Angela Merkl

Sexvulkane


Скачать книгу

darüber eine weiße offene Kurzarmbluse. Wir setzten uns beide auf das Bett, schauten ein wenig fern und tranken natürlich Ramonas Alkoholvorräte weg. Wir quatschten bis tief in die Nacht, tranken, lachten und schliefen offenbar ein. Ich kann mich an nichts mehr von der Zeit nach Mitternacht erinnern.

      Das nächste, was ich wieder weiß, war, dass ich durch ein lautes Geräusch wach wurde. Es war Simon, der uns weckte. Er kniete auf dem Bett. Ramona und ich erwachten gleichzeitig. Es war inzwischen schon hell, aber wie lagen wir denn da? Ich war von hinten heran an Ramonas Rücken gekuschelt, meine rechte Hand lag auf Ramonas linkem Busen. Meine Hand nahm ich sofort weg und schreckte hoch. Es war mir total peinlich. Zum Glück waren wir beide noch angezogen! Ramona tat so, als habe sie das mit meiner unglücklichen Lage meiner Hand nicht gemerkt. Sie setzte sich mühevoll auf, gab Simon einen Kuss auf die Stirn, schaute kurz zu mir, grinste mich an und klagte über Kopfweh. „Puh, war vielleicht gestern doch ein Schluck zuviel", sprach sie und widmete sich wieder Simon zu. Auch mir dröhnte der Kopf. Während Ramona sich mit Simon ins Badezimmer begab, richtete ich notdürftig meine Kleidung, vor allem meine zerknitterte weiße Lieblingsbluse und rief ihr ins Badezimmer zu, dass ich auf mein Zimmer gehe und mich frisch machen werde.

      Ich schloss die Tür hinter mir und ging auf mein Zimmer. Dort setzte ich mich erschöpft auf mein Bett und beschloss, das Frühstück ausfallen zu lassen. Obwohl Ramona nichts sagte, war mir das alles total peinlich, dass ich so intim an ihr heran gekuschelt lag und dann auch noch die Hand an ihrem Busen hatte. Ich zog meine zerknitterte Bluse aus, und legte mich noch mal schlafen. Gegen Mittag erwachte ich. Mein Magen knurrte. Ein paar Kekse und etwas Limo mussten herhalten, und eine Kopfschmerztablette. Ich duschte danach ausführlich und irgendwann später verließ ich mein Zimmer.

      Ich klopfte bei Ramona. Aber bei ihr öffnete niemand. Etwas traurig ging ich in den nahe gelegenen Wald spazieren. Irgendwie war ich in Gedanken versunken, der Nachmittag verging schnell und ich freute mich auf den Abend. Nachdem ich mich erneut etwas auf meinem Zimmer frisch gemacht hatte, begab ich mich zu Ramonas Zimmer. Ich klopfte, doch wieder öffnete niemand. Vielleicht sind die beiden schon Essen? Also: Ab ins Hotelrestaurant. Doch an dem Tisch, an dem sonst Ramona und Simon saßen, war alles leer. Ich fragte den Kellner, doch der sagte mir nur, dass die beiden kurz vor dem Mittag mit dem Bus weg gefahren sind. Ich aß einen Happen und begab mich etwas traurig auf mein Zimmer. Frusttrinken war angesagt. Zum einen, weil mir langweilig war, zum anderen weil ich mich einsam fühlte. Mein Freund war Kilometerweit weg, und meine einzige Hotelbekanntschaft verschwunden. Also dachte ich mir: Ab ins Bett, fernsehen und mich zudröhnen. Raus aus den Klamotten und rein in mein Schlaf T-Shirt.

      Eine beknackte Serie und 2 Gläser Wein, es muss gegen 21 Uhr gewesen sein, klopfte es an meiner Tür. Eine Stimme rief meinen Namen. Es war Ramona. Voll überschwänglich sprang ich aus dem Bett und öffnete ihr die Tür. „Möchtest du herein kommen?" fragte ich sie. Sie nickte und schaute mich fragend wegen meines Outfits an. „Ach so, ich hatte nicht mehr mit Besuch gerechnet.", antwortete ich ihr, da ich ja so leicht bekleidet vor ihr stand. Sie erzählte mir, dass sie mit Simon in einem kleinen Freizeitpark war und Simon viel Spaß hatte. Dann hatten die 2 noch den Bus verpasst und deshalb dauerte alles so lange. Dann sagte Ramona, dass sie dachte, wir können noch bei ihr jetzt ein wenig klönen.

      Aber ich wollte mich nicht mehr anziehen. Ich schlug vor, dass Ramona dann halt noch ein wenig bei mir bleibt. Trotz Bedenken wegen Simon willigte sie ein und setzte sich auf das Bett. Ich legte mich auch wieder hin und deckte mich zu. Ich reichte Ramona einen Pappbecher Wein und wir prosteten uns zu. Wir quatschten mal wieder über verkorkste Beziehungen. Irgendwann später meinte ich zu Ramona, dass ich jetzt aufhören muss, den Wein zu trinken. In diesem Zusammenhang entschuldigte ich mich noch bei ihr wegen der Peinlichkeit von heute Morgen.

      Ramona sah zu mir herüber und meinte, dass mir das nicht peinlich sein müsse. Wir waren halt betrunken. Dann meinte sie, dass sie mir noch was beichten muss. „Ich war schon einmal wach geworden, bevor Simon uns geweckt hatte. Da hattest du dich gerade von hinten an mich angeschmiegt und deine Hand auf meine Busen gelegt. Davon bin ich wach geworden." „Warum hast du mich nicht weg gedrückt?", fragte ich sie. Darauf antwortete sie: „So komisch es klingt, aber ich habe in diesem Moment es genossen. Seit der Trennung von Simons Vater hatte sich niemand mehr an mich heran gekuschelt. Ich fand es einfach schön. Wenn du so lange allein währst wie ich, würdest du bestimmt auch auf alles was zärtlich ist, reagieren." Dabei lächelte sie mich verträumt an. Ramona schaute im selben Moment auf die Uhr.

      „Mist, schon wieder eine Stunde vorbei. Ich muss jetzt aber echt zurück zu Simon, ich bin schon ganz unruhig.", sagte Ramona kurz darauf, gab mir einen Kuss auf die Stirn und verließ mein Zimmer. Ich blieb liegen, dachte über ihre Worte nach. Ihre Offenheit und Ehrlichkeit beeindruckten mich. Ich versuchte das Thema zu verdrängen, schaltete den Fernseher ein. Ich sah zwar fern, aber ich bekam nicht mit, was ich sah. Immer wieder musste ich an Ramona und ihre Worte denken. Eine halbe Stunde quälte ich mich noch durch das Fernsehprogramm und beschloss, noch einmal zu ihr zu gehen und ihr Gesellschaft zu leisten. Ich zog nur einen Bademantel und ein paar Hausschuhe an und machte mich auf dem Weg in ihr Apartment. Ich klopfte und wartete, doch keine Reaktion. Sie schlief wohl schon. Ich wollte gerade zurück auf mein Zimmer, als ich meinen Namen über den Flur rufen hörte. „Annika, psst, Annika.", rief sie mir hinterher. Ich drehte um. Ramona hatte tatsächlich bereits im Bett gelegen, als ich klopfte. „Los, komm rein! Ich freu mich riesig, dass du noch mal gekommen ist.", sagte sie.

      Ramona hielt mir die Tür auf. Sie stand vor mir in einem gelben Höschen und einem dazu gehörenden Schlafshirt mit Snoopy darauf. Sah total süß an ihr aus. Im Schneidersitz setzten wir uns beide auf ihr Bett, ich zog mir aber vorher noch meinen Bademantel aus, da es sonst zu unbequem geworden wäre. Wir taten das, was wir am liebsten machten: Quatschen. Irgendwann kamen wir zum Thema Schönheits-OP. Ramona meinte, sie würde sich ihre Brüste am liebsten straffen und vielleicht sogar verkleinern lassen. Ich musterte ihr Shirt. Was ich sah, gefiel mir aber. Sie hatte zwar wirklich recht große Brüste, aber es waren nun keine übertrieben großen Monstertitten. Gut, vielleicht hingen sie wirklich ein wenig nach unten, aber ich hatte da schon echt schlimmeres gesehen. Ich beneidete sie ein wenig um ihre Oberweite und ganz ehrlich, es passte zu ihr und ich fand es auch sexy an ihr. Ich sagte ihr das alles auch, wurde wahrscheinlich auch ein wenig rot dabei und zeigte ihr einen Vogel.

      Ramona schüttelte nur den Kopf und meinte, ich müsse wohl blind sein. Sie zog sich ihr Snoopy-Shirt über den Kopf und saß plötzlich barbusig vor mir. Ich war sprachlos über diesen wunderschönen Anblick. „So, jetzt schau noch mal genau hin. Bist du immer noch deiner Meinung?"; fragte sie mich. Ich war von dem Anblick aber alles andere als geschockt. Sie hatte wunderschöne große Brüste mit leichtem Hang nach unten. Die Nippel waren sehr klein, die Vorhöfe vielleicht so groß wie ein 2 Euro-Stück. Obwohl sie eine etwas üppigere Figur hatte, wirkte sie absolut weiblich auf mich, oder vielleicht auch gerade deshalb. Ramona wartete auf eine Reaktion von mir.

      Ich antwortete ihr mit trockenem Mund: „Also wenn ich ein Kerl wäre und müsste mich zwischen dir und meinem Körper entscheiden, würde ich dich nehmen. Du bist so unglaublich weiblich. Deine Proportionen finde ich total sexy. Kein Wunder, dass ich mich letzte Nacht an dich heran gekuschelt habe. Dein Busen lädt ja fast ein dazu. Schau doch mich an, ich komme mir ja total männlich mit meinen Igelschnäuzchen vor, wenn ich unsere Oberweiten und Körper vergleiche"

      Um es ihr zu beweisen, zog ich mir auch mein Schlaf-Shirt über den Kopf und zeigte ihr meine Oberweite. Sie begutachtete meine Brüste und antwortete, ich solle doch froh sein, so süße Brüste zu haben. Die stehen wenigstens stramm und außerdem ist Größe nicht alles. Sie fügte noch hinzu, dass sie meine großen langen Nippel total schön findet. „Solche hätte ich auch gern, aber meine sind da etwas verkümmert. Sei froh über das was du hast. Es ist manchmal ganz schön anstrengend, so schwere Brüste zu haben wie ich", sagte sie weiter.

      „Ich beneide dich trotzdem um deine schönen Brüste. Wäre froh, wenn ich solche schönen Teile hätte.", antwortete ich ihr. „Spätestens dann nicht mehr, wenn du ein solches Gehänge wie ich hättest. Die sind echt voll schwer, vor allem wie jetzt, wenn ich keinen BH trage. Fass doch mal selber an, dann merkst du,