Angela Merkl

Sexvulkane


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an. Ich war plötzlich total aufgeregt, zum ersten Mal berührte ich eine andere weibliche Brust. Die Haut war so weich, es fühlte sich fantastisch an. Dennoch nutzte ich die Chance und strich mit meinem Daumen kurz über Ramonas rechte Brustwarze. Ich wollte wissen, wie diese sich anfühlt. Auch ihr Nippel war wie der Rest des Busens: Samtweich. Schließlich ließ ich wieder los. Ramona sah mich erschrocken an und meinet: „Was war das denn jetzt?" „Ähem, ja, entschuldige, aber ich wollte einfach nur mal testen, ob sich deine Nippel so weich anfühlen wie sie aussehen. Meine Nippel sind leider total hart, alles andere als weich. Auch da würde ich lieber mit dir tauschen, hab ich gerade festgestellt.", sagte ich zu ihr.

      Ramona schaute mich ungläubig an, nahm ihre Hand, befühlte nun mit Daumen und Zeigefinger meinen linken Nippel und spielte sogar einen kurzen Augenblick damit. Während sie das tat, kribbelte es in mir. Das war dann zuviel für mich. Als sie los ließ, hüstelte ich kurz und meinte, dass es jetzt doch wohl Zeit wird, zu gehen. Auch Ramona war die Situation offenbar peinlich, sie zog sich im selben Moment wie ich ihr Shirt wieder drüber. Sie brachte mich zu Tür, wir gaben uns ein Wangenbussi zum Abschied und ich ging zurück auf mein Zimmer. Als ich Bett lag, war ich mit meinen Gedanken bei Ramona. Ich vermisste sie irgendwie, obwohl ich sie doch gerade noch gesehen hatte. Was war nur los mit mir? Immer wieder musste ich an ihre wunderschönen Brüste denken. Nüchtern betrachtet stellte ich fest, dass ich mich zu ihr hingezogen fühlte. Moment, zu einer Frau? Nein, das muss wohl der Restalkohol gewesen sein.

      Irgendwann muss ich dann doch eingeschlafen sein. Am nächsten Morgen waren meine ersten Gedanken wieder sofort bei Ramona und dem vorherigen Abend. Ich beschloss, ihr erst einmal aus dem Weg zu gehen, um Klarheit über meine Gefühle zu bekommen. Denn ich und eine Frau: Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Ich ließ das Frühstück sausen und blieb auf meinem Zimmer. Gegen Mittag klopfte es, ich hörte Ramona meinen Namen rufen. Ich wurde nervös, am liebsten wäre ich zur Tür gestürmt und hätte sie einfach nur umarmt. Aber ich öffnete nicht. Sie ging wieder. Kurz darauf hörte ich von draußen, diesmal aber von der Einfahrt, auf die ich blicken konnte, Ramonas Stimme. Ich schaute aus dem Fenster und sah, wie Simon in das Auto eines Mannes stieg. Ramona knuddelte den Kleinen und winkte ihm nach. Kurz darauf schaute sie nach oben zu meinem Fenster. Vor Schreck ging einen Schritt zur Seite und wackelte mit der Gardine. Hat sie mich gesehen? Sie hatte mich gesehen! Denn wieder klopfte es an der Tür. „Komm Annika, mach auf. Ich weiß dass du da bist.", rief sie durch die verschlossene Tür. „Ich muss mit dir reden."

      Ich ging zur Tür. Ich trug immer noch mein Outfit von letzter Nacht. „Hi Ramona. Entschuldige dass ich vorhin nicht aufgemacht habe. Ich wollte... Ach was soll's. Komm rein. Ich muss auch mit dir reden.", sagte ich zu ihr. Ich ging schnell in mein Bett, setzte mich leicht auf und deckte mich zu. Ramona setzte sich auf die Bettkante. „Simon wollte sich von dir noch verabschieden. Sein Papa hat ihn vorhin abgeholt. Ihm war es hier wohl zu langweilig. Ich habe ihn seinen Papa heute Morgen angerufen und gebeten, den Kleinen abzuholen. Was er auch getan hatte. Im Normalfall wäre ich abgereist, denn wenn ich dich hier nicht getroffen hätte, wäre ich mitgefahren, weißt du das? Ich bin nur wegen dir geblieben, Annika. Weil ich dich so doll mag!", sagte Ramona zu mir. Wir schwiegen uns eine ganze Weile an.

      Dann war ich wohl am Zug, etwas zu sagen. Und plötzlich sprudelte es aus mir nur so heraus. „Ich bin auch froh, dich getroffen zu haben. Ich bin froh, dass du noch geblieben bist. Mir ist, als kenne ich dich schon eine Ewigkeit. Ich musste die ganze Nacht an dich denken. Ich hätte gestern Abend vielleicht doch nicht gehen sollen. Am liebsten wäre ich sofort wieder zu dir zurückgekommen, in dein Bett gekrabbelt und hätte mich an dich heran geschmiegt, wie in der Nacht zuvor. Ich hatte so sehr deine Nähe genossen. In meinem Bauch hatte es total gekribbelt, als ich gestern Abend zu dir gegangen bin und bei dir war. Als ich deinen Nippel gestreichelt hatte, wollte ich wissen, wie es ist, eine andere Brust zu berühren. Auch deine Berührungen habe ich sehr genossen. Halt mich nicht für pervers oder so, aber ich...". Ramona unterbrach mich, indem sie ihren Zeigefinger auf meine Lippen legte.

      In diesem Moment war ich nicht mehr Herr meiner Gefühlslage. Mir kullerten Tränen aus meinem Gesicht. „Ach Mist... Ich weiß doch selber nicht, was mit mir los ist. Aber wenn du jetzt gehen willst und niemals wieder mit mir sprechen willst, dann verstehe ich das.", schluchzte ich. Ramona setzte sich nun auf das Bett und nahm ich in den Arm. Ich lag mit meinem Kopf auf ihrer rechten Schulter. Sie streichelte meine Wangen, mein Gesicht. Sie sagte nichts. Ich weinte hemmungslos weiter. Als ich mich dann doch irgendwann beruhigt hatte, sah ich Ramona an. Auch sie hatte traurige, feuchte Augen. Dann begann sie zu reden. „Ach Annika, unsere Freundschaft bedeutet mir sehr viel, mehr als du dir vielleicht vorstellen kannst. Auch wenn du das jetzt nicht verstehst, aber ich glaube, es ist wirklich besser, wenn ich jetzt gehe. Ich werde auf mein Zimmer gehen, denn ich muss über einiges nachdenken. Ich habe Angst, dass wir jetzt hier etwas tun werden, was wir gar nicht wollen und was uns später leidtun wird und unsere Freundschaft zerstört."

      Im Raum knisterte es nur so zwischen uns. Keiner wollte sich das so recht eingestehen. Wir schauten uns in unsere Augen, dann gab mir Ramona zum Abschied einen kurzen Kuss, erstmals auf den Mund, und sagte: „Machs gut!". Sie blieb aber noch sitzen, und auch unsere Blicke lösten sich nicht voneinander. In mir kribbelte es wieder. „Dann bis später.", sagte ich auch zu ihr und gab ihr ebenfalls einen kurzen Kuss direkt auf ihre Lippen, aber ich blieb einen Moment länger an ihren Lippen, als sie an meinen beim Kuss zuvor. Immer noch schauten wir uns an und blieben sitzen. „Ja, dann bis später", sagte Ramona nochmals zu mir, ohne den Blick zu lösen und gab mir erneut einen Kuss zum Abschied auf die Lippen. Diesmal rutschten meine Lippen zwischen ihre und sie öffnete leicht auch ihre Lippen. Nach ca. 2 Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, lösten sich unsere Lippen erneut.

      Da sie mich immer noch mit ernstem Blick ansah, setzte ich alles auf eine Karte. Ich sagte: „Bis nachher." und küsste sie erneut. Diesmal blieb ich aber mit meinen Lippen auf ihren und hielt zur gleichen Zeit ihren Kopf leicht fest. Ich küsste sie nun deutlich ausgiebiger. Warum ich das tat, weiß ich nicht, aber ich hatte einfach das Bedürfnis, Ramona zu küssen, und sie offenbar auch, denn Ramona erwiderte den Kuss. Ich sah, wie sie irgendwann ihre Augen schloss und es genoss, dann schloss auch ich meine Augen. Ich wollte mehr und Ramona offenbar auch. Wir spielten einige Zeit mit unseren Lippen.

      Dann spürte ich, wie Ramona versuchte, mit der Zunge in meinen Mund einzudringen. Darauf hatte ich nur gewartet. Ich hätte sie zwar auch mit Zungenschlag küssen können, wollte aber ihr die Initiative überlassen, zumal ich schon beim Kuss den ersten Schritt gewagt hatte. Ihre Zunge kam mir entgegen und ich öffnete bereitwillig und erwartungsvoll meinen Mund. Ich wollte wissen, wie es ist, eine Frau mit Zunge zu küssen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Endlich küssten wir uns richtig, nein, wir knutschten und sabberten wie 2 Teenager. Ich spürte erstmals die Zunge einer Frau in meinem Mund, und diese Frau küsste hervorragend. Ich küsste nicht nur die weichesten Lippen, die ich je küsste, sondern auch die flinkeste Zunge der Welt.

      Dieser Kuss war so gefühlvoll, zärtlich und voller Leidenschaft, dass ich nie wieder aufhören wollte. Es war das zärtlichste, was ich bis dahin erlebt hatte. Unsere Zungen verschlangen sich miteinander, es war wie eine Sucht, die nicht enden wollte. Inzwischen lagen wir bereits nebeneinander, als Ramona begann, sich aus dem Kuss zu lösen. „Möchtest du etwa aufhören?", fragte ich sie. „Nein, weitermachen. Es ist so schön. Ich genieße jede deiner Berührungen. Wenn du magst, kannst du mich überall berühren.", stöhnte sie fast.

      Dann küsste sie mich wieder auf meine Lippen. Meine Hände gingen auf Wanderschaft. Ich strich ihr über ihre weiße Bluse, die sie heute trug. „Zieh sie mir aus, es ist viel zu warm hier drin, Annika.", hauchte mir Ramona zu und ich tat es auch. Vorsichtig knöpfte ich jeden Einzelnen ihrer Knöpfe auf, 6 Stück waren es, das weiß ich noch genau. Die Bluse streifte ich leicht nach hinten und streichelte danach über ihre Brüste, die allerdings durch einen BH verdeckt waren. „Wenn dein Angebot, dass ich dich überall berühren darf, noch gilt, dann würde ich gern deine Brüste berühren, aber anders als gestern. Du hast so schöne kuschelige Brüste. Ich würde sie gern einmal richtig streicheln, berühren und mich an sie herankuscheln. Darf ich?", fragte ich Ramona.

      Nachdem sie bislang überwiegend ernst