Hannah Rose

Alexander - Sissygasmus


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      Alexander

      Sissygasmus

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      Alexander

      Sissygasmus

      Transgender – Roman

      Hannah Rose

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar

      1. Auflage

      Covergestaltung:

      © 2020 Susann Smith & Thomas Riedel

      Coverfoto:

      © 2020 depositphotos.com

      Dieses Werk enthält sexuell explizite Texte und erotisch eindeutige Darstellungen mit entsprechender Wortwahl. Es ist nicht für Minderjährige geeignet und darf nicht in deren Hände gegeben werden. Alle Figuren sind volljährig, nicht miteinander verwandt und fiktiv. Alle Handlungen sind einvernehmlich. Die in diesem Text beschriebenen Personen und Szenen sind rein fiktiv und geben nicht die Realität wieder. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Orten sind rein zufällig. Das Titelbild wurde legal für den Zweck der Covergestaltung erworben und steht in keinem Zusammenhang mit den Inhalten des Werkes. Die Autorin ist eine ausdrückliche Befürworterin von ›Safer Sex‹, sowie von ausführlichen klärenden Gesprächen im Vorfeld von sexuellen Handlungen, gerade im Zusammenhang mit BDSM. Da die hier beschriebenen Szenen jedoch reine Fiktion darstellen, entfallen solche Beschreibungen (wie z.B. das Verwenden von Verhütungsmitteln) unter Umständen. Das stellt keine Empfehlung für das echte Leben dar. Tipps und Ratschläge für den Aufbau von erfüllenden BDSM-Szenen gibt es anderswo. Das vorliegende Buch ist nur als erotische Fantasie gedacht. Viel Vergnügen!

      Impressum

      © 2020 Hannah Rose

      Verlag: Kinkylicious Books, Bissenkamp 1, 45731 Waltrop

      Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

      ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

      »Ich weiß, dass eines Tages alle Transgender die Freiheit haben werden, zu sein, was sie sind, ganz gleich was passiert. Und sie werden sich nicht mehr den grausamen Urteilen der Gesellschaft stellen müssen. Sie werden ihr Leben leben und wie alle anderen behandelt und respektiert werden.«

      Jazz Jannings (*2000)

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      Kapitel 1

      A

      lexander trat einen Schritt vom Ankleidespiegel zurück und drehte sich einmal um seine Achse. »Na, was meinst du, wie sehe ich aus?«

      »Ziemlich gut, würde ich sagen!«, rief Taylor ihm und begann unvermittelt zu lachen.

      »Würdest du mir freundlicherweise verraten, was daran so lustig ist?« Alexander warf ihm, ob des Lachens, einen verwirrten Blick zu und schaute an sich herunter. »Ist da irgendwo ein Fleck oder Riss?«

      »Nein! … Aber ich bin sicher, ich habe noch nie gesehen, dass du auch richtig schlau aussehen kannst«, erklärte er ihm mit einem vielsagenden Lächeln.

      Alexander wandte sich wieder dem Spiegel zu, um sich noch einmal anzusehen. Ja, in diesem Punkt hat er wohl recht, dachte er still, denn in all seinen einundzwanzig Jahren hatte er immer nur ungepflegte Jeans, Shirts und Turnschuhe getragen. Doch jetzt hatte er sich in Schale geworfen und in Anzug und Krawatte gekleidet. Okay, der hat nicht viel gekostet und ist aus einem ›Secondhand‹-Laden, aber immerhin noch ein Schritt nach oben auf der Karriereleiter. Also eine Investition, die sich gelohnt hat … Vorausgesetzt, ich bekomme den verdammten Job … Nicht, dass ich Taylor mal wieder mit der Miete vertrösten muss.

      »Weißt du schon in etwa, wann du von deinem Vorstellungsgespräch zurück bist?«, fragte Taylor nach.

      Alexander strich noch einmal seinen Binder glatt und warf einen Blick auf die Wanduhr. In derselben Sekunde verspürte er plötzlich einen Anflug von Panik.

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      Ungefähr eine Stunde später erreichte Alexander das große Bürogebäude. Er war völlig außer Atem. Sein Gesicht schweißnass, sein frisch gewaschenes Hemd reichlich zerknittert, und auch seine Krawatte flatterte ihm auf lächerliche Weise über seine linke Schulter.

      »Kann ich Ihnen behilflich sein?«, erkundigte sich die Rezeptionistin und rümpfte leicht ihre Nase, während sie ihn abschätzend von oben bis unten ansah.

      Instinktiv versuchte sich Alexander auf Achselschweiß abzuschätzen, konnte aber nichts feststellen und hoffte, dass sie das Naserümpfen nicht auf ihn als Person im Allgemeinen bezog. »Ich bin wegen eines Vorstellungsgesprächs gekommen«, erklärte er ihr, nachdem er wieder einigermaßen zu Atem gekommen war.

      »Wie ist ihr Name, Sir?«, hakte die junge Frau auf der anderen Seite des Tresens nach.

      »Alexander«, antwortete er wie aus der Pistole geschossen. Als ihm bewusst wurde, ihr wie gewöhnlich nur seinen Vornamen genannt zu haben, fügte er schnell hinzu: »Alexander Barnaby Youngfish.«

      Sie nickte und ein leichtes Grinsen umspielte ihre Mundwinkel, als sie sich dem Flachbildschirm an ihrem Arbeitsplatz zuwandte. »Ich schau′ mal eben.«

      Er zuckte innerlich zusammen, als er ihr Grinsen bemerkte, das sich ganz sicher auf seinen ungewöhnlichen Namen bezogen hatte. Der passt ebenso wenig zu mir, wie alles in meinem langweiligen Leben, ging es ihm durch den Kopf. Er hatte nie verstanden, wie ihre Eltern nur darauf gekommen waren. Unwillkürlich kam ihm die Bedeutung seines Namens in den Sinn: Alexander, ›Der Beschützer‹, der ›Der die fremden Männer abwehrt‹, Barnaby, Sohn des Gottes Nebu, Gott der Weisheit und Schreibkunst und beides auch noch in Kombination mit dem unmöglichen Namen Youngfish. Klingt wie Grünschnabel, Gimpel junger Dachs oder Frischling! Schon oft hatte er sich gefragt, wie anders sein Leben wohl ausgefallen wäre, wenn er einen weniger auffälligen Namen gehabt hätte. Aber selbst dann ahnte er, dass die Dinge für jemanden wie ihn nicht sehr viel besser gelaufen wären. Schließlich war nicht nur sein Name das Problem. Es war auch sein völlig nichtssagendes Gesicht und sein spindeldürrer Körper. Ach, wenn’s nur das wäre, seufzte er in sich hinein und dachte an die deutlich unterm Durchschnitt liegende Größe seines Gliedes. Sicher, ich hatte ein paar ungezwungene Beziehungen, aber die dauerten ja nie sehr lange und ich hatte immer das Gefühl, dass die Mädchen von meinen Qualitäten nicht sonderlich überwältigt waren.

      »Okay, Mr. Youngfish«, meldete sich die Rezeptionistin und verdrängte ihn aus seinen negativen Gedanken. »Miss Fouquet wartet bereits auf Sie. Ihr Büro befindet sich im siebzehnten Stock … Die Aufzüge befinden sich dort in der Ecke der Lobby.« Sie deutete, freundlich lächelnd, in die entsprechende Richtung.

      »Vielen Dank«, nickte er, wandte sich ab und schritt auf die Türen der Aufzugsanlage zu.

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      Miss Fouquet?, dachte er, als er den Anforderungsknopf drückte und auf die Kabine wartete. Aus irgendeinem Grund hatte ich mir bei meiner Bewerbung als Personal Assistant vorgestellt, dass der Chef der ›Fouquet Inc.‹ ein Mann sein würde. Tatsächlich war er überrascht gewesen, überhaupt einen Termin für ein Vorstellungsgespräch bekommen zu haben, denn er hatte sich auf seiner Suche nach Arbeit wahllos per E-Mail auf alles beworben, was er im Internet fand. Aber diese Firma, war eine der wenigen, die sich überhaupt mit ihm in Verbindung gesetzt und ihm einen Termin zur persönlichen Vorsprache angeboten hatten.

      Inständig hoffte, einen guten Eindruck zu hinterlassen.

      Schließlich schoben