Myriam Schenke

Franzis merry little Christmas


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      Myriam Schenke

      Franzis merry little Christmas

      Eine weihnachtliche Liebsgeschichte

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       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Gedichte im Buch:

       Danke

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      Leise summte Franzi vor sich hin, während sie den Adventskranz großzügig mit silbernem Glitzer bestreute.

      »Hey« Felix ließ seine Zeitung sinken und schaute genervt in seine Kaffeetasse. »Wenn du so weiter machst, kannst du dir bald einen neuen Mitbewohner suchen.«

      Unbeeindruckt zupfte Franzi eine Schleife zurecht und zündete die erste Kerze an. »Hör auf zu knurren und leg die Zeitung weg.« Liebevoll betrachtete sie ihr Werk. »Ist er nicht wunderschön geworden?«

      Felix goss seinen Kaffee in die Spüle. »Ja, ganz entzückend mein Schatz. Aber kannst du mir mal verraten, wo wir jetzt essen sollen? Überall ist Weihnachten.«

      Er hatte nicht ganz unrecht. Der Adventskranz vom Ausmaß eines Wagenrades, bedeckte fast vollständig den Küchentisch und in der gesamten Wohnung lauerten, in allen Ecken und Nischen, Weihnachtsstehrumchen. Einzig sein Zimmer hatte er bisher vor der Invasion glitzernder Dinge bewahren können.

      »Ach, komm schon, nur noch der Adventskranz. Einen Adventskranz muss man schließlich haben.«

      »Einen ja, aber das ist jetzt der Dritte und er nimmt den gesamten Tisch ein.«

      »Der an der Tür ist ein Willkommenskranz und der im Wohnzimmer hat nur eine Kerze, ist also eigentlich auch kein richtiger Adventskranz und ...« Als sie Felix` Grinsen sah, brach sie ihre Verteidigungsrede ab. »Aber wenn du ihn nicht magst, nehme ich ihn mit in mein Zimmer.«

      Felix seufzte. »Lass mal, er ist wunderschön. Essen wir halt eine Weile nur aus Schälchen.« Er strich sich über seinen Bauch. »Tut mir wahrscheinlich ganz gut.«

      Franzi gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Du bist lieb, aber zu Weihnachten gibt es keine Schälchen Diät. Ich muss eine andere Lösung finden.« Sie sah sich um und ihr Blick blieb an dem bunten Kronleuchter über dem Küchentisch hängen. »Wie wäre es, wenn wir den Adventskranz einfach an dem Deckenhaken befestigen? Ich werde morgen gleich das passende Band besorgen.«

      Zweifelnd guckte Felix an die Küchendecke. »Und was ist mit dem Kronleuchter?«

      »Da finde ich schon eine Lösung.«

      Felix verdrehte die Augen und grinste. »Klar. Ich hatte es befürchtet.«

      Zur Feier des Tages, oder zur Feier des Adventskranzes, oder wie Felix meinte, weil absolut kein Platz mehr zum Kochen war, hatten sie sich etwas vom Chinaimbiss bestellt.

      Felix verteilte zweimal die 47 mit extra Soße und eine Portion Frühlingsrollen auf dem Tisch. »Sag mal Fränzchen, was hältst du von einer Runde Poker heute Abend? Ich habe Fred und Bert Bescheid gesagt.« Felix schaute auf seine Uhr. »Die müssten eigentlich bald hier auftauchen.«

      Franzi tunkte ihre Frühlingsrolle in die Sojasoße und überlegte einen Moment, schüttelte dann aber ihren Kopf. »Nee, lass mal, das ist mir zu gefährlich mit euch dreien. Ich muss noch ein bisschen lernen und dann mit den Hühnern ins Bett. Ich schreibe morgen eine Klausur und will fit sein.«

      »Oh Franzi, der sittsame Weihnachtsengel, übertreib´ es nicht. Nur ein harmloses Kartenspiel, das macht den Kopf frei.«

      »Ja, ja, harmlos. Ich kenn´ euch doch. Morgen ist mein Kopf dann restlos frei von allem, was ich mir da mühsam reingeschafft habe. Nee, nee, spielt ihr Mal schön ohne mich.«

      Pappsatt lehnte Franzi sich zurück. Woraufhin Felix seinen leeren Karton zur Seite schob und sich Franzis restliche Nudeln angelte. Er hatte den Mund noch voll, als es an der Tür klingelte. »Ich geh schon. Aber lass mir einen Glückskeks über«, sagte Franzi und rückte ihren Stuhl zurück.

      Kaum hatte sie die Tür geöffnet, drückte ihr Bert zwei Flaschen in die Hände und umarmte sie flüchtig. »Seid ihr in der Küche?«, fragte er und warf seinen Mantel über einen Stuhl, auf dem bereits diverse Schals, Mützen und Jacken lagen. Bevor Franzi irgendetwas erwidern konnte, war er auch schon an ihr vorbei.

      Fred, der wesentlich zurückhaltendere Teil des Pärchens, bewunderte