Thomas Riedel

Tamora - Das Erotikfilmprojekt


Скачать книгу

und sah dabei zu, wie ihre Freundin mit dem Servierblech catwalkmäßig auf die Küche zuschritt.

      »Hast du nicht etwas vergessen, Prinzessin?«

      Tamora blieb stehen, drehte sich herum.

      »Was meinen Madam?«

      Violett machte eine Geste mit ihrem Kopf, die andeutete, dass das Sofa zuvor noch aufzuräumen sei.

      »Natürlich, Madam. Wird sofort erledigt.« Sie stellte das Teegeschirr noch einmal ab und richtete Kissen und Decke, bevor sie in der Küche verschwand.

      Du verdammtes, kleines geiles Biest, lachte Violett in sich hinein. An den heutigen Tag wirst du noch lange denken. Fordere nie jemanden zu einem Spiel heraus, wenn du es nicht gewinnen kannst, Prinzessin. Dabei dachte sie an die Fernbedienung des R/C-gesteuerten Analplugs, den sie ihr eingeführt hatte und streichelte sanft über die Steuerung.

      Etwa zehn Minuten später kam Tamora zurück. Auf den hohen Penny-Absätzen ihrer lackschwarzen Pumps schwankte sie ein wenig und musste die Serviceplatte immer wieder ausgleichen, damit ihr nichts herunterfiel.

      Da Violett das Geschirr nicht riskieren wollte, wartete sie geduldig, bis ihre geliebte Freundin damit begann ihr eine Tasse Tee einzuschenken. Mit einem leichten Grinsen in den Mundwinkeln betätigte sie den Controller bei mittlerer Vibration. Das Ergebnis war ein voller Erfolg, denn ihre Prinzessin fuhr derart erschrocken zusammen, dass sie ein Stück in die Knie ging, drohte nach vorn auf den Tisch zu fallen und dabei reichlich Tee verschüttete. »Ja kannst du nicht wenigstens einmal aufpassen?!«, fuhr sie ihre Tammy an und sprang sofort vom Sofa auf. »Hatten wir das nicht erst, Prinzessin? … Dabei dachte ich, du hättest verstanden deine Arbeit ordentlich zu verrichten!«

      Tamora war immer noch so überrascht, dass sie unter Violetts strenger Ansprache, gleich noch einmal zusammenzuckte.

      »Habt … Nachsicht mit … miiir, Madammm«, stammelte sie mit zitternden Beinen, weil Violett erneut einen Vibrationsschub auslöste.

      »Nachsicht? … Warum sollte ich mit dir Nachsicht haben?«

      »Madam hat mich nicht vorbereitet«, murmelte Tamora. Sie bemühte sich weiter ihre Rolle zu spielen, obgleich sie Violett für diese unvermittelte Aktion am liebsten an den Hals gesprungen wäre. Aber nur, um sie auf das Sofa zu schubsen und kräftig auszukitzeln.

      »Hausangestellte müssen nicht in alles eingeweiht werden, oder?«

      »Selbstverständlich nicht, Madam«, nickte sie und hielt ihren Kopf weiterhin gesenkt.

      »Dann will ich mal ausnahmsweise Gnade vor Recht walten lassen«, zeigte sich Violett versöhnlich, setzte sich und nahm ihre Tasse auf.

      Tamora war sich unsicher, was sie jetzt tun sollte und blieb wortlos stehen.

      »Willst du keinen Tee, Prinzessin?«

      »Doch«, nickte Tamora sofort.

      »Du hast dir doch auch eine Tasse eingeschenkt. Worauf wartest du?«

      Tamora zeigte ein Lächeln, setzte sich zu ihr und wollte bereits nach ihrer Tasse greifen, als Violett sie empört ansah: »Na, sag mal, Prinzessin. Mal ganz abgesehen davon, dass das kein Platz für Dienstboten ist … Du musst schon vorher fragen, ob du ein Sitzmöbel benutzen darfst.«

      Tamora sah sie jetzt direkt an. In ihren Augen funkelte es gefährlich. Es war ein Blick der besagte: ›Übertreibe es nicht gleich … es ist für mich das erste Mal!‹.

      Violett erwiderte ihren Blick. Sie hatte verstanden, beendete das Spiel aber noch nicht. Ein wenig wirst du schon noch aushalten müssen, Prinzessin, dachte sie bei sich. »Du darfst dich auf den Boden setzen … und denk dabei an deine Körperhaltung.«

      Tamora war ihrer Aufforderung gefolgt und hatte sich ihr gegenüber in sklavischer Haltung niedergelassen. Sie wusste, dass Violett jede ihrer Bewegungen genau registrierte und sie keinen Augenblick aus den Augen ließ. Unsicher nahm sie einen Schluck Tee zu sich, denn sie rechnete damit, dass Violett wieder die Vibration einschalten würde. Aber nichts dergleichen geschah. Schweigend tranken sie ihren Tee und als sie sich ziemlich sicher fühlte, Violett würde von ihrer ›Macht‹ keinen Gebrauch mehr machen, geschah es. Sie war gerade dabei einen Schluck zu sich zu nehmen, als ihre Freundin den Plug mit voller Vibration erzittern ließ. Fast wäre ihr die Tasse aus der Hand gefallen. Sie hatte sich so sehr erschrocken, dass sie aus ihrer knienden Position hochfuhr und ihre Königin mit großen Augen ansah, die nicht daran dachte das Sex-Toy abzuschalten. Mühsam stellte sie ihre Tasse zurück.

      »Macht das was mit dir?«, wollte Violett wissen.

      »Ja, Madam.«

      »Und was?«

      »Ich werde feucht davon, Madam«, erwiderte sie verschämt.

      »Muss ich das kontrollieren?«

      »Wenn Madam es wünscht?«

      »Dann steh auf, dreh dich um und beug dich nach vorn. Ich will sehen, wie nass es dich macht.«

      Tamora kam ihrem Wunsch augenblicklich nach und präsentierte ihrer Freundin den nackten Po, wobei sie ihre Beine so weit wie möglich spreizte.

      »Können Sie es sehen, Madam?«

      »Wenn du deine Schamlippen ein wenig auseinanderziehen würdest, wäre es besser«, antwortete Violett mit einem Lächeln.

      Die Situation erregte Tamora und sie spürte ihre Nässe. Mehrfach rutschten ihre glitschigen Finger bei Versuch Violetts Kommando nachzukommen ab.

      »Sehr schön, Prinzessin und jetzt komm zu mir.«

      Tamora kam um den Tisch herum und ging vor ihr in Position.

      »Geh in die Hocke, spreize die Beine und sieh mich an.« Violett wartete, bis ihre Freundin soweit war. »Und jetzt wirst du mich anschauen, während du es dir machst. Du wirst mir deinen Höhepunkt ankündigen und von zehn herunterzählen … Hast du mich verstanden?«

      Tamora nickte. Sie war auf das höchste erregt. Sofort begann sie sich selbst zu stimulieren. In Violetts Augen erkannte sie deren Lust, die ihr diese Situation bereitete, und ein Gefühl des Glücks machte sich in ihr breit. Es dauerte nicht lange bis ihr Stöhnen lauter und ihr Atem schneller ging.

      »Zehn … Madam …«, keuchte sie plötzlich und spürte wieder den Vibroplug in ihrem Po. »neun …«

      »Weiter, Prinzessin … komm schon … zeig mir deine Geilheit! Mach es dir für deine Königin!«

      »… fünf … vier … ooooh ... jaaaa … gleich … « Ihre Beine zitterten und die Kontraktionen waren kaum noch zu steuern. Sie kam nicht mehr dazu weiterzuzählen. Alles in ihr wollte nur noch eins …

      … einen weiteren Höhepunkt!

      Sie spürte auch nicht, wie Violett sie an den Schultern griff und hielt, als sie explodierte und ihre Angebetete mit verschleiertem Blick wie aus weiter Ferne ansah. Dann brach sie zusammen und lag mit ihrem Kopf in Violetts Schoß. Die Vibration in ihrem Hintern hatte aufgehört. Aber sie glaubte sie immer noch zu spüren. In ihre Augen schossen Tränen ein, die in kleinen Rinnsalen über ihre Wangen liefen und von Violett weggewischt wurden, während sie ihr den Kopf streichelte. Sie genoss die Zärtlichkeit, die ihre Freundin ihr schenkte, wie sie so zwischen ihren Beinen kniete, ihren Kopf gegen ihren Bauch presste und sie mit ihren Armen umschloss.

      »Das war wundervoll, Prinzessin«, lobte Violett sie flüsternd. »Ich liebe es, mich in deine Augen zu versenken, wenn du kommst … das ist so schön anzuschauen.«

      Tamora lächelte glücklich. »Ich weiß, dass du es liebst und es gefällt mir auch«, stöhnte sie, immer noch nach Luft ringend. »Lass mich nicht los, Vio.«

      »Ich werde dich nie wieder loslassen, Tammy … niemals.«

      Tamora hob leicht ihren Kopf und schaffte es aus ihrer Lage Violett einen Kuss auf den Oberschenkel zu drücken, wo ihr Lippenstift einen roten Abdruck hinterließ.