Dr. Hanspeter Hemgesberg

Natürlich gesund mit Weihrauch


Скачать книгу

      Grüner Weihrauch - auch bezeichnet als

       ‚Omanischer Weihrauch‘

      - [Herkunft ist das Sultanat Oman] ist besonders geeignet für „Erfolgs-Rituale“, um Wohlstand in ihr Leben zu bringen. Grün ist die Farbe des Geldes. Er zeichnet sich aus durch ein zitronig-limetten-artziges Aroma. Nebenbei: Stammpflanze ist Olibanum sacra.

       -

       Roter Weihrauch

      Das Räuchern von rotem Weihrauch stärkt Partnerschaften. Besonders wirkungsvoll bei Liebesritualen; bewirkt vielmals „wahre Wunder“.

      Weihrauch gilt als Vermittler zwischen der materiellen und der geistigen Welt.

       Roter Weihrauch

      steht für das Element Feuer.

      Er wird daher für Marsrituale, Liebeszauber und Lebenslust verwendet. Auch soll er dabei helfen, Kraft und Energie freizusetzen.

      Das mag als „kleine Übersicht“ genügen.

      Natura sanat!

       Medicus curat – Natura sanat!

      So lautet der sehr alte Spruch in voller Länge; was übersetzt heißt, dass der Arzt (Behandler) sich bemüht, den Patienten von einer Krankheit wiederherzustellen, die Natur mit all ihren Möglichkeiten aber zu heilen vermag.

      Seit Urzeiten war ist der Weihrauch - und dies wie gesehen neben der Verwendung zu kultischen und religiösen Handlungen und Zere-monien - auch immer

       „Heilmittel“

      gewesen.

      Gemeinsam soll nun diese „Seite“ des Weihrauchs aus zwei Blickwinkeln betrachtet und beleuchtet werden; einmal - so wie es auch früher war -, die

       „Heilkunde von Gestern“

      und dann aber auch - so wie es gerade gegenwärtig brandaktuell ist - die

       „Medizin von Heute“

      .

       U

      m es gleich und vorweg herauszustellen:

      Sie werden mindest überrascht sein, wenn Sie nach diesen beiden Epochen der Heilkunde/Medizin und der Anwendung des Weihrauchs in der Therapie feststellen werden (müssen), dass schon in sehr frühen Zeiten Weihrauch für Krankheiten eingesetzt wurde - und erfolgreich zudem -, für Indikationen also, die in diesen Tagen wieder in der aktuellen Fachdiskussion stehen und wo nunmehr Wirkungsnachweise den Einsatz auch „wissenschaftlich“ absichern.

      Ich kann es mir einfach nicht verkneifen:

      „

       Erfahrungsmedizin“

      (oder „Erfahrensheilkunde“ {?}) macht also doch Sinn und hat nichts zu tun mit Kurpfuscherei oder Scharlatanerie und ist also doch zumin-dest eine überdenkens- und einbeziehenswerte Medizinrichtung oder ein Teilbereich der

       „ganzheitlichen naturheilkundlichen Medizin“

       !

      Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

      Wenden wir uns - nach dem Exkurs in die kultisch-religiös/sakralen-spiritistischen Sphären - nunmehr der Bedeutung des Weihrauchs - und hier werden ohne sonderliche Unterscheidung nach „Aden-„, „Somali-„ oder „Indischem Weihrauch“ alle diese Spezies einheitlich auf den Prüfstand gestellt - in der Heilkunde zu.

      Wagen wir zuerst den Blick zurück zur Bedeutung des Weihrauchs in der heilkundlichen Anwendung früherer Epochen.

      Schon im Altertum bewährt …

       D

      ies gilt unisono für die Heilkundigen in Arabien wie auch in China und Indien.

      Schon die alten Ägypter verwendeten „arabischen Weihrauch“ gegen mancherlei Beschwerden und Krankheiten, so bei Entzündungen des gesamten Magen-Darm-Traktes.

      Übrigens:

      Auch heute werden diese arabischen Weihrauch-Harze noch immer angeboten als

       „Aden-„ und „Somalia-Weihrauch“

      . Beim Weihrauch aus Asien handelt es sich stets um den

       „Indischen Weihrauch“

      .

      Sowohl innerlich wie äußerlich wurde der Weihrauch viel verwendet gegen mancherlei Hautunreinheiten und Hautleiden (heute nennen wir diese u.a. Schuppenflechte, chronische Ekzeme und auch allergische Ekzeme) und dies (und ohne Kenntnisvermittlung untereinander) sowohl in der arabischen Welt wie auch in der Ayurveda-Heilkunde Indiens.

      Verweilen wir einen Augenblick bei der

       „Ayurveda-Heilkunde“

      , also der

       „Lehre vom langen Leben“

      {?}:

      (Abb. Gott Dhanvantari taucht aus dem Milch-Ozean auf, den Krug mit dem Nektar des Lebens in der Hand * Quelle: de.wikipedia.org)

      In der traditionellen

       indischen Ayurveda-Medizin

      - sie zählt wohl zu den ältesten Gesundheitslehren in der Welt! Sie wurde vor mehr als 2.500 Jahren in den ‚vedischen Schriften’ festgehalten; Ayurveda ist eine „ganzheitliche Therapie“, ein schon fast philosophisches Lebensprinzip - und auch in der

       indischen Volksmedizin

      war der Indische Weihrauch vielfach und für die unterschiedlichsten Leiden und Gebrechen - ganz besonders für chronische und auch schwerste Krankheiten - in der Therapie verwendet worden und dabei sowohl zur äußerlichen Anwendung als Salbenzubereitungen und zur Räucher-Therapie und wohl auch zur Inhalation und auch als Extrakte und Pulver. Daneben - nicht selten als kombinierte innerliche + äußerliche Therapie - auch innerliche Anwendung des Weihrauchs - in den verschiedensten Darreich-ungsformen -.

      Knapp noch wichtige Grundprinzipien der Ayurveda-Medizin:

      (nachgehende Textpassagen und auch die Graphiken sind wiederum in gekürzter und abgeänderter Form entnommen der Broschüre „Aktuelle Weihrauch-Forschung“ der Firma F. Zilly, Pharmazeutische Präparate)

      Im Ayurveda ist das Universum eingeteilt nach

       drei „Doshas“

      , die sich in unterschiedlicher Intensität bei jedem Menschen finden:

       Vatha-Typ

      [charakterisiert durch Bewegung und Aktivität]

       Pitta-Typ

      [charakterisiert durch Energie]

       Kapha-Typ

      [charakterisiert durch Festigkeit]

      Im Ayurveda spielen neben der Wirkung auf die Doshas auch Wirkungen auf die übrigen Komponenten der „ayurvedischen Regulationslehre“ Rasa, Guna, Vipaka, Virya und Prabhava eine wesentliche Rolle. Im Ayurveda wird der Mensch als untrennbare Einheit von „Körper, Seele und Geist“ gesehen, auf die Verhalten und Umwelt einwirken. Übrigens: Auch andere Gesundheitslehren stellen