Barbara Eckhoff

Um uns herum die Dunkelheit


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sah sie eindringlich an. Es war ein Risiko, sie laufen zu lassen. Aber ohne dass man etwas wagte, konnte man auch nicht gewinnen.

      „Okay. Sie können gehen.“

      Luke legte seine Hand auf den Rücken von Casey und schob sie leicht zur Haustür hinüber. Er öffnete die Tür und nahm die Hand von ihrem Rücken. Sie schaute ihn noch einmal an und ging dann ohne ein weiteres Wort aus der Tür hinaus. Schnell ging sie zu ihrem Wagen. Sie spürt seine Blicke in ihrem Rücken. Als sie hinter dem Steuer saß, den Motor anließ und das Auto wendete, konnte sie zum ersten Mal seit Stunden wieder tief durchatmen. Den ganzen Weg nachhause dachte sie über diese verrückte Situation nach. In was für einen Schlamassel hatte sie sich da hineinmanövriert. Kunstdiebe, FBI-Agenten, korrupte Polizisten es hörte sich alles nach einem Actionfilm aus Hollywood an und nicht nach dem einfachen Landleben hier in Paradise. Was sollte sie jetzt tun?

      Sie hatte Jean-Luc versprochen, keinem etwas zu erzählen. Das würde sie auch nicht tun. Aber er hatte ihr nicht verboten, sich ein bisschen umzusehen. Genau dies würde sie ab morgen tun. Die Augen und Ohren offen halten und Jean–Luc im Auge behalten.

      Luke schloss langsam die Tür. Er war sich nicht sicher, ob er nicht gerade den schwersten Fehler seines Lebens begangen hatte, indem er Casey hatte laufen lassen. Er hoffte nur, dass sie das Vertrauen, was er in sie setzte, auch wert war.

      Wenig später lag er in seinem Bett und versuchte noch ein paar Stunden zu schlafen, bevor er wieder ins Büro musste. Er schaute auf seinen Wecker und seufzte. Es war schon halb zwei morgens, und wenn er noch ein paar Stunden Schlaf bekommen wollte, sollte er jetzt endlich einschlafen. Er drehte sich auf die Seite und schloss die Augen. Sofort stieg ihm der Duft ihres Parfums in die Nase. Erinnerungen an die Rangelei auf seinem Bett vor Stunden befielen ihn. Als er auf ihr gesessen hatte, um sie ans Bett zu fesseln und sie sich heftig unter ihm gewährt hatte. Es war ihm vorgekommen, als hätte er sich verbrannt. Er konnte es nicht leugnen. Aber Casey interessierte ihn mehr als es ihm im Moment lieb war.

      „Verdammt alter Junge, eine Liebschaft würde dir jetzt noch fehlen. Schlag sie dir aus dem Kopf.“

      Aufstöhnend drehte er sich auf die andere Seite und versuchte einzuschlafen. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis er endlich einschlief und auch dann hatte er keine ruhige Nacht. Er träumte von Kunstgegenständen, die immer wieder in den Händen einer brünetten, jungen Frau auftauchten, die wie Casey aussah. Sie stand auf einer Art Rollfeld und lachte ihn aus. Im Hintergrund sah er eine Maschine und bewaffnete Männer, die Kisten verluden. Er sah sich selbst, wie er von Gewehren in Schacht gehalten wurde. Das Flugzeug flog davon und Casey kam auf ihn zu. Sie lachte und schrie den Männern mit den Gewehren etwas zu. Sogleich wurde er in die Knie gezwungen und die Waffen drückten ihn ins Genick. Er wusste, was gleich passieren würde. Luke stöhnte, er wollte aufwachen, aber sein Traum war noch nicht zu Ende. Casey beugte sich zu ihm nieder und nahm sein Gesicht in ihre Hände. Sie fühlte sich so gut an. Mit einem verführerischen Lächeln kam sie immer näher. Ihre Lippen legten sich auf seine und sofort explodierten die Gefühle. Sie schob ihre Zunge in seinen sich öffnenden Mund und stöhnte an seinen Lippen. Luke wollte seine Hände in ihrem Haar vergraben aber seine Arme waren ihm auf den Rücken gebunden. Plötzlich löste sich Casey von ihm und schaute ihn bemitleidend an.

      „Du hättest mir nicht trauen dürfen. Armer kleiner naiver Luke.“

      Schallend lachend drehte sie sich um und ging von dannen. Dann löste sich ein Schuss und es war Nacht. Luke fuhr entsetzt in seinem Bett auf. Er atmete dreimal tief durch. Sein Herz raste. Was für ein Albtraum. Es war alles so real. Vielleicht eine Vorahnung? Luke schaute auf seine Uhr. Es war fast halb sieben. Er setzte sich auf die Bettkante und fuhr sich mit den Händen über sein schweißnasses Gesicht. Schleppend ging er ins Badezimmer. Er putzte sich die Zähne und erschrak, als er sein Gesicht im Spiegel betrachtete. Er sah fürchterlich aus. Dunkle Ringe unter den Augen zeugten von Schlafmangel und seine Haut war auch ganz aschfahl. Zum ersten Mal war er froh darüber, dass er gleich die Maske vom Max Pembroke aufsetzen würde.

      Er duschte länger als sonst. Zuerst ließ er sich das warme Wasser über den müden Körper prasseln. Er wusch sich die Haare und ließ den Schaum an seinem Körper hinuntergleiten. Dann drehte er den Kaltwasserhahn auf und ließ einen Schauer von eiskaltem Wasser über sich ergehen. Er prustete, doch das kalte Wasser weckte seine Lebensgeister. Schnell stieg er aus der Dusche und trocknete sich ab.

      Eineinhalb Stunden später saß Mr. Pembroke in seinem Wagen und war auf den Weg zum Büro.

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