Selina Harms

Illusionen


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ihres Lebens, ihrer Kreativität und ihrem vollsten, höchsten Potential. Was wir aus diesem Zustand

      heraus erschaffen können und wie erfolgreich wir wären. Mit dem festen Glauben an uns selbst und ans

      Universum und das alles für einen passiert und das alles sich irgendwie fügt für dich. Je nachdem, in

      welcher Frequenz du dich befindest, spricht man auch von höheren oder tieferen Vibrationen/ Frequenzen.

      Die höheren Vibrationen seien Liebe, Frieden, Freude. Wenn du aus diesem Zustand, aus hohen

      Vibrationen heraus lebst, arbeitest, erschaffst, erhälst du auch Ergebnisse auf dem Level dieser Frequenzen.

      Und je nachdem in welchen Frequenzen du lebst, lebst du auch in den zugehörigen Dimensionen.

      Vielleicht hast du davon noch nie gehört, dann mag sich das ein wenig abgespacet anhören. Wie es gibt

      mehr Dimensionen als drei? Ich dachte, wir leben in einer dreidimensionalen Welt? Ich sehe keine anderen

      Dimensionen! Je nachdem wie dein überwiegender Seinszustand ist, ob in Freude und Frieden oder Angst

      und Verlangen, lebst du auch in verschiedenen Dimensionen, jedoch mindestens in der dritten.

      Wenn wir uns von unserer Angst, um finanzielle oder emotionale Sicherheit oder welcher auch immer, los

      lösen könnten und uns vertrauensvoll in den Flow begeben.

      Entscheidungen: der Katalysator im Prozess des Erschaffens

      Wahre Erfüllung und wahre Lebensfreude

      spüren, immer und in allem, was wir tun nicht nur nach Fünf Uhr, nach unserer Arbeitszeit, wenn wir

      sowieso schon zu müde sind, um wahre Lebensfreude zu spüren. Ein Leben, in dem alles, was ich tue

      ein Fuck, yes ist, hinter dem ich zu Hundert Prozent stehe und eben keine halbherzigen, auf Angst

      basierenden Entscheidungen zugrunde legen. Ich meine nicht, dass jeder seinen Job kündigen und ein

      eigenes Business aufbauen sollte, wenn es dein Ding ist, go for it! Aber wenn nicht, dann mach das, was

      tief in dir drin steckt. Was dein Fuck yes ist, was auch immer es sein mag, mach das. Und vielleicht

      dauert es seine Zeit,

      herauszufinden, was man will. Vielleicht ist es erst einmal leichter zu wissen, was du nicht willst. Auch das

      ist hilfreich.

      Ich persönliche hatte eine Phase, in der ich mich so verzweifelt nach Sinn in meinem Leben, nach einer

      Bestimmung gesehnt habe. Allerdings war ich einfach zu verzweifelt, hab mich zusehr darauf konzentriert,

      dass ich diesen Sinn, meine persönliche Bestimmung eben noch nicht gefunden habe. Doch die Zeit, die

      hierfür eben nötig ist, kannst du nicht beschleunigen. Bei allem, was du versuchst im Leben, musst du die

      Zeit einfach ihr Ding machen lassen. Wenn du ein neues Business startest, wirst du nunmal nicht über

      Nacht reich. Wenn du deinen Sinn, deine Bestimmung finden willst, geschieht dies meist auch nicht in

      einer plötzlichen, lichtdurchfluteten Eingebung. Meist, wer weiß. Wichtig ist es jedoch, ein wenig

      loszulassen. Deinen Wunsch loszuschicken und dann loszulassen und dich nicht krampfhaft daran

      festhalten, verzweifelt an den Gedanken geklammert, dass das, was du dir wünschst noch nicht

      eingetroffen ist.

      Und hierfür ist es eben so unfassbar wichtig, die Illusion von Sicherheit, die die Gesellschaft suggestiert zu

      erkennen und zu durch schauen. Tief in dich hinein zu hören, zu erkennen, was es ist, dass du wirklich

      willst. Realisiere, dass das Potential, das in dir schlummert, in der Tat unendlich ist und du alles schaffen

      kannst, was du dir vorstellen kannst. Glaube daran, wirklich und wahrhaftig. Du kannst das, du bist

      dessen würdig und du verdienst es, das Leben deiner wildesten Träume zu leben. Eine gute Übung hierzu,

      ist zum Beispiel auch, eine Liste von Gründen zu schreiben, warum du diese Dinge verdienst, wie du dich

      fühlen wirst, wenn du sie erst einmal erreicht hast, was du dann anders machst, ob du dich anders

      bewegst, dein Alltag anders aussieht, etc.

      Dabei können Affirmationen sehr hilfreich sein, die du dir während einer Meditation oder während des

      Einschlafens vorspielen lässt. Es mag sein, dass du anfangs noch nicht hundert prozentig daran glauben

      kannst, doch je öfter du diese Übung wiederholst, desto stärker wird der Glaube und desto leichter

      manifestierst du dies in deine Realität.

      Es ist so faszinierend, wenn man erst einmal erkannt hat, wie mächtig und wie fähig man selbst ist, sobald

      du anfängst, Entscheidungen zu treffen und vielleicht fängt es mit ganz kleinen an und du fängst an, die

      Dinge endlich zu tun, von denen du so lange geredet hast und schon immer tun wolltest. Zum Beispiel

      habe ich eines Morgens einfach und ohne groß nachzudenken, die Entscheidung getroffen, mit dem

      Rauchen aufzuhören. Ich hatte mir dies schon öfter vorgenommen, doch irgendwie hatte es

      nie so recht geklappt und meine Mutter meinte zu mir Dinge wie “ Das passt doch gar nicht zu dir, du bist

      doch so sportlich und ernährst dich ansonsten doch auch so gesund.” Nichts von den Dingen, die

      irgendwer zu mir gesagt hat haben je irgendetwas erändert oder mich irgendwie berührt. Bis ich

      irgendwann gemerkt habe, dass zu rauchen eine Entscheidung ist, die ich vor Jahren getroffen und nie

      wieder richtig hinterfragt habe. Ich habe es einfach gemacht, nicht mehr darüber nachgedacht, nicht jedes

      mal, wenn ich eine angemacht habe überlegt, warum. Und warum ich überhaupt angefangen habe, kann

      ich auch nur vermuten. So ist meine Theorie, dass Zigaretten in meiner Jugend eine Art Symbol für

      Freiheit, Unabhängigkeit und Rebellion waren. Später auch ein wenig für Kunst. Ich fand, dass es einfach

      schön aussah, wenn Künstler während sie malten eine Zigarette zwischen den Lippen hatten. Wobei der

      soziale Aspekt wohl ebenfalls dazu beitrug. Und so habe ich mir irgendwie ein Identitätskonstrukt um das

      Rauchen aufgebaut. Ich glaube, dass es an sich gar nicht so schwer ist, sich von einer körperlichen

      Abhängigkeit zu befreien (zumindest im Beispiel von Nikotin), sondern viel mehr der psychische Aspekt,

      der Schwierigkeiten bereitet.

      Ein Identitätskonstrukt, was einem nicht nützt, welches man nicht mehr innehalten will, abzulegen. Und

      gerade dann, wenn man sich dies nicht bewusst macht. So sind unsere unbewussten Identitätskonstrukte

      häufig ein Hindernis beim Erreichen unserer Ziele. Denn das, was wir uns vornehmen passt häufig einfach

      nicht so leicht in dieses Konstrukt, sondern erfordert einen Umbau oder das loslassen alter Identitäten.

      Dies kann auch beim Versuch mehr Sport zu treiben und abzunehmen der Fall sein. Unterbewusst denke

      ich vielleicht, dass ich einfach nicht der Typ bin, der ins Fitnessstudio geht