Dag Schuldig

Königin Orchidee


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sein immer noch steifes Prachtstück und lässt es in sich eindringen. Erstaunt, sieht er sie an. Doch noch bevor er was sagen kann, legt sie ihm ihren Finger auf die Lippen. „Sag jetzt nichts!“ Wieder beginnt sie den schönen Bademeister, auf ihm sitzend, zu waschen. Dabei bewegt sie ihren ganzen Rumpf – bis hin zu den Hüften, so dass Belido mit seinem Stängel der Lust in ihrer Himmelspforte – auch bei geschlossenen Augen – jede ihrer Bewegungen miterlebt. Die langen Aufwärts- und Abwärts-Bewegungen ihrer pflegenden Hände führen unmittelbar zu Heraus- und Herein-Bewegungen ihres Liebestunnels. Seitwärtsbewegungen wiederum drücken seitlich gegen den Schaft. Genüsslich schließt Belido seine Augen und ergibt sich Mirlas Zärtlichkeiten. Deutlich spürt er ihre vollen Brüste auf seiner Haut. Er kann sich wunderbar entspannen, da hört sie auf und verlässt seine Hüfte. Verwirrt und neugierig öffnet er seine Augen und sieht Mirala, wie sie über ihm steht und sich sorgfältig einseift. Belido genießt den Anblick und lässt seinen Blick über ihren Körper streifen. Rückwärts kniet sie nun über ihm. „Wasch mich bitte!“, bittet sie mit sanfter Stimme. Belido rutscht nach hinten durch und kniet sich hinter sie. Ohne darüber nachzudenken, lässt er seinen feurigen Stab in ihre saftige Hüfte gleiten. Freudig jauchzt Mirala auf und auch Belido lässt sie jede seiner Bewegungen in ihrem Kätzchen miterleben, während er ihren Rücken wäscht. Gewissenhaft und voller Glut auf dem Schaft, wäscht er sie, ihre heiße Mieze streichelnd, ab und genießt die Entspannung und Freude. Er ist Mirala nicht mehr böse, dass sie ihn bei seinem Spiel mit den Nymphen gestört hatte. Seine Gedanken gleiten zu Prinzessin Orchidee, die er so liebt und erinnert sich an das Gefühl ihrer zarten, jungen Haut, da wird er selbst von einem Erguss in ungeahnter Fülle und Hitze überrascht, der mit großer Wucht aus ihm herausgeschossen kommt, dass er fast bewusstlos geworden wäre. Lachend dreht sich Mirala um und leckt auch noch den letzten Rest des Leben spendenden Saftes von seiner Eichel.

      Nachdem sich Mirala selbst und Belido abgetrocknet hat, sagt sie zu ihm: „Nun bist Du sauber, um ein Prinz zu werden! Sorgfältig klebt sie die Blätter aus dem Garten mit Honig auf seinen Leib und die Haare und schminkt ihn und schon nach kurzer Zeit, sieht Belido wie verwandelt aus. Doch dauert es noch eine ganze Weile, bis sie freudig verkündet: „Noch die feinen Gewänder, die ich mitbrachte und schon seid ihr ein Prinz!“

      „Ich komme später wieder“, sagt sie mit besorgtem Blick aus dem Fenster, denn die Dämmerung neigt sich dem Ende zu. „Und keine Nymphen mehr!“, lacht sie vergnügt, dass ihr Plan wohl gelingen würde, taucht einen Finger in ihren Schoss und leckt ihn mit genüsslichem „Mhhh!“ wieder ab.

      Hastig ordnet Mirala noch ihre Kleidung, bevor sie der Prinzessin Gemächer betritt und erschreckt, denn die Prinzessin sitzt wie versteinert vor einem Frisiertischlein und ihre sonst so jugendlich grünlich schimmernde Haut hat braune Flecken. „Hoheit, Herzchen, Du darfst Dich nicht so quälen! Heute ist doch Dein Freudentag!“ „Ach, Mirala! Was ist das für eine Freude, wenn ich den Mann meines Herzens nicht heiraten darf?“, schluchzt sie los und wirft sich in die Arme der Zofe. „Nun beruhige Dich doch mal wieder, sonst wirst Du ganz welk! …und vielleicht ist ein Prinz mit dabei, der Deinem Bademeister ähnlich ist…“ „Ein Prinz, der Belido ähnlich…? Oh, Mirala, Du bist die Beste!“, freut sich die Prinzessin und drückt ihre Zofe überschwänglich. „Dann muss ich mir aber ein Rätsel ausdenken, dass nur er beantworten kann!“ „Es darf aber nicht manipuliert aussehen, sondern jeder muss eine faire Chance bekommen. Du riskierst sonst einen Krieg!“, belehrt Mirala die Prinzessin. „Was? Ja, natürlich!“, entgegnet die Prinzessin aus den Gedanken gerissen.

      „Die erste Frage wird heißen: ‚Beklagst Du Dich, wenn Dich eine Rose sticht?’ Natürlich beklagt sich der Richtige nicht und meistert seine Antwort mit viel Humor und Poesie! Denn eine Rose ist etwas Wunderschönes – und kein Grund zu klagen! Als Zweites muss er mich unter zwölf Elfen, die mir zum verwechseln ähnlich sehen, erkennen und mir seine Ehre bekunden. Anschließend werde ich ihn fragen, was das teuerste auf der weiten Welt sei? Die Antwort wird sein: ‚Die Gesundheit von Feld, Wald und Wiese und allen Wesen, die darin Leben.’ Ich möchte kein Elfenreich mit unglücklichen Menschen oder kranken Tieren! Das wäre furchtbar! …Das wird wunderbar, Mirala! Wie werde ich ihn denn erkennen?“ „Prinzessin, er wird genauso husten, wie Du, als Du vor ein paar Jahren so krank warst. Nur wird er es auf seine Aufregung schieben.“ „Du hast immer wunderbare Ideen, Mirala!“, freut sich die kindliche Elfe. „Ich habe ihn schon wunderbar verkleidet. Er sieht schon beinahe wie ein Elf aus.“, schwärmt die Zofe während sie die Prinzessin für das Bankett mit der Königin zurecht macht.

      Die kinderlose Königin ist in die Jahre gekommen und senil. Bäume erkrankten, das Gras wurde bitter und Wild wanderte in schönere Länder ab. Immer seltener wurden Blumen genügend bestäubt. Die Katastrophe schien besiegelt. So beschloss der Ältestenrat, eine neue Königin zu krönen. Fündig wurde der Rat bei einer Cousine der Königin. Die Cousine hatte eine Tochter. Ein Mädchen, gerade 16 Jahre, politisch völlig unerfahren, das ihre unbeschwerte Jugend genoss. Das Einzige, von dem sie viel verstand, war das Elfen-Handwerk. Deswegen, und weil sie so unerschütterlich an die Magie der Dämmerung und die Kraft der Jahreszeiten glaubte, wurde sie, Orchidee, vom Rat zur Kronprinzessin erhoben.

      „Mirala, werde ich eine gute Königin sein?“ „Herzchen, das liegt an Dir selbst. Ich kenne Dich schon Dein ganzes Leben lang, und bin überzeugt, dass Du eine gute Königin wirst.“

      Das Bankett mit der Königin ist ein öffentliches Ereignis. Das Erste, am Krönungstag einer Königin. Die Königin mustert argwöhnisch die junge Prinzessin. „Na ja, Du wirst also meine Nachfolgerin. Ich weiß nicht was sich der Rat dabei gedacht hat. Du bist doch viel zu klein! Und schlecht gekleidet! Unterhältst Du diplomatische Beziehungen zu anderen Ländern?“ „Nein, Tante Magaritta“ Wie ein gieriges Raubtier umkreist sie das Mädchen. „...vor allem möchte ich Dich bitten, mich nicht Tante zu nennen! Ich bin Deine Königin und Du hast mir gegenüber gefälligst die Form zu waren. Deine Haare sind ganz wild! Hat Dich denn niemand frisiert? In Deinem Alter wusste ich, wie ich einer Hoheit entgegenzutreten hatte – und kam nicht einfach so lustlos hereingeschlurft. Deine Augen sind ganz matt! Sicher bist Du kränklich. Nach fremden Sprachen brauche ich ja nicht zu fragen. Bestimmt wirst Du nicht eine kennen! Ich werde mich mit dem Ältestenrat beraten müssen, was dieser Witz zu bedeuten hat, fürchte ich.“ „Majestät, Ich bin frisch frisiert und machte, als ich eintrat einen tiefen Hofknicks. Meine Augen funkeln strahlend hell und ich strotze vor Gesundheit! Außerdem kann ich mit den meisten Tieren des Waldes, der Felder und der Luft reden.“, entgegnet Orchidee der Königin aufgebracht.

      „…schön, schön. Nur Dein Betragen bleibt ungebührlich.“

      Mit einer schönen Geste öffnet die Königin die Tür zum Speisesaal, in dem sich Gäste aus dem ganzen Land versammelt haben. Prinzessin Orchidee folgt zwei Schritte hinter der Königin. „Kind, pass bitte auf, dass Du nicht auf mein Kleid trittst. Ich habe nicht vor, nackt am Tisch zu erscheinen!“ Ehrfürchtig knickst sie, als sich die Königin setzt und nimmt anschließend am anderen Ende der Tafel platz. Die Vorspeise wird gereicht. Eine atemberaubende Früchtetorte wird aufgefahren. Dazu wird herrlicher Kirschlikör gereicht. „Möchtest Du lieber einen Apfelsaft?“, fragt die Königin gering schätzend mit besorgter Stimme. „Vielen Dank, Majestät, ich bevorzuge den Likör.“ Anmutig, nimmt die Prinzessin von dem Tortenstück und schaut sich interessiert die Gäste an, die sie offenbar wohlwollend beobachteten. Da entdeckt sie auch ihre Mutter unter den Gästen, die ermutigend lächelt. Langsam kommt Orchidee zur Ruhe und zeigt ihr bestes Benehmen. „Was würdest Du dagegen unternehmen, dass es immer weniger Wiesenblumen gibt? Einige Arten sind schon vom Aussterben bedroht.“, fragt die Königin prüfend. „Es ist dringend erforderlich, die Population der bestäubenden Insekten zu erhöhen, die dann bevorzugt die seltenen Blumen anfliegen und dann erst die häufigen Arten. Wespen und Hornissen müssten ermutigt werden, in der Nähe seltener Pflanzen zu siedeln.“, erklärt die junge Prinzessin der Königin mit fester Stimme. „Hornissen? Mit diesen aggressiven Tieren willst Du reden?“ „Sie sind keines Wegs aggressiv, sondern friedlich wie die Bienen!“, verteidigt Orchidee ihren Plan. Ein anerkennendes Raunen ging durch den Saal. Gebieterisch klatscht die Königin in die Hände und sofort kommen die Diener und räumen den Tisch ab. Als Hauptgang wird Kürbissuppe gereicht, zu dem es süßen Apfelwein