Ann Bexhill

Quo Vadis Caput Mundi


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dass macht tolle Stimmung und das ist gut für die Atmosphäre von Gladiatorspielen“, schimpf ich ihn.

      Der „Luca“ Lucullus will gerne unsere Straftäter seinen Löwen und Panthern vorwerfen. Im Augenblick siehst bei uns knapp mit Verbrechern aus, aber das ist immer so kurz vor den Spielen die Kriminalitätsrate sinkt zum Verzweifeln.

      „Der Craccus, befördert mich doch nicht wirklich zum Primus!“, fragt Brutus.

      „Ihm wird kaum was anderes übrigbleiben. Du wirst selber schon mal mitbekommen haben, wie’s läuft. Wer verschönert der Frau Konsulin ihre Haare? Deine Mama nämlich und der Craccus wird sich das dann immer am Abend von seiner Gattin anhören dürfen, warum du nicht der Pilus bist. Da mußt du halt den Essig trinken!“

      „Es ist ja nicht wegen dem Amt.“

      „Doch ist es. Aber das Leben in der Legion ist eben nicht nur ein Honig essen und Musulum trinken, unsere Existenz in dieser Welt ist voller Verantwortung, außer als Sklave da werden dir die eigenen Entscheidungen abgenommen.“

      Der Brutus bekommt seine glitzernden pfiffigen Augen, dass mir Angst und bange vor seinen Ideen wird. Ich kann seine Gedanken so deutlich lesen, als hätte ich sie ihm hingeschrieben.

      „Man darf sich seit 50 Jahren nicht mehr selbst zum Sklaven machen, schlage dir das aus dem Kopf!“, befehle ich. „Weil damals war es eine Flut, Freund und Feind machte Schulden und um die zu begleichen, blieb oft nur der eigene Gang zum Sklavenmarkt. Den Menschenhändlern wurde die Konkurrenz zuviel und sie übten auf den Senat Druck aus. Man mußte das verbieten, dass jeder Quintus und Kaeso sich selbst verkauft, wenn der Schuh mal wo finanziell drückt. So ganz ohne Klasse, ohne Auktionator und eine Präsentation auf der Bühne, nur mit einer Wachstafel um den Hals, Sklave aus erster Hand in gutem Zustand abzugeben.“

      Nachdem ich Brutus eine Lektion in Geschichte gab, und ihm befahl er solle gefälligst so tun, als sei er der entschlussfreudigste Mensch und werde nur von der ausufernden Bürokratie gehindert, teile ich die Männer zum Nachtdienst ein. Die meisten der Legionäre sind an der Strandpromenade unterwegs, wo die reichen Exkonsuln und Patrizier ihre Villen und Marmorpaläste haben. Ordnung und Gesetz müssen um jeden Preis aufrecht erhalten werden und deshalb schicke ich vier alte Legionäre die nicht mehr so gut zu Fuß sind in das schlechte Stadtviertel, rund um den Perlenmarkt. Da wo sich die Kaserne der Cohorte urbanae und das Forum mit den Luparas, Tavernen und drei Tempeln den Platz teilen. Es gibt einen Haufen dunkler Ecken, wo man jemanden seinen Cestus, oder Knüppel auf den Hinterkopf knallen kann, um an ein bisschen Unterhaltungsgeld zu gelangen. Aber Jupiter sei Dank, herrschen bei uns in Capua noch keine römischen Verhältnisse. Raubmorde sind eine Rarität und werden nur begangen wenn es sich lohnt. Nicht so wie im Norden, in Rom wo man einen Mann, für ein paar lumpiger Sesterzen über den Styx schickt. Aber das Mordopfer muß natürlich warten. So anständig und seinem Opfer eine Münze unter die Zunge zu legen, als Fährgeld für Charon, ist in Rom keiner. Der Fährmann arbeitet nicht für lau und eines steht fest, so einfach Mal aus dem Hades zurückkommen, um sich schnell Geld einzustecken, ist nicht, wenn man erst tot in einer römischen Gosse liegt. Nackt, denn die Lumpenhunde klauen dem armen Kerl die Tunika, so dass die feinen Grazien alle naselang über entblößte Leichen stolpern. Na ja, schockiert werden die Damen nicht sein, was man so an Klatsch mitbekommt soll es in Rom moralisch locker zugehen.

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