadstoffe aus den Zellen. Daraus können sich nun die unterschiedlichsten

      Beschwerden entwickeln – es sei denn, man praktiziert einen gesunden Lebensstil,

      der immer wieder auch eine Leber-Entgiftung umfasst. Diese Maßnahme ist

      zugleich ein wichtiger Optimierungsfaktor zur Leberfunktion als zentrales

      Stoffwechsel-Organ.

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