Sarah Glicker

You Belong To Me


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„Kein Problem. Du hast ja recht, es geht mich nichts an.“

       „So meine ich das nicht“, versuche ich die Situation zu retten.

       Aiden geht nicht darauf ein. Die Stille, die nun zwischen uns entsteht, ist aber nicht bedrückend, sondern beruhigend. Sie gibt mir die Möglichkeit, das Chaos in meinem Kopf zu sortieren, was gar nicht so einfach ist.

       „Da er es anscheinend auf dich abgesehen hat, hast du nun die Wahl“, fährt Aiden fort und reißt mich so aus meinen Gedanken.

       „Die Wahl? Wozwischen denn?“ Überrascht schaue ich ihn an. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit.

       „Entweder schlafe ich bei dir oder du bei mir.“ Seine Stimme hört sich so an, als wären seine Worte das Normalste auf der Welt. Aber das ist es nicht. Er ist ein Fremder für mich.

       „Kann ich auch Nein sagen?“ Einen Moment betrachtet Aiden mich, sodass ich mir wie ein Marsmensch vorkomme.

       „Eigentlich nicht“, antwortet er schließlich, als ich schon das Gefühl habe, er würde nichts mehr dazu von sich geben.

       „Dann haben wir ein Problem. Ich werde sicherlich nicht bei dir schlafen und du nicht bei mir.“

       Aiden kneift die Augen zusammen und verzieht missbilligend das Gesicht. Obwohl mein Bauch mir sagt, dass ich ihm vertrauen kann, werde ich standhaft bleiben.

       „Sofia“, stöhnt er und reibt sich dabei den Nacken.

       „Ich bin dir dankbar, dass du mir geholfen hast. Aber vielleicht kannst du dir vorstellen, dass ich nach der Erfahrung gerade nicht die Nacht mit einem fremden Mann in einem Zimmer verbringen werde.“

       Bei diesen Worten zuckt er zusammen. Allerdings hat er sich schnell wieder im Griff.

       „Ich werde dir mit Sicherheit nichts tun. Mein Mitbewohner ist das Wochenende ebenfalls nicht da. Du kannst sein Bett haben“, startet er einen weiteren Versuch.

       „Und sonst würden wir uns eines teilen?“

       Langsam beruhigt mein Körper sich, was zur Folge hat, dass ich meine Bissigkeit wiederfinde.

       „Dann würde ich auf dem Boden schlafen.“ Er schaut mich mit einem Blick an, der mir sagt, dass er die Wahrheit sagt. Dennoch schüttle ich wegen der Schmerzen vorsichtig den Kopf.

       „Das ist lieb von dir und ich danke dir, dass du mir geholfen hast. Aber ich brauche Ruhe.“

       „Okay“, flüstert er. „Versprich mir aber, dass du dich bei mir meldest, falls etwas sein sollte.“

       Während er spricht, greift er nach einem leeren Blatt und einem Stift und kritzelt ein paar Zahlen darauf.

       Nur widerwillig stehe ich ebenfalls auf, als er Anstalten macht, sich zu erheben. Da ich noch etwas wackelig auf den Beinen bin, stütze ich mich dabei an einem Schrank ab.

       Aidens besorgter Blick trifft mich, aber er gibt keinen Ton von sich, wofür ich ihm im Stillen danke.

       „Schreib mir eine Nachricht oder ruf mich an, sobald du wach bist“, weist er mich an, bevor er sich nach unten beugt und mir einen zarten Kuss auf die Stelle drückt, an der ich vorhin noch die Hand meines Angreifers gespürt habe.

       Ein seltsames Kribbeln durchfährt meinen Körper. Und der leichte Druck seiner Lippen auf meiner Haut sorgt dafür, dass die Schmerzen erträglicher werden.

       „Gute Nacht, Aiden.“ Meine Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern.

       „Gute Nacht, Sofia. Schließe die Tür hinter mir ab.“ Mehr sagt er nicht, stattdessen verschwindet er durch die Tür, um sie hinter sich zu schließen.

       Eine Weile stehe ich noch an der gleichen Stelle und schaue auf die Tür. Das Holz um das Schloss ist gesplittert, sodass es nicht mehr richtig drinsitzt.

       Ich hatte wirklich Glück. Wenn Aiden nicht aufgetaucht wäre, hätte ich keine Chance gehabt.

       Mit langsamen Bewegungen und schmerzverzerrtem Gesicht ziehe ich meine Klamotten aus und stelle mich nur mit Unterwäsche bekleidet vor den großen Spiegel, den wir an der Wand neben der Tür hängen haben.

       Die ersten blauen Flecke bilden sich bereits sowie ein paar Prellungen, die sichtbar werden. Vorsichtig fahre ich mit der Hand über die Stelle meines Kopfes, die gegen das Bett gedonnert ist. Dort ertaste ich eine dicke Beule. Ich gehe zurück zu meinem Bett und greife nach meinen Klamotten. Dabei fällt mein Blick auf den Zettel mit der Telefonnummer.

       Nachdem ich mich angezogen habe, greife ich nach meinem Handy und speichere Aidens Nummer ab. Anschließend öffne ich das Textfeld von WhatsApp.

       Danke für deine Hilfe.

       Es dauert nicht lange, bis mein Handy eine neue Nachricht anzeigt.

       Immer wieder gerne.

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