Anne Pallas

Lust auf wehrlose Hexen


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Schatten, der sich schnell bewegte.

      Thomas wurde nicht bewusstlos. Irgendwie bekam er noch mit, dass nicht nur etwas außerhalb seines Körpers geschah, sondern auch innerhalb. Ein gewaltiges Rauschen erfüllte ihn. Er spürte seine Knochen brechen, bevor der Tod ihn gnädiger Weise von seinem Leid erlöste.

      Die Bestie erhob sich, blickte sich forschend um. Aber es war kein weiteres Opfer in Sicht. Nun konnte er sich seinem wahren Ziel zuwenden.

      Im Haus von Sir Mowbray, der Inhaber der Agusta Westland, dem zweitgrößten Hubschrauberproduzenten der Welt, brannte Licht.

      Die Bestie huschte auf die Terrasse zu, die vom starken Regen feucht glänzte. Wie ein Spiegel sahen die aneinandergereihten Natursteine aus.

      Während der nächsten Schritte knirschte der Kies unter den Schuhen des Unheimlichen. Dann hatte er die Stufen erreicht, die zur Terrasse hinaufführten. Sein Atem ging schnell.

      Er war aufgeregt. Kein Wunder. Der Auftrag des Meisters war eindeutig gewesen: Sir William Mowbray musste sterben.

      2

      Ich saß inmitten der samtenen Wohnlandschaft und nahm mit einem dankbaren Lächeln den Drink entgegen, den Sir William Mowbray mir gerade mit Liebe gemixt hatte.

      Er schaute mich mit seinen grauen Augen voller Zuneigung an, stand direkt neben mir, musterte mein hübsches Gesicht mit unverkennbarem Wohlgefallen und rieb sich dann verlegen den rechten Nasenflügel.

      Der Engländer stellte das Glas auf den Tisch und ließ sich neben mich auf das Sofa sinken. Sanft und zärtlich ließ er seine Fingerkuppen über meinen schlanken Leib streichen.

      William zog mich aus den Kissen, so dass ich aufrecht neben ihm saß, drehte meine Schulter ein wenig herum und begann, die Knopfleiste auf meinem Rücken zu öffnen. Der beiseite rutschende Stoff enthüllte einen Rücken von untadeliger Linie und zeigte eine Haut von perfektem, seidigem Glanz. Er zog die Blusenenden aus dem Rockbund und hakte den weißen Büstenhalter auf. Dann griff er mit beiden Händen an meine vollen, befreiten Brüste und zog mich an sich.

      Als er mich küsste, zuckte meine Zunge gierig in seinen Mund. Er massierte meine Brustspitzen, indem er sie zwischen Daumen und Zeigefinger nahm und sanft liebkoste. Die Nippel waren groß und schienen unter seinen Aufmerksamkeiten noch zu wachsen.

      Ich seufzte. Meine langen, blauschwarzen Haare fielen gegen seine Schulter. Die Finger meiner rechten Hand strichen über die Ausbeulung an der Hose. Ein paar Sekunden lang überließ er sich diesem aufwühlenden Kontakt, dann stand er auf und zog mich mit sich. Er schlang die Arme um meinen Hals, küsste mich erneut, dann griff er nach meinem Rockbund und öffnete ihn. Das Kleidungsstück fiel zu Boden.

      William löste meine Arme von seinem Hals und trat einen Schritt zurück. Seine Augen verengten sich, in ihnen glitzerte es lüstern, bewundernd und zufrieden. Ich trug nur noch ein winziges, weißes Seidenhöschen, einen schmalen Strumpfgürtel mit Strapsen und die dazugehörigen Nylonstrümpfe.

      Nun zog er sich selbst aus, langsam, ohne den Augenkontakt von meinem Körper zu lösen. Ich setzte mich wieder auf die Couch und beobachtete ihn. Meine Augen klebten förmlich an seiner Unterhose, als er das Textil nach unten schob und seinen zitternden Schaft ins Freie beförderte.

      Nackt trat er vor mich – wohl wissend, dass er sich mit seinen schmalen Hüften, seinem flachen muskulösen Bauch und den breiten Schultern durchaus sehen lassen konnte.

      Er drückte mich auf die breite Couch zurück und legte sich daneben. Ich atmete mit offenem Mund, schloss die Augen, als seine Hand an den Innenseiten meiner Beine nach oben wanderte, über die heiße Haut hinweg strich und im nächsten Moment das zarte Material des Slips berührte. Er genoss es, durch die zarte Seide hindurch mein kurzrasiertes Schamhaar zu erfühlen, dann zog er das Höschen herunter.

      Seine Augen verweilten einige Sekunden bei diesem Anblick. Mein Schamhaar ist schwarz, etwa ein Zentimeter lang und zu einem Dreieck rasiert, deren Spitze an der Klitoris begann und sich dann nach oben verbreiterte. Die restliche Intimzone ist völlig haarlos, so dass er die leicht geöffneten Schamlippen ungestört betrachten konnte.

      Er kniete sich zwischen meine gespreizten Schenkel, beugte sich vor, um mich intim zu küssen. Seine Zunge leckte durch die ganze Länge der weichen, ihm zugewandten Spalte auf und ab. Er knabberte ein wenig an der steifen Klitoris herum und griff nach seinem harten Schwanz, als er hörte, wie ich zu gurren und zu stöhnen begann. Ich wälzte mich unter seinen Zungenschlägen hin und her, dann umklammerte ich seinen Hals mit den Beinen, bemüht, seinen saugenden, leckenden Mund möglichst dicht an meine lechzende, verlangende Scham heranzuführen.

      Ich war jetzt ein Lustbündel, mir war zumute, als würde ich vor Wonne zerfließen, als müsste ich mich vor sinnlicher Freude buchstäblich auflösen. Er schob jetzt seine Hände unter meine Gesäßbacken, als wolle er auf diese Weise den Kontakt mit mir noch intensivieren.

      „Bitte, William“, stöhnte ich, „ich brauche dich jetzt. Fick mich. Bitte.“

      Er löste seine Lippen von meiner Weiblichkeit, griff nach seinem eichenharten Penis, führte die pralle Eichel durch die schillernden Schamlippen und stieß dann heftig zu. Sein Glied rutschte mühelos bis zum Anschlag in meinen Leib. Meine Scheidenmuskulatur umschloss saugend und massierend seinen sofort in Bewegung geratenen Penis. Er vögelte hingebungsvoll, bald schnell, bald langsamer werdend, ganz den ekstatischen Gefühlen hingebend, den mein leidenschaftlich zuckender Körper ihm vermittelte.

      „Jetzt ... oh, jetzt ...“, murmelte ich, schlang die Arme um seinen Hals und wand sich unter den feurigen Explosionen, die meinen Körper zu schütteln schienen. Ich schloss die Augen und sah nur noch bunte Sterne.

      Dann konnte und wollte er sich auch nicht länger beherrschen. Keuchend und trunken vor Wonne entlud er sich.

      Er zog sein erschlaffendes Glied zurück, küsste mich liebevoll auf den Mund. Ich brauchte fast eine volle Minute, um mich zu beruhigen und einigermaßen klar denken zu können. Ich setzte mich auf, schüttelte meine Haare zurecht und sagte: „Ich werde kurz duschen gehen.“

      „Du brauchst keine Dusche zu nehmen, du duftest wie eine Rose.“

      „Ich bin verschwitzt.“

      „Ich lasse dich ungern gehen.“

      Lächelnd küsste ich ihn auf den Mund, tippte ihn mit dem Zeigefinger auf die Nase und versetze ihm einen leichten Klaps auf die Wange.

      „Ich stehe dir gleich wieder zur Verfügung, Süßer.“

      Ich nahm meine verstreute Kleidung und erhob mich. Während ich durch den Raum schritt, blickte mir William mit einem brennenden Prickeln im Nacken nach. Der Hüftschwung war wie ein Gedicht. Sie ist eine Göttin, dachte William voll Ehrfurcht. Sie ist meine Göttin!

      Mit einem widerlichen Grinsen hatte die Bestie mit angesehen, was sich in dem teuer möblierten Wohnzimmer gerade abgespielt hatte. Wie ekelhaft und langweilig es doch war, wenn sich Menschen paarten.

      Nur der Anblick der nackten Frau hatte ihm den Schweiß aus den Poren getrieben.

      Und was für eine Frau!

      Sie hatte Klasse, musste aber anders gefickt werden. Hart und dominant, knieend und von hinten. Er würde er es ihr richtig besorgen, wenn er die Gelegenheit dazu bekommen sollte.

      Aber jetzt hatte er einen Befehl zu befolgen. Mit brennenden Augen beobachtete er den Millionär. Sir Mowbray war sein Opfer. Seinetwegen war er hier!

      Der Hubschrauberfabrikant begab sich zur verspiegelten Hausbar, vor der fünf handgeschnitzte Holzhocker und ein kleiner runder Tresen standen.

      Sir Mowbray stellte ein Glas darauf und begann, Eiswürfel, Marsala, Scotch und verschiedene andere Schnäpse in einen silbernen Mixbecher zu gießen.

      Ein toter Mann, dachte die Bestie! Ein lebender Toter!

      Er weiß nur noch nicht,