du das verstanden, Bulle?“
Der Beamte bewegte sich nicht. Wieder krachte ein Schuss, diesmal in den Himmel.
„Ob du das verstanden hast?“
„Ja! Ja, verstanden. Aber bitte bleiben Sie ruhig.“
Der Mann zerrte Nik zurück ins Gebäude und knallte die Tür ins Schloss. Mit einem kräftigen Ruck konnte sich Nik von seinem Peiniger lösen und stieß den dritten Maskierten, der unterdessen neben Chris kniete, zur Seite.
„Nimm deine Drecksfinger von ihr.“
Er fiel vor ihr auf die Knie und hob vorsichtig ihr verängstigtes Gesicht an. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Wortlos schüttelte sie den Kopf und drückte sich an ihn.
„Bitte sei nicht böse auf mich“, sagte sie. Immer und immer wieder. „Ich habe die Tür geöffnet. Ich hab sie reingelassen. Ich wäre schuld gewesen, wenn … wenn …“ Sie brach ab und vergrub ihre Stirn noch tiefer an seiner Brust.
„Schscht …“ Wieder kochte die Wut in ihm hoch. „Was muss das Mädchen noch alles durchmachen.“
Auch Anni war es gelungen, sich von dem festen Griff ihres Peinigers zu lösen. Sie preschte nach vorne und kam schlitternd neben Nik zum Stehen. Dieser zog auch sie mit schmerverzerrtem Gesicht zu sich. Mit zittrigen Händen berührte Anni seinen Oberarm. „Hat er Ihnen etwas getan?“
„Nein. Alles in Ordnung. Keine Sorge“, knurrte er und blickte mit hasserfüllten Augen über seine Schulter. „Was jetzt?“
Amüsiert verschränkte der Löwenmann seine Arme und ließ sich auf einen der Stühle nieder.
„Jetzt? Ich denke, jetzt haben wir viel Zeit, um uns alle besser kennenzulernen.“
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