Ines von Külmer

Tödliche Zeitarbeit


Скачать книгу

Täterin in Frage komme oder nicht – wahrscheinlich die letzte Person, die Svenja Schilling noch lebend gesehen hat.“

      „Hast du was herausgefunden über das Privatleben von Frau Schilling?“

      „Sie war sehr beliebt bei den Kunden, weil sie immer erfolgreich vermittelt hat. Sie ist verheiratet, hat einen Sohn von zwei Jahren, den sie in die Firma mitbringen kann, wenn ihre Schwiegermutter mal keine Zeit hat, auf ihn aufzupassen. Ob sie sich mit ihrem Mann gut verstand, konnte niemand von den Mitarbeitern sagen. Sie kannten sich privat nicht so gut. Sie kam sehr gut mit der Firmeninhaberin, Frau Link, klar. Und die war heute nicht im Büro“.

      „Wer hat denn den Ehemann benachrichtigt?“

      „Zuerst haben die Mitarbeiter die Firmeninhaberin angerufen. Und die hat, glaube ich, dann sofort den Ehemann benachrichtigt.“

      Kriminalhauptkommissar Keller sagte Pelzig noch, dass er sich um den Ehemann kümmern wolle.

      „Ich rufe gleich mal im Büro an, um die Nummern von Festnetz und Handy zu erfahren. Wissen Sie, wo Frau Schilling wohnt beziehungsweise wohnte?

      „In Heroldsberg, das ist zwischen Nürnberg und Erlangen. Genaue Adresse hat das Büro. Aber Moment mal, hat Ihnen nicht die Dame vom Empfang der Zeitarbeitsfirma die Telefonnummer von Jens Schilling gegeben?“

      „Ja, aber die ist mir irgendwie abhandengekommen. Mit Zetteln aufheben habe ich es nicht so, das wissen Sie doch, Pelzig.“

      „So was verwalte ich jetzt elektronisch.“

      Aber Robert Pelzig wusste ja, was sein Chef von den modernen kommunikativen Geräten hielt. Überall klebten im Büro gelbe Notizzettel von Ludwig Keller, die er bekritzelte, wenn ihm irgendetwas Wichtiges durch den Kopf schoss. Kein Wunder, dass man sich da nicht mehr auskannte.

      Sebastian war inzwischen mit seinem Burger fertig und freute sich auf das kommende Wochenende.

      „Hast du noch Hausaufgaben zu machen?“

      „Ja, die mache ich dann gleich, wenn wir zu Hause sind. Wir können doch morgen nach Erlangen fahren, um noch mehr Sachen von mir zu holen. Waschsachen und so sind doch alle bei dir. Und ein paar Klamotten für den Notfall sind doch auch bei dir gebunkert. Außerdem brauche ich nicht so viel zum Anziehen.“

      „Gut“, sagte Kriminalhauptkommissar Keller. Es war wirklich ein Segen, dass sein Filius gegen den Markenwahn einiger seiner Schulkameraden immun war. Und zum Glück gab es in seiner Klasse genug Jungen, die so dachten wie Sebastian. Ob er die Leidenschaft für das Käferzeichnen von einem seiner Freunde abgeschaut hatte? Sein Sohn hatte Ludwig Keller auch mal berichtet, dass im Deutschunterricht über den fairen Handel diskutiert worden war. In diesem Zusammenhang hatte die Lehrerin wohl auch erwähnt, dass preisgünstigere Kleidung in denselben Sweat-Shops produziert werden würde wie die teure Markenware. Warum dann nicht gleich zu geldbeutelfreundlichen Klamotten greifen?

      „Wir fahren dann mit der U-Bahn nach Hause, und ich rufe dann Herrn Schilling an.“

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCA0gCWADASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDI8L+F 9EuvDNhcT6bBJLJEC7sDknNa3/CH+Hv+gTb/AJGl8H/8ijpn/XEfzNbdezTpxcVoeXUqSUnqYf8A wh/h7/oE2/5Gl/4Q/wAPf9Am3/I1t0Vfs49iPaz7mJ/wh/h7/oE2/wCRo/4Q/wAPf9Am3/I1t0Ue zj2D2s+5if8ACH+Hv+gTb/kaP+EP8Pf9Am3/ACNbdFHs49g9rPuYn/CH+Hv+gTb/AJGj/hD/AA9/ 0Cbf8jW3RR7OPYPaz7mJ/wAIf4e/6BNv+Ro/4Q/w9/0Cbf8AI1t0Uezj2D2s+5if8If4e/6BNv8A kaP+EP8AD3/QJt/yNbdFHs49g9rPuYn/AAh/h7/oE2/5Gj/hD/D3/QJt/wAjW3RR7OPYPaz7mJ/w h/h7/oE2/wCRo/4Q/wAPf9Am3/I1t0Uezj2D2s+5if8ACH+Hv+gTb/kaP+EP8Pf9Am3/ACNbdFHs 49g9rPuYn/CH+Hv+gTb/AJGj/hD/AA9/0Cbf8jW3RR7OPYPaz7mJ/wAIf4e/6BNv+Ro/4Q/w9/0C bf8AI1t0Uezj2D2s+5if8If4e/6BNv8AkaP+EP8AD3/QJt/yNbdFHs49g9rPuYn/AAh/h7/oE2/5 Gj/hD/D3/QJt/wAjW3RR7OPYPaz7mJ/wh/h7/oE2/wCRo/4Q/wAPf9Am3/I1t0Uezj2D2s+5if8A CH+Hv+gTb/kaP+EP8Pf9Am3/ACNbdFHs49g9rPuYn/CH+Hv+gTb/AJGj/hD/AA9/0Cbf8jW3RR7O PYPaz7mJ/wAIf4e/6BNv+Ro/4Q/w9/0Cbf8AI1t0Uezj2D2s+5if8If4e/6BNv8AkaP+EP8AD3/Q Jt/yNbdFHs49g9rPuYn/AAh/h7/oE2/5Gj/hD/D3/QJt/wAjW3RR7OPYPaz7mJ/wh/h7/oE2/wCR o/4Q/wAPf9Am3/I1t0Uezj2D2s+5if8ACH+Hv+gTb/kaP+EP8Pf9Am3/ACNbdFHs49g9rPuYn/CH +Hv+gTb/AJGj/hD/AA9/0Cbf8jW3RR7OPYPaz7mJ/wAIf4e/6BNv+Ro/4Q/w9/0Cbf8AI1t0Uezj 2D2s+5if8If4e/6BNv8AkaP+EP8AD3/QJt/yNbdFHs49g9rPuYn/AAh/h7/oE2/5Gj/hD/D3/QJt /wAjW3RR7OPYPaz7mJ/wh/h7/oE2/wCRo/4Q/wAPf9Am3/I1t0Uezj2D2s+5if8ACH+Hv+gTb/ka P+EP8Pf9Am3/ACNbdFHs49g9rPuYn/CH+Hv+gTb/AJGj/hD/AA9/0Cbf8jW3RR7OPYPaz7mJ/wAI f4e/6BNv+Ro/4Q/w9/0Cbf8AI1t0Uezj2D2s+5if8If4e/6BNv8AkaP+EP8AD3/QJt/yNbdFHs49 g9rPuYn/AAh/h7/oE2/5Gj/hD/D3/QJt/wAjW3RR7OPYPaz7mJ/wh/h7/oE2/wCRo/4Q/wAPf9Am 3/I1t0Uezj2D2s+5if8ACH+Hv+