dem besten Willen konnte Anna Svärd hier eine wenn auch noch so kleine Bewegung des Erstaunens nicht unterdrücken, und das sah der Pfarrer. »Aber du, Anna, bist du dir auch vollständig klar über diese Anordnungen?« fragte er, indem er sich direkt an die Braut wandte.
Tiefe Röte überzog ihr Gesicht. Eines war ihr während der Unterredung jedenfalls ganz klar geworden: Karl Artur wollte sich wirklich mit ihr verheiraten. Sie brauchte keine Angst zu haben. Er hatte sie nicht zu gewöhnlich und bauernmäßig gefunden, er wollte sie nach wie vor zu seiner Frau machen.
Aber gleichzeitig war sie unzufrieden und beunruhigt. Warum hatte er nicht vor allen Dingen sie gefragt, ob sie bereit sei, ihn gleich morgen zu heiraten?
Er hat mich nit gradso lieb wie ich ihn, dachte sie; wenn er mich lieb hätt', würd' er z' allererst mich g'fragt hab'n, wie ich 's haben möcht'.
Wenn sie sich aber auch im tiefsten Innern verletzt und benachteiligt fühlte, so war das eine Sache für sich. Etwas anderes war es, den Bräutigam dem Pfarrer gegenüber nicht im Stich zu lassen, und so sagte sie: »Du wirst woll verstehen, lieber Herr Propst, daß ich bereit bin, ihm in die weit' Welt 'nausz'folgen, wohin 's auch immer gehen mag.«
»Nun, Herr Magister, wenn es sich so verhält, dann steh' ich Ihnen natürlich zur Verfügung«, schloß der Pfarrer.
Inhaltsverzeichnis
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Pferd und Kuh, Magd und Knecht
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