mit 0,8% und mit 3,5%
alpha-Pinen
.
Weiter kommen noch vor:
Borneol, Cadinen, Camphen, Carvon-Hydrat, p-Cymol, Dipenten, Phellandren, beta-Pinen, Verbenol
und
Verbenon
.
Im
Reinharz
- es macht mit ca. 68% den Hauptanteil aus - finden sich die wichtigen
alpha-
und
beta-Boswellia-Säuren
, dann weitere Boswellia-Säuren wie die
11-Hydroxy-beta-Boswellia-Säure
, die
11-Keto-beta-Boswellia-Säure
und die Methylester der
3-Acetyl-11-Hydroxy-beta-Boswellia-Säure
und diese letzte ist der Hauptbestandteil aller Boswellia-Säuren im Harz. Bis heute konnten 14 verschiedene Boswellinsäuren(-Derivate) nachgewiesen und isoliert werden.
Bevor die beiden anderen Weihrauch-Spezies besprochen werden, ein wichtiger Hinweis:
Die Bedeutung und auch die wichtigsten Wirkungen dieser Inhaltsstoffe im ätherischen Öl und im Harz werden nachgehend für alle Boswellia-Arten gemeinsam abgehandelt.
N
un zu den
Inhaltsstoffen in Boswellia frereana
:
Gesichert ist hier die Zusammensetzung des
Gummiharzes
, welche weitgehend übereinstimmt mit jener für Boswellia carteri.
Was das
ätherische Öl
-
Oleum Olibani frereanae
- angeht, so finden sich - gesichert anhand zahlreicher Analysen -
Cembren, alpha-Cubeben, p-Cymen, Limonen, Mycren, alpha-Pinen, alpha-Terpinen, Terpinen-4-ol
.
Z
uletzt noch zu der - dies im Vorgriff auf spätere Angaben - heute wohl für medizinisch-therapeutische Anwendungen wichtigsten und bedeutendsten Boswellia-Art, zu
Boswellia serrata
und damit zum Lieferanten des
Indischen Weihrauchs
.
Was das
Gummiharz
angeht, so finden sich auch hier zu und mit den übrigen Boswellia-Arten Übereinstimmungen in höchsten Maßen. Dennoch sollen - insbesondere wegen deren Bedeutung in der Medizin - noch einmal die wichtigsten Inhaltsstoffe genannt werden:
Dies sind vor allem die beiden Triterpensäure-Gruppen. Einmal handelt es sich dabei um die
Pentacyclischen Triterpensäuren
-
Acetyl-beta-Boswellia-Säure, beta-Boswellia-Säure
und
11-Keto-Boswellia-Säure
- und die
Tetracyclischen Triterpensäuren
(Tirucallensäure) -
3-alpha-Acetoxy-tirucall-8,24-dien-21-säure
, sowie
3-alpha-Hydroxytirucall-8,24-dien-21-säure
, dann
3-beta-Hydroxytirucall-8,24-dien-21-säure
.
Ferner findet sich im Harz noch der
Diterpen-Alkohol „Seratol“
.
In der
Rinde des Indischen Weihrauchbaumes
,
Cortex Olibani serratae
, finden sich
Catechin-Gerbstoffe, Harzsäuren
(Resino-Säuren),
Phlobaphene
und das wichtige
ß-Sitosterol
[u.a. angewendet zur Behandlung einer gutartigen Prostata-Vergrößerung].
Im sehr fetthaltigen
Samen
,
Semen Olibani serratae
, lassen sich nachweisen: 8,7% gelbes
fettes Öl
, mit 6,2%
Linolen-
, 13,3%
Olein-
, 15,3%
Palmitin-
und 9,5%
Stearin-Säure
.
Aus den
Blättern des Weihrauchbaumes
,
Folia Olibani serratae
, konnte ein
ätherisches Weihrauch-Öl
(Oleum Folia Olibani serratae) isoliert werden mit den Wirksubstanzen
Bornyl-acetat
mit 20%,
beta-Terpineol
mit 13,6%,
alpha-Thujen
mit 32% und in geringeren Konzentrationen auch noch
p-Cymen, Limonen, Terpinolen, alpha-Phellandren
und
alpha-Pinen
.
Zugegeben:
Reichlich viel „Fachchinesisch“ und auch reichlich viel „Theorie“!
Die wichtigsten Wirkstoffe und deren Bedeutung in der Heilkunde und für die therapeutische Anwendung darf ich Ihnen nunmehr nachfolgend - dies im Sinne der Alltags-Praxis - in Kurzform mit auf den Weg und zur Hand geben.
Wobei ich noch einmal darauf