Christian Leukermoser

Purgatory - Wiedergeburt


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Zu ihrer Zeit betrachtete man sie noch als abtrünnige Menschen. Eine Art Sklavengattung. Das ist tief in ihr verankert. Die Erkenntnis könnte sie umbringen.«

      Die Journalisten begannen durcheinander zu sprechen. Einige hatten bereits begonnen, ihre Berichte zu verfassen und die Aufzeichnung der Konferenz ins Netz zu laden. In wenigen Minuten würde man in der gesamten Galaxie das erste Bild von Aaliyah Dearing sehen können.

      »Es war eine Entscheidung über Leben oder Tod der größten Heldin der Allianzgeschichte. Wir gingen diese zukünftigen Risiken ein, um ihr ein Weiterleben zu ermöglichen. Als Vorbild für uns alle. Als Zeugin einer längst vergangenen Zeit.«

      »Ich bin der Meinung, Ihre Wissenschaftler wollten nur ein weiteres Mal versuchen, Gott zu spielen. Sie fragten nur, ob es machbar wäre. Nicht ob man es machen sollte!«

      »Diese Aussagen schmälern die Verdienste und Leistungen unserer Wissenschaftler nicht im Geringsten, Miss Wilks. Wenn jemand noch technische Fragen hat, übergebe ich das Wort an Doktor Ravindran Simhan. Auf Wiedersehen, meine Damen und Herren.«

      Die Männer und Frauen waren aufgesprungen und riefen ihm Fragen zu, doch Stephen J. Lyle verlangsamte seinen Schritt nicht und hatte den Konferenzraum schnell verlassen.

      Erst als er alleine war, gestattete er sich ein Lächeln. Er hatte es geschafft. In wenigen Minuten würden sich die ersten Effekte an den Börsen zeigen.

      Dearing würde den Mars befrieden. Er wusste es mit Sicherheit.

      Im Raum wurde es nie dunkel. Aber wenn man wusste, wie man die Überwachungskameras manipulierte, konnte man eine halbe Stunde dort verbringen, ohne dass es auffiel.

      Es war nicht das erste Mal, das sich Frantisek Hlinka sich hierher zurückzog. Üblicherweise machte er ein kurzes Nickerchen in dem Bett, das immer hier stand. Oder er benutzte seinen Projektor, um Pornografie aus dem Netz zu streamen und sich zu befriedigen.

      Dreißig Minuten hatte er, dann wurde das System darauf aufmerksam. Dieser Fehler war einfach auszunutzen und ihn wunderte, dass er noch nie jemand anderem aufgefallen war.

      Doch seit das Projekt angelaufen war, hatte er keine ruhige Minute mehr gehabt. Ständig lief Doktor Simhan auf und ab, schickte ihn herum und holte ihn in den Operationsraum. Frantisek hatte sich eine Pause verdient.

      Als der den Raum betrat, fand er ihn nicht leer vor. Man hatte offensichtlich den Körper der Elevan, an dem sie jetzt den zweiten Tag gearbeitet hatten, hier hereingebracht. Heute hatten sie in mühsamer Kleinarbeit erst die Narben entfernt und danach die Nanobots injiziert.

      Die winzigen Roboter würden in Zukunft dafür sorgen, dass sie nicht mehr Fett zulegte, als sie selbst wollte. Und zusätzlich ihre Muskeln stimulieren, auch wenn sie nicht selbstständig trainierte. Die genauen Formen konnte man über einen externen Datenlink steuern.

      Außerdem sorgten sie dafür, dass sich keine Krankheitserreger im Organismus ausbreiteten, machten Jagd auf Krebszellen, heilten Verletzungen und wirkten sogar als Empfängnisverhütung, wenn man es nicht anders einstellte.

      Frantisek Hlinka hatte sich selbst solche Nanobots injiziert. Heimlich verstand sich. Mit seinem Technikergehalt könnte er sich diese Spritze sonst im Leben nicht leisten.

      Bereits bei der Arbeit hatte er den Körper mehrfach unter die Lupe genommen. Er mochte weibliche Elevan und hätte er das Geld dazu gehabt, hätte er sich eine der Prostituierten in New Sodom geleistet. Doch Elevan-Huren waren selten und daher teuer.

      Diese hier lag wie auf dem Präsentierteller vor ihm. Sie befand sich noch immer im Tiefschlaf, würde nicht erwachen, bis sie das Gegenmittel erhielt. Die perfekte Gelegenheit.

      Vorsichtig entfernte er die Tücher. Seine Hände strichen über ihre straffen, großen Brüste und dann tiefer, zwischen die Beine.

      Ihre Haut war makellos und fühlte sich weicher an, als die Haut jeder Frau, die er bislang berührt hatte. Ihr Venushügel war unbehaart. Die vollkommenen, symmetrischen Schamlippen verschlossen den verführerischen Eingang vollständig. Noch nie hatte er eine derart wunderschöne Frau so gesehen.

      Mit zitternden Händen öffnete er seine Hose und ließ sie zu Boden gleiten. Er legte ihre Finger um seinen Schaft und bewegte sie vorsichtig auf und ab. Sofort wurde das Glied hart.

      »Oh ja, das gefällt dir«, stöhnte er leise, ehe er die Hand wieder zurücklegte und auf das Bett kletterte.

      Hlinka spuckte in seine Hände und verrieb den Speichel zwischen ihren Beinen. Dann setzte er die Spitze seines Penis an und drang langsam in sie. Die feuchtwarme Umklammerung ließ ihn erbeben.

      »Oh, du kleine, geile Schlampe«, keuchte er, als er tiefer eindrang, doch mit einem Mal stockte er.

      »Du bist noch Jungfrau«, sagte Frantisek Hlinka und grinste schmutzig, »Aber nicht mehr lange.«

      Seine Hand strich über das hübsche Gesicht, streichelte ihre Lippen, während er sich an den ebenmäßigen Zügen erfreute. Er holte zum finalen Stoß aus.

      Da öffneten sich die Augen.

      Sie standen weit offen.

      Stechende, graublaue Raubtieraugen starrten ihn aus dem dunklen Antlitz entgegen. Der Blick schien ihn zu durchbohren.

      Frantisek Hlinka stieß einen Schrei aus und fiel vom Bett. Hart schlug er auf den Boden auf, griff nach seiner Hose und rannte schreiend zur Tür.

      Allerdings ließ sich die nicht öffnen. Er selbst hatte dafür gesorgt, dass sie sich erst nach dreißig Minuten wieder entriegelte.

      Mit zitternden Fingern zog er seine Hose über. Die Erektion war Geschichte.

      Sie hatte das Gesicht zur Seite gedreht und starrte ihn an. Der Körper musste noch in dem Antigravitationsfeld gefangen sein, aber ihren Kopf konnte sie bewegen.

      Ein Alarm schrillte.

      Die Sensoren mussten Hirnaktivität erfasst haben. Dearing war bei Bewusstsein, doch das war unmöglich.

      Im gleichen Augenblick öffnete sich, durch ein Notprotokoll, die Verriegelung mit einem leisen Klicken. Erleichtert aktivierte Frantisek Hlinka sie und stürzte hinaus in den Gang.

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