T. Marove

So lernst du deine Traumfrau kennen! - 161 Seiten


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zum Verweilen einladen. Dieses Angebot nehmen sehr gerne Frauen an, weil es unverfänglicher ist, als in eine Kneipe zu gehen.

       • In städtischen und Universitäts-Bibliotheken. Stammleser helfen Neulingen gerne weiter.

       • Gemischte Saunen: Das Schwitzen, die Hitze, der neue Aufguss; es bieten sich viele Kommunikationsmöglichkeiten.

       • Das französische Magazin "France Soir" hat für Dich die besten Pariser Anmachplätze geortet: das Louvre-Museum, das Café Flore und der Gemüsemarkt Aligre.

       • Der gemäß Insidern hemmungsloseste Urlaubs-Club der Welt ist der Club Hedonism II in Negril auf Jamaika. Wer dort bucht (ca. 1.000 Euro), den erwartet Spaß, Sport, Suff und Sex. 80 Prozent der Gäste sind Singles. Doch auch in den meisten anderen Clubanlagen ist der Singleanteil überdurchschnittlich.

       • Gehe in Kneipen, wenn im Fernsehen ein Fußball-Länderspiel oder Europapokalspiel live übertragen wird. Während nämlich die Männer zuhause vor dem TV mitfiebern, gehen deren Frauen alleine aus.

       • Ankunftshallen von Flughäfen. Ortsunkundigen Touristinnen kannst Du bestimmt irgendwie weiterhelfen...

       • Elternabend: Die Zahl der Alleinerziehenden wie der Geschiedenen steigt seit Jahrzehnten.

       • Im Wartezimmer eines Arztes.

       • Das Internet: In wenigen Jahren hat es sich zu dem Tummelplatz für Kontaktsuchende schlechthin entwickelt. Die Menge der Singlebörsen scheint unendlich zu sein. Die Vorteile liegen auf der Hand: viel geringere Hemmschwelle als beim persönlichen Kontakt im wirklichen Leben, relative Anonymität, riesiges Potenzial und Verbreitungsgebiet.

       • Auf der Uni

       • Im Arbeitsamt

       • Im Krankenhaus

       • Und überhaupt: auf Schritt und Tritt.

       Ich höre jetzt mal auf mit der Aufzählung, die noch lange nicht vollständig ist. Wie Du siehst, kannst Du quasi überall Frauen für Flirt, Liebe oder Abenteuer finden. Je mehr Chancen Du wahrnimmst, je mehr Frauen Du ansprichst, desto größer die Wahrscheinlichkeit des Erfolges. „Viel hilft viel“ wussten schon unsere Ahnen oder wie die Italiener so schön sagen: „Je mehr Spaghetti Du an die Wand wirst, desto mehr bleiben hängen.“ (Dass sich nicht gleichzeitig auch die Wahrscheinlichkeit der Abfuhren erhöht, dafür sorgt die gewissenhafte Anwendung der Tipps in diesem Buch).

       WIE MAN ERFOLGREICH FRAUEN ANSPRICHT

       Voraussetzung:

       Du musst Dich zunächst in eine gute Position bringen. Es nützt Dir nichts, wenn Du ein bezauberndes Wesen entdeckt hast, aber SIE Dich nicht sieht. So kannst Du nicht mit IHR anbandeln. Bring Dich aber auch in eine gute Positur, d.h. demonstriere Ruhe und Selbstsicherheit. Etwa so:

       • lässig an der Wand lehnen oder am Tresen;

       • wenn Du nichts zum Anlehnen hast, dann steh fest auf beiden Beinen, eventuell mit einem Glas in der Hand. Nicht mehr als eine Hand in der Hosentasche.

       • wenn Du sitzt, dann ebenfalls locker; die Füße werden nicht um die Stuhlbeine gekeilt – sieht doch irgendwie verklemmt aus, oder?

       • und immer daran denken: keine Fragezeichen-Figur machen, sondern auf aufrechte Haltung achten.

       Noch mal zur Erinnerung: Du befindest Dich noch in der Vorbereitungsphase für einen Flirt. Eine gute Vorbereitung ist doppelt wichtig: Zum einen erhöhst Du hier Deine Erfolgsaussichten auf einen angenehmen Flirt. Zum anderen verringerst Du die Gefahr, eine Abfuhr zu kassieren (weil Du schon im Vorfeld erkennst, dass Du nicht IHR Typ bist). In dieser Warm-up-Phase gelten drei goldene Regeln:

       Die 1. GOLDENE Regel heißt:

       "DU MUSST ZUNÄCHST MIT DEN AUGEN SPRECHEN!"

       Diese Regel hat eine ganze Menge Vorteile für Dich: a) sie ist universal einsetzbar

       (auf Distanz und in der Nähe, bei fremden und bei bekannten

       Menschen

       b) sie klärt die Situation ab,

       c) sie reduziert die Gefahr des Misserfolges,

       d) sie erlaubt beiden Seiten einen Rückzug ohne zu verletzen.

       Was heißt "mit den Augen sprechen" und wie geschieht es?

       • Zunächst heißt es: Du stellst damit den allerersten Kontakt her und machst auf sich aufmerksam.

       • Es heißt weiter: Du übermittelst der Partnerin auf diese Weise, dass Du Interesse an ihr hast.

       • Und es ist gleichzeitig eine Botschaft, die die Frage beinhaltet: Interessiere ich dich auch?

       Dies alles geschieht völlig ohne Worte, nur mit der Sprache des Blickes, gepaart mit einem gewissen Mienen- und Gestenspiel. Wer mit Blicken richtig umgeht und wer Blicke lesen kann, hat mehr Erfolg beim Flirten. Zwei Drittel aller Flirts gehen von den Frauen aus (!), aber die meisten Männer können die Signale der Blicke nicht entschlüsseln. Der Augen-Blick ist der Augenblick der Wahrheit.

       Konkret heißt das also:

       Du hast z.B. zwei Tische weiter ein weibliches Wesen entdeckt, das Dir zusagt. Nun musst Du auf Dich aufmerksam machen. Du weißt aber nicht, ob SIE auch Interesse an Dir hat oder ob SIE gar in festen Händen ist usw.

       Kein vernünftiger Mensch wird unvorbereitet zu ihr hin marschieren und sagen: „Hallo, ich bin der Hans und du gefällst mir. Gefalle ich dir auch, dann können wir ja miteinander gehen…“

       In 100 von 100 Fällen wird so ein Kamikaze-Flirter eine Bruchlandung erleben und einen Korb, wenn nicht gar eine Ohrfeige kassieren. Ganz seltene Ausnahmen bestätigen die Regel. Und das Schlimmste ist: Die Demütigung findet womöglich in aller Öffentlichkeit statt.

       Nein, Du als angehender Flirt-Profi gehst anders vor – cleverer, subtiler, unverbindlicher und damit für beide Seiten Gesicht während im Falle, dass es nicht hatte sein sollen:

       1. Schritt = Blickkontakt

       Klein Blickkontakt – kein Flirt! Also musst Du SIE erst einmal anschauen, um auf Dich aufmerksam zu machen. Tu das möglichst unauffällig; anstieren mit Hypnoseblick ist absolut tabu. Frauen reagieren auf Blickkontakt sensibler als Männer, in die positive wie in die negative Richtung. Früher oder später wird IHR das auffallen und an der Reaktion erkennst Du in der Regel, ob sich weitere Bemühungen lohnen oder nicht. So einfach ist das eigentlich schon. Falls SIE Dich nicht sehen kann, mach Dich bemerkbar, z.B. indem Du um Feuer bittest oder nach der Uhrzeit fragst.

       Zur Blickkontaktaufnahme solltest Du möglichst nahe rangehen, wenn dies möglich ist. 3-5 Meter sind ideal. Aber auch auf größere Distanz funktioniert es. Je früher es zum ersten Blickkontakt kommt, desto sympathischer findest SIE Dich.

       Meist kannst Du es so einrichten, dass sich eure Blicke wie zufällig treffen. Nun musst Du cool bleiben: Dein Blick darf nicht sofort wieder verlegen abschweifen, sondern Du musst IHR einen Moment länger in die Augen schauen, als das sonst üblich ist. Gerade so lange, dass Zeit ist für ein angedeutetes Lächeln und einen Wimpernschlag. Das Ganze dauert nur zwei, drei Sekunden – keinesfalls länger.

       Nun musst Du abwarten. Abwarten, wie IHRE Reaktion ausfällt. Falls SIE geschmeichelt, von Dir angetan oder neugierig ist, wird SIE Deinen Blickkontakt wieder suchen.

       2. Schritt = Wiederholung

       In 50% der Fälle kommt kein eindeutiges Signal. Dann heißt das für Dich: noch mal probieren, vielleicht SIE Dich nicht gesehen, vielleicht sieht sie nicht gut, vielleicht warst Du nicht eindeutig genug. Die allerersten Blicke sind meist kürzer, bei gegenseitiger Sympathie werden sie aber schnell länger und häufiger.

       Das Ritual mit den Blicken versteht jede Frau intuitiv. SIE weiß, Du versuchst IHR (unaufdringlich) zu verstehen zu geben, dass SIE Dich interessiert. Ist SIE es auch an Dir, erwidert und wiederholt SIE die Blicke. Ist SIE es nicht, vermeidet SIE weiteren Blickkontakt und keiner von euch beiden hat