Michael Geigenberger

Tres Amigos 3


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      Dann richtet er sich einen Wein mit einem leckeren Parmaschinken auf der Terrasse. Er sitzt in seinem Schaukelstuhl und ist mit dem bereits erreichten Ergebnis doch sehr zufrieden. Schließlich ist er erst seit gut drei Wochen am Werk, da kann man normal noch nicht allzu viel erwarten, vor allem, wenn die Sache so verdreht ist und die Kollegen nicht immer auf der richtigen Seite stehen. Aber er hat ja Sophie und seine festen Freunde, das beruhigt ihn doch sehr. Es ist ein sternenklarer Abend und Walter beginnt darüber nachzudenken, ob er nicht seinen verdienten Ruhestand hier verbringen sollte, natürlich müsste er seine langjährige Freundin Berta mitnehmen. Aber ob sie dazu bereit ist? Ein weiterer Gedanke wäre, das Haus als Ferienunterkunft an seine Kollegen zu vermieten, das brächte dann wenigsten ein kleines Taschengeld. Walter Broder weiß, dass er in dieser Nacht zu keiner Entscheidung kommen wird, so trinkt er mit einem kräftigen Schluck sein Glas aus und beginnt damit den Tisch abzuräumen. Es wird Zeit sich aufs Ohr zu legen.

      Am nächsten Morgen dauert es lange bis sich Walter Broder sortiert. Ein Blick auf die Uhr verrät ihm, dass es bereits auf neun Uhr geht also Zeit um zu duschen. Halb zehn, Walter wundert sich darüber, dass seine Helferin Sophie noch nicht aufgekreuzt ist. Sie ist doch immer so pünktlich, aber vielleicht ist sie ja noch zum tanken gefahren oder hat noch einiges eingekauft.

      Er ist gerade mit dem Kaffeetrinken fertig, da hört er einen Wagen vorfahren. Natürlich denkt er, es sei Sophie, aber aus dem lauten Gespräch von zwei Männern, entnimmt er, dass es Ärger gibt. Ein Blick aus dem Fenster verrät ihm, dass er mit seiner Vermutung recht hat. Ein blauer Lieferwagen, ihm entsteigen die beiden Steiner Brüder, bewaffnet mit jeweils einem langen Holzprügel.

      Broder entscheidet sich schnell für eine Lösung. Er öffnet die Bodenlucke und verschwindet in seinem „Bunker“.

      Sekunden später fliegt die Eingangstüre auf und dann geht es schon los. Die Beiden prügeln sich mit aller Kraft durch den Raum. Walter hört unterhalb der Lucke genau, wo sie sich gerade aufhalten. Geschirr fliegt durch die Gegend, Möbel stürzen um, Lampen fliegen durch den Raum. Das ganze Spektakel wird durch lautes Fluchen der beiden begleitet. Sie reden vom Verrat durch die Fanny und dass es Zeit wird, den gesamten Clan auszulöschen. Broder meint eigentlich schon, dass der Spuk vorbei ist, da hört er wie sie im oberen Stockwerk ihre Arbeit fortsetzen. Ein lauter Knall, dass muss das neue Badezimmer gewesen sein. Dann fliegen wohl einige Fenster durch die Gegend. Daraufhin herrscht plötzlich Ruhe, Broder kann hören, wie sie die Treppe hinunter steigen. Ein letzter Krach, das war dann der Geschirrschrank, er flog genau auf die Falltüre unter der Broder dem Tun zugehört hat. Broder versucht die Lucke anzuheben, aber sie lässt sich keinen Millimeter bewegen, der Küchenschrank ist einfach zu schwer. Broder weiß, er wird ihn niemals anheben können, er ist aus Massivholz. Dann vernimmt Walter Broder einen lauten Aufschrei, er kann nur raten, da er keine Möglichkeit hat etwas zu sehen. Zwei Schüsse fallen und dann wird die Eingangstüre ins Schloss gezogen. Der Spuk ist vorbei. Aber was war mit den beiden Schüssen? Walter Broder sitzt in seiner selbstgefertigten Falle. Er muss abwarten, bis er hier erlöst wird. Aber er weiß ja, es kann nur noch Minuten dauern, dann wird Sophie kommen, sie wird die Polizei verständigen und ihn aus seinem Verlies befreien.

      Einzig was Walter Broder aufgefallen ist, dass er keinen Wagen gehört hat, der sich vom Haus entfernt hat. Sie werden doch den blauen Lieferwagen nicht vor dem Haus zurückgelassen haben? Walter Broder sucht nach der großen Stablampe, er braucht Licht um nicht in Panik zu verfallen. Er tastet sich durch den Raum, bis er endlich seine Lampe in Händen hält. Er redet es sich ein, jede Sekunde wird Sophie erscheinen und ihn befreien. Aber die Zeit will nicht vergehen, keiner taucht auf. Dann fällt ihm Mechthild ein, sie wird gleich auftauchen, es ist immer die Zeit, wo sie zum „Guten Morgen“ sagen kommt und ihre bekannte Frage stellt, „kann ich etwas besorgen, oder kann ich einen Kuchen vorbei bringen?“

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