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Frank Habbe
Zoomed
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Inhaltsverzeichnis
Vorspiel
Unglaublich, was das für eine Schweinerei gibt, wenn man mit einem ungezielten Stich die Vena cava superior perforiert.
Ich sage das, weil ich direkt vor Benji stehe, dem das Blut nur so aus der Brust schießt, ihm dabei sein schönes Leinenhemd versaut.
Wohin es spritzt?
Na klar, auf mich natürlich.
Auf den mit dem Messer.
Dieses, genauer ein Yoshikin Ausbeinmesser mit sechzehn Zentimeter-Klinge, das ich eben achtlos aus der Auslage gegriffen hatte, als ich durch die Lobby gerannt bin, ziehe ich Benji jetzt aus der Brust.
So, als könnte ich den Stich damit ungeschehen machen.
Was ein Fehler ist, weil sich so eine Aktion halt :::NICHT::: rückgängig machen lässt.
Und weil es nun nur um so mehr spritzt.
Und weil Benji, jetzt nicht mehr durch den Messergriff mit mir verbunden, sang und klanglos zu Boden sinkt.
Ich blicke erst zu ihm, dann auf mein besprenkeltes Shirt und schließlich auf meine Hand, die leicht zittert. Ich weiß nicht, ob aus Angst, Wut oder Verwirrung.
Mir geht ein Spruch aus dem Paten durch den Kopf, die Szene bevor Michael das korrupte Schwein McCluskey erschießt.
Sie sagen irgendwas in der Art von lass die Waffe fallen, sobald Du auf den Cop geschossen hast. Denn dahin, auf die Pistole, würden die Leute blicken. Nicht auf