Wolfgang E. Lucht

Die 20 beliebtesten Hunderassen


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wollen den Hund retten, doch er kann es als eine extrem beängstigende Situation empfinden, der Hund kennt kein Haus oder Wohnung oder hat noch nie etwas mit den Autos und Straßenverkehr zu tun gehabt.

      So gibt es noch viele Beispiele, die bei Hunden aus dem Ausland, die nicht im Welpenalter sind, gezeigt werden. Für uns ganz einfache, typische Situationen sind diesen Hunden teilweise komplett unbekannt.

      Privatperson

      Es gibt viele Privathaushalte, deren Vierbeiner ungewollt gedeckt wurden und nun den Nachwuchs nicht behalten können. Dann sollten Sie darauf achten, wie der Hund gehalten wird und erfragen Sie die Vorgeschichte des erwachsenen Hundes. Je mehr Informationen Sie über das Muttertier haben, umso einfacher können Sie den Welpen verstehen.

      Tierheim-Hund, der eine Chance verdient hat!

      Jeder Hund im Tierheim hat eine Chance verdient, eine bessere Zukunft und Fürsorge zu erhalten. Wenn Sie sich für einen Hund aus dem Tierheim entscheiden, leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Tierschutz.

      Die Hunde im Tierheim haben ihr zu Hause meist nicht selbst verschuldet verloren. Sie warten auf ein neues Heim und treues Herrchen, der mit ihm durchs Leben geht. Es ist eine gute Entscheidung, sich für einen Hund aus dem Tierheim zu entscheiden, um ihm einen Neubeginn zu ermöglichen. Oft entscheiden sich zukünftige Hundebesitzer eher für einen Vierbeiner aus dem Tierheim, als ihn von einem Züchter zu holen.

      Abhängig von der Aufgabe, die der Hundebesitzer an seinen zukünftigen Hund stellt, sind die Charaktereigenschaften der Hunde doch immer sehr unterschiedlich und abhängig von dem ausgeprägt, was der Hund in der Vergangenheit erlebt hat. Die Ansprüche an einen Familien- und Begleithund sind mit durchschnittlichen Temperament, Wesenssicherheit in einem Hundealltag, gegenüber Menschen und im Straßenverkehr, am ehesten dargestellt. Gute Führigkeit, eine enge Bindung an seinen Halter und keine Angst vor lauten Geräuschen sind ebenfalls Erwartungen, die an einem Vierbeiner aus dem Tierheim gestellt werden.

      Oftmals sind weitere Ansprüche wie Spiel-, Apportier- und Spürtrieb sowie Wachsamkeit erwünscht und werden als Voraussetzungen angesehen.

      Vorteile hat es sicherlich, einen erwachsenen Hund zu übernehmen. Dadurch sind die endgültige Größe, sein Aussehen und viele Charaktereigenschaften bereits bekannt und können weitergegeben werden.

      Viele Menschen haben aber die Bedenken, dass ein Hund aus dem Tierheim keine Bindung zu seinem Herrchen aufbauen kann.

      Doch diese Sorge ist unbegründet, denn ein Hund kann sich in jedem Alter seinem Umfeld anpassen. Hunde, die eine harte Zeit hinter sich haben, sind meist sehr anhänglich und dem Menschen gegenüber mit vollem Vertrauen äußerst zugetan, die ihm eine sichtliche Chance auf eine bessere Zukunft geben.

      Besondere Hunde

      Menschen, die sich einen Hund anschaffen, wollen nicht in erster Linie bei einer Ausstellung gewinnen. Sie suchen einen Begleiter (manchmal auch reinrassig) mit einem hervorragenden Wesen, auf den sie sich verlassen können. Über den Tierschutz lassen sich auch reinrassige Traumhunde finden, die ein neues zu Hause suchen.

      Hunde mit Vergangenheit

      Wenn Sie ein Ersthundehalter sind, ist es empfehlenswert, dass Sie sich einen Hund aussuchen, der aus einer ähnlichen Lebenssituation stammt wie sie selbst.

      Erfahrene Hundebesitzer kann man einen Hund mit kleineren Problemen an die Seite stellen, denn sie wissen, dass der Weg gemeinsam mit dem Hund sehr lang werden kann, und dass es mit Hingabe und Ausdauer, viel Liebe und dem Wissen über eine Erziehung schwieriger Hunde möglich ist, auch diesen Vierbeinern eine Chance auf eine bessere Zukunft zu geben.

      Es gibt keine unkomplizierten und vollkommen problemlosen Hunde, denn Hunde sind Lebewesen, die sich mit der Zeit weiterentwickeln.

      Wie bei den Menschen so kann der Hund ebenfalls mal einen schlechten Tag erwischen, an dem er nicht so gut drauf ist wie an anderen Tagen.

      Das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier wird durch Erfahrungen miteinander geprägt und der Alltag danach ausgelegt. Die Hunde haben Eigenschaften, Stärken und Schwächen, die Sie zu einzigartigen und besonderen Wesen werden lassen.

      Auch Vierbeiner sind nicht fehlerfrei; wer sich für ein Zusammenleben mit einem Hund entscheidet, sollte Probleme in Kauf nehmen und sie gemeinsam mit seinem treuen Begleiter angehen.

      Dies gilt vor allem in der zwischenartlichen Beziehung, die sich automatisch aufstellt, sobald der Hundebesitzer sein Tier mit ins Heim nimmt.

      Hund vom Züchter

      Welpen vom Züchter sind geplante Tiere. Dabei ist es nicht wichtig, ob es sich um einen Rassenhund oder einen Mischling handelt.

      Ein fürsorglicher Züchter weiß, dass es von ihm viel Zeitaufwand und Arbeit erfordert, wenn er sich zur Hundezucht entscheidet. Er sorgt für eine gute Kinderstube und ermöglicht damit den Welpen einen schönen, glücklichen und lebenswerten Start in das Leben.

      Bevor Sie sich für einen Züchter entscheiden, sind neben den schon beschriebenen Punkten wichtige und grundlegende Dinge zu beachten:

      Für eine Deckung einer Mutterhündin gibt es ausschlaggebende Gründe. Diese kann Ihnen ein guter Züchter benennen und erklären.

      Wichtig dabei sind die Charaktereigenschaften der Tiere, wobei Angaben wie gleiche Rasse und erreichte Titel eher nebensächlich sind.

      Wesensstarke Hunde sind einem guten Züchter sehr wichtig. Für die Hündinnen sollten auf jeden Fall die Gesundheitspapiere vollständig vorliegen, wonach Sie den Züchter auf jeden Fall fragen sollten.

      Vorsicht ist geboten, wenn der Züchter an dieser Stelle mit Ausreden kommt oder gar eine aggressive Haltung Ihnen gegenüber einnimmt.

      Dann stimmt irgendetwas nicht und Sie sollten hellhörig werden. Eine Zucht bedeutet Leben in die Welt setzen, und das sollte mit Verantwortung und nicht von Geldgier abhängig gemacht werden.

      Der Hund beim Züchter sollte das Haus betreten dürfen und möglichst mit vielen Umwelteinflüssen, zum Beispiel anderen Tieren, Kindern, Autos und anderem in Berührung kommen.

      Ebenfalls sollte sich der Züchter viel Zeit für seine Vierbeiner nehmen, damit er Ihre Fragen alle beantworten kann. Die Unterstützung des Züchters sollte Ihnen sicher sein, wenn Sie Ihren neuen Schützling vor der Mitnahme mehrmals besuchen möchten.

      Es ist Vorsicht ist geboten, wenn ein Züchter mehrere verschiedene Hunderassen züchtet oder die Hündin mehr als einmal pro Jahr decken lässt. Haben Sie den Eindruck, dass der Züchter eher auf „Masse anstatt Klasse" (Qualität) geht, dann unterstützen Sie diesen nicht.

      Ein Hund ist keine Ware, mit der Handel betrieben werden sollte. Ihr Welpe sollte entwurmt, geimpft und gechipt sein. Das sollte keine Frage sein, sondern eher eine Selbstverständlichkeit. Ist dem nicht so, ist es ratsam, vom Kauf eines Welpen dort Abstand zu nehmen.

      Leider gibt es auch Menschen, die sich Züchter nennen, die ihre Hunde absichtlich schlecht behandeln, um ihre Vierbeiner auf die Mitleidstour zu verkaufen.

      Dieser Kauf würde den Hunden nicht gut tun, denn damit würden Sie die billiger produzierte Welpenzucht unterstützen und fördern. Deswegen tun Sie sich und den Hunden den Gefallen, Ihre Fragen zu stellen und den Betrieb genau zu begutachten, bevor Sie einen Kauf abschließen.

Woran erkennen Sie einen guten Hundezüchter?

      Kauf eines Hundes

      Bei Welpen reicht ein Blick, und es ist meist um uns geschehen. Die kleinen Wesen schauen sie mit ihrem